Google Fuchsia kommt auf Laptop und Smartphone
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Google Fuchsia: Das solltest Du über das neue Betriebssystem wissen

Fuch­sia soll nach Android und Chrome OS Googles neues Betrieb­ssys­tem wer­den. Was Fuch­sia von seinen Vorgängern unter­schei­det, auf welchem Stand sich die Entwick­lung derzeit befind­et und auf welchen Geräten Du das Betrieb­ssys­tem ver­wen­den kön­nen wirst, ver­rat­en wir Dir hier.

Die Öffentlichkeit hörte Mitte 2016 zum ersten Mal von der Entwick­lung Fuch­sias, als ein noch unangekündigtes Open-Source-Pro­jekt bei GitHub auf­tauchte – einem Online-Dienst, der Soft­ware-Entwick­lung­spro­jek­te auf seinen Servern bere­it­stellt. Mit­tler­weile ist bere­its einiges über das kom­mende Echtzeit-Betrieb­ssys­tem bekan­nt: Derzeit testet Google Fuch­sia auf den Pix­el­books. Ver­mut­lich wird es später dann für mobile Endgeräte wie Smart­phones und Tablets sowie auf Desk­top und für IoT-Geräte erhältlich sein. Auf der Fuch­sia-Seite bei GitHub siehst Du auch schon das offizielle Logo des Betrieb­ssys­tems: ein Unendlichze­ichen im Farbton Fuch­sia (ein strahlen­des Magen­ta).

Das Arbeiten auf Fuchsia – auf allen Plattformen gleich

Google Fuch­sia soll mehrere Alle­in­stel­lungsmerk­male aufweisen. Apps sollen, wie auf heuti­gen plat­tfor­müber­greifend­en Betrieb­ssys­te­men, nicht länger im Vorder­grund ste­hen. Stattdessen wirst Du zum Beispiel auf dem Home­screen eines Fuch­sia-Geräts Mod­ule und Sto­ry-Karten vorfind­en, über die Du direkt an Deine let­zten Aktiv­itäten anschließen kannst. Du wirst ver­mut­lich auch keine Apps mehr aus Googles Play Store herun­ter­laden und unter Fuch­sia instal­lieren müssen – sie sollen zukün­ftig in Echtzeit auf das Gerät „strea­men“ und somit immer auf dem neuesten Stand sein.

Google Fuchsia auf dem Smartphone testen.

Google Fuch­sia ist ein neues Betrieb­ssys­tem, das sich allerd­ings noch im Entwick­ler­sta­di­um befind­et.

Die Idee dahin­ter: Als Nutzer sollst Du auf jedem Gerät ein­schränkungs­frei auf all Deine Dat­en zugreifen kön­nen. Bish­erige Ver­suche, Sys­teme zu entwick­eln, die sowohl auf den mobilen Endgeräten als auch auf Desk­top-Com­put­ern funk­tion­ieren, waren nicht sehr erfol­gre­ich. Soge­nan­nte Enti­ties sollen zudem das klas­sis­che, seit mehreren Dekaden gebräuch­liche Dateisys­tem ablösen. Lädst Du Dir beispiel­sweise ein Bild ohne weit­ere Beschrei­bun­gen herunter, ermit­telt Fuch­sia die Details und fügt sie dieser leeren Enti­ty zu. Wann die erste fer­tige Ver­sion von Google Fuch­sia erhältlich sein wird, ist derzeit zwar noch nicht klar; gerüchteweise kön­nte es aber schon 2019 die Nach­folge von Android und Chrome OS antreten.

Zusammenfassung

  • Google Fuch­sia ist ein in der Entwick­lung befind­lich­es Echtzeit-Betrieb­ssys­tem und tritt die Nach­folge von Android und Chrome OS an.
  • Auf dem Home­screen des Sys­tems wer­den keine Apps, son­dern spezielle Mod­ule und Sto­ry-Karten zuse­hen sein.
  • Statt des herkömm­lichen Datei-Sys­tems gibt es soge­nan­nte Enti­ties, deren Details automa­tisch von den Fuch­sia-Mod­ulen ermit­telt wer­den.
  • Ein Release ist noch nicht abzuse­hen – wom­öglich ist es aber bere­its Ende 2019 so weit.

Glaub­st Du, dass Google Fuch­sia das Betrieb­ssys­tem der Zukun­ft sein kön­nte? Schreibe uns Deine Mei­n­ung zu diesem The­ma doch gerne in die Kom­mentare.

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