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Auf dem Bild ist eine Person in einem orangefarbenen Hemd zu sehen, die konzentriert an einem Laptop arbeitet. Die Hände tippen aktiv auf der Tastatur, während der Arbeitsplatz mit einem gelben Schreibtisch und dunkler Unterlage modern und aufgeräumt wirkt. Das Bild symbolisiert produktives Arbeiten mit verschiedenen ChatGPT-Versionen in einer ruhigen Umgebung.
Auf dem Bild in dem Artikel zu den Kosten von ChatGPT im Jahr 2025 sind Hände zu sehen, die auf der Tastatur eines Laptops tippen. Die Szene ist in warmem Tageslicht gehalten, das durch ein Fenster im Hintergrund einfällt, was eine produktive und konzentrierte Atmosphäre vermittelt.

Glamos macht Deinen Bildschirm zum Touchscreen

Du willst Dir einen gemütlichen Stream­ing-Abend machen, aber der Lap­top ist von der Couch aus unerr­e­ich­bar und die Fernbe­di­enung des Flatscreens ist schon lange ver­schollen? Dieses Gad­get ver­wan­delt Deine Dis­plays in Touch­screens. Wie, das ver­rat­en wir Dir hier.

Touch­screens haben längst den All­t­ag erobert, aber einige Geräte sind den­noch mit klas­sis­chen Mon­i­toren ohne Eingabe­funk­tio­nen aus­ges­tat­tet. Glam­os bietet eine Lösung, mit der Du Deinen TV oder Deinen Lap­top per Handgesten steuern kannst. Das Gad­get erzeugt im Prinzip einen virtuellen Touch­screen in der Luft vor dem eigentlichen Dis­play und reg­istri­ert, wenn Du mit der Hand Wisch- oder Tipp­be­we­gun­gen machst.

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So funktioniert der virtuelle Touchscreen

Die Instal­la­tion von Glam­os erfordert wed­er App noch Instal­la­tion­spro­gramm. Du platzierst das Gad­get entwed­er auf dem Lap­top oder dort, wo Du die Steuerung haben möcht­est, verbind­est es per USB oder Blue­tooth mit dem Dis­play und kannst sofort losle­gen. Glam­os funk­tion­iert mit der laser­basierten Lidar-Tech­nolo­gie, die unter anderem bei autonomen Fahrzeu­gen einge­set­zt wird, um Hin­dernisse und andere Verkehrsteil­nehmer auf der Straße zu erken­nen. Das Gerät ist mit einem beweglichen Spiegelmod­ul aus­ges­tat­tet, das den Raum vor sich mit ein­er Rate von 40 Frames pro Sekunde abtastet. Es misst dabei die Ent­fer­nung zu Objek­ten, die sich inner­halb dieses Bere­ich­es befind­en. Wenn Du in diesem Bere­ich mit Dein­er Hand eine Bewe­gung aus­führst, wird diese Infor­ma­tion erfasst und an den angeschlosse­nen PC, Lap­top, Tablet, das Smart­phone oder den TV weit­ergegeben. Der „unsicht­bare Touch­screen“, in dem Du wis­chen und tip­pen kannst, ist ein hal­bkre­is­för­miges Feld mit Aus­maßen von rund 182x91 Zentimetern.

Glam­os: Device für Dis­plays ohne Touch­funk­tion, Bild: Glamos/CoreDAR — Bild: Glamos/CoreDAR

Fernsehen ohne Fernbedienung

Die Anwen­dungsmöglichkeit­en für ein Gerät wie Glam­os sind vielfältig. So wird bei einem Wohnz­im­mer­fernse­her etwa die Fernbe­di­enung für die Steuerung von Stream­ing­di­en­sten wie GigaTV über­flüs­sig – zum Pausieren eines Filmes musst Du lediglich in dem fest­ge­set­zten Bere­ich einen Fin­ger in die Luft tip­pen und zum Swipen durch das Ange­bot reichen ein­fache Wis­chbe­we­gun­gen. Bei Präsen­ta­tio­nen, die Du vor einem Pub­likum pro­jizierst, kannst Du easy von Folie zu Folie blät­tern, ohne Maus oder andere Bedi­enung. Die Videos der Entwick­ler zeigen auch mobile Games, die Du per Smart­phone aus an die Wand pro­jizierst und dann ähn­lich wie Nin­ten­do-Wii-Spiele steuerst.

GigaTV Film-Highlights zu Ostern

Es gibt bere­its einige Geräte, die ähn­liche Anwen­dun­gen ver­sprechen, wie zum Beispiel Air­bar und Bixi. Diese erken­nen jedoch nur eine begren­zte Anzahl an Bewe­gun­gen oder sind in ihren Anwen­dungsmöglichkeit­en beschränkt. Die Entwick­ler von Glam­os ver­sprechen, dass ihr Gad­get auf allen Geräten mit Dis­play funk­tion­iert und jede Bewe­gungsart erken­nt. Die Aus­maße sind mit 37x27x34 Mil­lime­tern sehr klein, was es möglich macht, das Gad­get sog­ar an ein Lap­topdis­play zu klem­men. Es wird zwei Aus­führun­gen geben, eine Basic-Ver­sion, die einen Micro-USB-Anschluss benötigt, und eine Pro-Ver­sion mit Bluetooth-Konnektivität.

Das Kick­starter-Pro­jekt von Glam­os hat sein Ziel bere­its über­schrit­ten. Laut Pla­nung soll die Pro­duk­tliefer­ung ab Juli dieses Jahres erfol­gen. Für etwa 108 Euro kannst Du die Basic-Ver­sion vorbestellen, die Pro-Ver­sion kostet unge­fähr 126 Euro.

Welchen Dein­er Bild­schirme würdest Du am lieb­sten zum Touch­screen machen? Schreib uns in die Kom­mentare, was Du von dem Gad­get hältst!

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