Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Google Car: Der Chauffeur für jedermann

Kaum ein Sci­ence-Fic­tion-Film kommt ohne sie aus und tat­säch­lich kön­nte es schon in weni­gen Jahren zum All­t­ag im Stadt­bild gehören: Die Rede ist vom selb­st­fahren­den Auto. Vor­re­it­er ist dabei der Inter­netkonz­ern Google, der schon seit 2009 Pio­nier­ar­beit leis­tet. Nach Jahren auf der Test­strecke ist es nun so weit – die Fahrzeuge dür­fen auf den Straßen von Moun­tain View zeigen, was sie können.

Ob Minor­i­ty Report mit Tom Cruise, I Robot mit Will Smith oder Knight Rid­er mit David Has­sel­hoff, eines haben sie alle gemein­sam: das selb­st­fahrende Auto. Über den Wolken ist der Autopi­lot schon längst Stan­dard. Geht es nach Google, dürfte das bald auch auf unseren Straßen nichts Ungewöhn­lich­es mehr sein. Bis dahin sind zwar noch einige Testläufe nötig, doch die erste Hürde ist bere­its genom­men. Noch in diesem Som­mer sollen die ersten Autos durch Googles Heimat­stadt Moun­tain View fahren. Auf Test­streck­en haben die Fahrzeuge bere­its über 2,7 Mil­lio­nen Kilo­me­ter zurück­gelegt. Das entspricht beein­druck­enden 75 Jahren Fahrerfahrung eines durch­schnit­tlichen Menschen.

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Foto: circanews.com

Sicher­heit ist das A und O für Google

Nicht, dass die Google Autos das nötig hät­ten. Aus dem über fün­fjähri­gen Test­lauf mit 20 Fahrzeu­gen kon­nte man zahlre­iche, wertvolle Infor­ma­tio­nen gewin­nen. So waren die selb­st­fahren­den Autos in elf Unfälle ver­wick­elt, kein­er davon war jedoch selb­st ver­schuldet. Im Gegen­teil: Selb­st plöt­zlich abbiegende Fahrrad­fahrer erkan­nte die Soft­ware des Fahrzeugs frühzeit­ig und ver­hin­derte vol­lau­toma­tisch Schlim­meres. Wenn man sich dazu eine im Feb­ru­ar veröf­fentliche Studie zu Gemüte führt, die 94 Prozent aller Unfälle auf men­schliche Fehler zurück­führt, ste­ht das Google Auto mehr als nur gut da. Trotz­dem wird für die kom­menden Test­fahrten auf offen­er Straße immer ein Fahrer mit an Bord sein, der zur Not ein­greifen kann. Darüber hin­aus beschränkt Google die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf 40 km/h.

All­t­ags-Her­aus­forderun­gen sind am interessantesten

Bei den neuen Tests  set­zt man auf die gle­iche Soft­ware und die gle­ichen Fahrzeuge, die man auch bei den vorheri­gen ver­wen­det hat. Anfangs noch mit umge­baut­en Toy­ota-Auto­mo­bilen unter­wegs, hat der Inter­netriese inzwis­chen eine eigene Flotte von wendi­gen Zweisitzern mit kindlich-ver­spiel­ten Designs entwick­elt. Mit dem neuen Testab­schnitt will Google nun prüfen, wie die Men­schen mit den  Fahrzeu­gen umge­hen und wie sich die Robot­er-Autos im nor­malen Straßen­verkehr schla­gen. Wo soll das Auto anhal­ten, wenn das gewün­schte Ziel auf­grund von Bauar­beit­en oder eines Staus nicht erre­icht wer­den kann? Diese und weit­ere Her­aus­forderun­gen will Google nun ab diesem Som­mer meis­tern, damit das selb­st­fahrende Auto bald seinen Siegeszug antreten kann.

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