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Gegenwind für Selfie-Sticks

Es ist ein biss­chen wie bei ein­er Grippewelle. Kein­er weiß, wo es herkommt, irgend­wann erfasst es das halbe Land und irgend­wie will es am Ende kein­er gewe­sen sein: Der Self­ie-Stick ist der Touris­ten­trend des let­zten Jahres und er scheint seinen Siegeszug unge­hemmt fortzuführen. Nun gibt es allerd­ings Gegen­wind aus ver­schiede­nen Rich­tun­gen.

Der Self­ie-Stick spal­tet die Men­schheit in zwei Lager: Die einen find­en Self­ie-Sticks lächer­lich und wür­den sie am lieb­sten sofort ver­schwinden lassen. Die anderen haben einen. Dabei kann man ja von den Remote-”Können Sie mal ein Foto von uns machen?”-Geräten hal­ten, was man will, sie erfüllen einen echt­en Nutzen: Man kann jed­erzeit und über­all ein schönes Foto von sich selb­st machen, ohne dabei von anderen abhängig zu sein.

Doch dass die Sticks auch noch für ganz andere Zwecke prak­tisch sein kön­nen, das haben zulet­zt einige Teams der englis­chen Pre­miere League aufgezeigt. Sowohl Arse­nal Lon­don, als auch die Tot­ten­ham Hot­spurs haben sie näm­lich aus ihren Sta­di­en ver­ban­nt. Der Grund: Die länglichen Met­all­teile kön­nten genau­so gut als Schlag­stock einge­set­zt wer­den. Und für Waf­fen ist im emo­tion­al aufge­lade­nen Fußball­sta­dion kein Platz. Wie man auf Twit­ter ver­fol­gen kon­nte, scheinen einige Fans darüber nicht unglück­lich zu sein.

Festivals als Selfie-Stick-freie Zone

Der Gegen­wind kommt aber derzeit nicht nur aus dem Kön­i­gre­ich, son­dern auch aus dem Land der Musik­fes­ti­vals. Der Ver­anstal­ter von zwei der weltweit größten Fes­ti­vals, namentlich Coachel­la und Lol­la­palooza, ver­bi­etet Self­ie-Sticks auf seinen Ver­anstal­tun­gen. Während Lol­la­palooza, das übri­gens diesen Som­mer in Berlin und damit zum ersten Mal in Deutsch­land stat­tfind­en wird, noch ganz generell über “GoPro attach­ments, self­ie sticks, & monopods” spricht, ist Coachel­la weniger diplo­ma­tisch und gren­zt “Self­ie sticks / Nar­sis­stics [sic]” ganz gezielt aus.

Eine Begrün­dung dafür wurde bish­er nicht geliefert. Sie kön­nte die gle­iche wie in der Pre­miere League sein. Der Fakt, dass aber nicht nur die Sticks, son­dern auch expliz­it GoPros und anderes Equip­ment zum Selb­st­fil­men ver­boten wer­den, zeigt eher eine generelle Ablehnung der Ver­anstal­ter gegenüber diesem neuen Trend. Auf anderen Fes­ti­vals ist es natür­lich dur­chaus noch erlaubt. Ob das Beispiel dieser großen Play­er Nachah­mer find­et, bleibt abzuwarten.

Head­er-Bild: iStock­pho­to

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