Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Holo-Tische: VR auf der Platte – ohne Brille

Virtuelle Real­ität ist für uns momen­tan noch automa­tisch mit einem schw­eren Head­set ver­bun­den. Ob das so bleibt ist fraglich – seit es Holo-Tis­che gibt.

Bere­its heute lassen sich virtuelle Per­so­n­en und Gegen­stände in reale Umge­bun­gen pro­jizieren oder gar ganze virtuelle Wel­ten erleben. Willst Du das Obi-Wan-Keno­bi-Feel­ing allerd­ings selb­st aus­pro­bieren, stellst Du schnell fest, dass wir wohl doch noch nicht so weit sind. Die Notwendigkeit, min­destens einen hal­ben Kilo Tech­nik an den Kopf zu schnallen, nimmt dem Ganzen ein­deutig die All­t­agstauglichkeit. Glück­licher­weise gibt es für das Prob­lem bere­its eine Lösung: Mehrere Her­steller haben inzwis­chen Möglichkeit­en gefun­den, drei­di­men­sion­ale Pro­jek­tio­nen zu erstellen, ohne dass Du ein schw­eres Head­set tra­gen musst. Die Holo­gramme entste­hen auf ein­er Tischplatte.

Holo-Tisch mit Son­nen­brille: Euclid­eon Holo­gram Table

Der Holo­gram Table der Fir­ma Euclid­eon Holo­graph­ics ist noch in der Entwick­lung. Die Ankündi­gung per Video lässt aber schon einiges erah­nen und vieles hof­fen: Der qua­dratis­che Pro­to­typ mit anderthalb Metern Kan­ten­länge soll in der Lage sein, Mod­elle in bis zu sechzig Zen­time­tern Höhe über der Tis­ch­plat­te zu pro­jizieren und sog­ar eine Tiefe von einem Meter unter der Tis­ch­plat­te zu simulieren. Du und Deine Fre­un­den müssen dabei nur eine leichte Plas­tik­brille tra­gen, die haupt­säch­lich dazu dient, Eure Augen zu track­en, damit Euer jew­eiliger Blick­winkel bei der Darstel­lung berück­sichtigt wer­den kann. Die Tech­nik, die eine VR- oder AR-Brille so schw­er und klo­big macht, ist im Tisch untergebracht.

Power bis zum geht-nicht-mehr

Der Holo­gram Table ist vor allem dafür aus­gelegt, Mod­elle von Gegen­stän­den oder Land­schaften anzuzeigen. So kannst Du beispiel­sweise Arte­fak­te aus archäol­o­gis­chen Aus­grabun­gen unter­suchen und weltweit ver­schick­en, ohne Schaden am Orig­i­nal zu riskieren. Architek­ten kön­nen Gebäude pla­nen, Stadt­plan­er diesel­ben Gebäude in das Gesamt­bild der Stadt ein­fü­gen. Auch größere Pro­jek­te wie Bahn­streck­en oder Auto­bah­nen kannst Du an dem Holo­gram Table vor­bere­it­en: Durch eine bis­lang unerr­e­ichte Rechen­leis­tung ist der Holo-Tisch in der Lage, Laser­scans ganz­er Län­der zu ver­ar­beit­en. Auch bei der mil­itärischen Ein­satz­pla­nung sehen die Entwick­ler Verwendungsmöglichkeiten.

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Tabletop ganz ohne Brille: Holus

Bere­its vorbestellen kannst Du  das Holo-Dis­play Holus der Fir­ma H+Technology. Genaugenom­men ist das kein Holo-Tisch, son­dern ein drei­di­men­sion­ales Glas­dis­play in Form ein­er Pyra­mide mit einem quader­för­mi­gen Rah­men darum herum. Inner­halb der Pyra­mide lassen sich Holo­gramme darstellen, für deren Wahrnehmung man über­haupt keine Brille mehr braucht. Das Dis­play kannst Du mit Deinem eige­nen Smart­phone oder Tablet steuern. Neben Ein­satzmöglichkeit­en in der Lehre sehen die Entwick­ler ihr Werk auch als eine Art Spielkon­sole für den Wohnz­im­mer­tisch. So soll die Dig­i­tal­isierung dazu beitra­gen, Men­schen zusam­men­zuführen – etwa beim dig­i­tal neubelebten famil­iären Brettspielabend.

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Nicht (nur) zuhause probieren

Neben dem pri­vat­en Ein­satz hof­fen die Holus-Erfind­er allerd­ings auch auf die Mitar­beit ander­er Entwick­ler. Eine Entwick­ler-Ver­sion, die für einen Auf­preis von 100 Dol­lar auch ein Soft­ware-Devel­op­ers-Kit enthält, ist im Shop erhältlich. So kannst Du selb­st Deinen Erfind­ergeist spie­len lassen und rund um das The­ma Holus kreativ wer­den. Einige Ideen für die Nutzung extra angepasster Holus-Geräte wur­den auch schon umge­set­zt und auf der Web­site vorgestellt.

Was hältst Du von den Holo­tis­chen? Ist das die Zukun­ft der virtuellen Real­ität? Oder sind doch VR- und AR-Head­sets prak­tis­ch­er? Es darf kom­men­tiert werden.

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