Hugh Bonneville spielt in Downton Abbey mit Kind. Foto: Universal
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Hugh Bonneville im Interview: Über den Zauber von „Downton Abbey“

Als Fan von „Down­ton Abbey“ kennst Du natür­lich Robert Craw­ley und seine Fam­i­lie. Zum Start des Kinofilms zur gle­ich­nami­gen Serie haben wir mit Schaus­piel­er Hugh Bon­neville über die Magie der Serie und des Films, Erin­nerun­gen und Authen­tiz­ität gesprochen.

Sechs Staffeln lang hast Du mit den Craw­leys, der englis­chen Adels­fam­i­lie auf „Down­ton Abbey“, mit­ge­fiebert und wur­dest fast schon ein Teil der Fam­i­lie? Dann kannst Du Dich jet­zt königlich freuen, denn die Craw­leys sind zurück. Und zwar im Kino. Wir haben mit Hugh Bon­neville, der das Fam­i­lienober­haupt Robert Craw­ley spielt, gesprochen und ver­rat­en Dir, ob sich der Gang ins Kino lohnt.

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Wie hat es sich für Sie angefühlt, nach „Downton Abbey“ zurückzukehren?

Es war wirk­lich großar­tig und hat sich ange­fühlt, als hätte sich die „Fam­i­lie“ wieder vere­int. Es fühlte sich an, als wären meine Kol­le­gen und bisweilen gute Fre­unde nie weggewe­sen. Allerd­ings war es auch in gewiss­er Weise ein Wunder.

Inwiefern?

Ich hätte nicht gedacht, dass unser Pro­duzent Gareth Neame es schaf­fen würde, so viele ver­traute Gesichter zurück zum Set zu brin­gen. Dafür muss ich mich auch hier noch ein­mal bei ihm bedanken und natür­lich auch bei Julian Fel­lowes, der durch die Geschichte des Films dafür gesorgt hat, dass wir auch alle wieder zurück­kom­men wollen (lacht). Schlussendlich erk­lärt sich unsere Rück­kehr aber auch durch den enor­men Erfolg, den die Serie hat­te und immer noch hat. Das ist dur­chaus förder­lich für die gute Stim­mung in ein­er Gruppe und die hohe Pro­fes­sion­al­ität am Set.

Wie würden Sie denn einem Downton-Abbey-Neuling die Magie der Story erklären?

Eine schwierige Frage. Ich denke, dass es sich bei „Down­ton Abbey“ um eine Welt han­delt, in die man hine­in­flücht­en kann. Eine Welt, die sich authen­tisch mit ein­er bes­timmten Ära in der britis­chen Geschichte beschäftigt und die viele Men­schen fasziniert.

Könnten Sie ein wenig mehr über die Authentizität erzählen?

Nun, die Serie ver­sucht nicht, eine Doku­men­ta­tion ein­er gewis­sen Zeitspanne zu sein und das würde auch nicht so gut funk­tion­ieren. Es ist eine fik­tionale Welt, welche die Geschicht­en von fik­tiv­en Charak­teren erzählt, aber eben einge­bet­tet ist in eine aufre­gende und faszinierende Epoche. Den­noch hat „Down­ton Abbey“ viel von ein­er klas­sis­chen Soap.

Eine Soap?

Naja, „Down­ton Abbey“ lebt von den Charak­teren und ihren Geschicht­en. Find­et man als Zuschauer einen Erzäh­lungsstrang lang­weilig, rei­ht sich direkt der näch­ste an, den man dann wieder aufre­gend find­et. Es ist eine Welt, auf die man sich ver­lassen kann. Natür­lich geht nichts ohne schock­ierende Ereignisse (lacht). Beispiel­sweise Annas und Mr. Bates Geschichte, die der Serie einen ganz neuen Spin gegeben haben.

Bitte nicht zu viel verraten!

Natür­lich nicht. Aber dieses Beispiel und viele weit­ere zeigen eben, wie vielschichtig die Geschicht­en und Charak­tere der Serie sind.

Was ist denn Ihre liebste Erinnerung an „Downton Abbey“?

Das ist wirk­lich schwierig zu beant­worten, denn es gab so viele Momente, die mir beson­ders im Gedächt­nis geblieben sind. Ich denke oft an die Men­schen zurück, mit denen ich so viel Zeit ver­bracht habe. Es waren zwis­chen 100 und 150 Leute, die jedes Jahr für sechs Monate an ein­er Staffel gear­beit­et haben und dann trotz­dem das Set mit einem Lächeln ver­lassen haben – was natür­lich auch daran lag, dass die Serie so ein großer Erfolg war. Nach mehr als sechs Jahren pos­i­tiv da rauszuge­hen und vor allem Fre­und­schaften geschlossen zu haben, die hof­fentlich noch lange anhal­ten wer­den, ist wirk­lich selten.

Aber gibt es denn Drehtage oder Momente am Set, die Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben sind?

Uff, davon gibt es so viele. Immer wenn neue Schaus­piel­er für Gas­tauftritte ans Set kamen, war es aufre­gend. Ich denke da beispiel­sweise an Shirley MacLaine oder viele andere großar­tige Kün­stler. Aber eine Sache, die mir ger­ade direkt in den Kopf kommt, ist der Drehtag mit Kiri Te Kanawa, die in die Rolle von Lady Nel­lie Mel­ba schlüpfte. Sie kam ans Set, sang am Klavier und ich stand direkt neben­dran. Das war wirk­lich ein ganz spezieller Moment, der mir wohl noch lange im Gedächt­nis bleiben wird. Vor allem, dass sie so eine unglaublich gute Leis­tung erbracht hat und das obwohl sie unglaublich nervös war.

„Downton Abbey“: Ein Film so warm wie britischer Porridge

Der Film „Down­ton Abbey“, der seit dem 19. Sep­tem­ber in den Kinos läuft, schafft es direkt zu Beginn wieder das wohlig warme Gefühl im Bauch zu erzeu­gen, was son­st nur ein echter britis­ch­er Por­ridge schafft. Ger­ade die Land­schaft­sauf­nah­men, gepaart mit der allzu bekan­nten Musik und die geliebten Charak­tere holen nicht nur Fans ab. Mit der recht sim­pel gestrick­ten Geschichte rund um den Besuch der Queen auf Down­ton Abbey, kön­nen auch Neulinge etwas anfan­gen und wer­den schnell in den Bann der Serie und ihrer Fig­uren gezo­gen. Run­dum ist Down­ton Abbey ein gelun­gener Film, der Dich wieder in die Zeit der englis­chen Aris­tokratie zu Beginn des 20. Jahrhun­derts here­inziehen wird.

„Down­ton Abbey“ gibt es bald auch in der Voda­fone Videothek. Wenn Du bis dahin nicht mehr warten möcht­est, kannst Du Dir die Wartezeit zum Beispiel mit der Serie „Rück­kehr ins Haus am Eaton Place“ vertreiben.

Du lieb­st Down­ton Abbey? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Lieblingscharakter!

Fotos: Uni­ver­sal

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