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Gaming als Beruf(ung): Hier studierst Du esports

(Inter)nationale Turniere, Sta­di­en voller Fans und Live-Stream­ing. Damit ist es nicht genug: esports ist mit­tler­weile sog­ar an mehreren Uni­ver­sitäten angekom­men. Denn Du kannst es jet­zt auch studieren. Wir zeigen Dir, an welchen Hochschulen – auch in Deutsch­land – das möglich ist und was Du im Studi­um lernst.

esports hat sich zu ein­er Sport­diszi­plin entwick­elt, die mehr und mehr Anhänger find­et. Es gibt Großevents, die ganze Hallen füllen, und selb­st TV-Sender haben längst eigene For­mate dazu ins Pro­gramm genom­men. Voda­fone unter­stützt Deutsch­lands erfol­gre­ich­stes esports-Team mous­es­ports. Die Deloitte-Studie „Let’s Play“ geht sog­ar davon aus, dass die esports-Umsätze allein in Deutsch­land bis zum Jahr 2020 auf etwa 130 Mil­lio­nen Euro steigen. Obwohl das Wet­tbe­werbs-Gam­ing im Mehrspiel­er­modus hierzu­lande noch immer nicht als eigene Sportart offiziell anerkan­nt ist, bieten bere­its mehrere Hochschulen ein esports-Studi­um an.

Das esports-Studi­um an der Hochschule Mit­twei­da

Die Hochschule im säch­sis­chen Mit­twei­da ist die erste staatliche Hochschule in Deutsch­land, an der Du ab dem Win­terse­mes­ter 2019/2020 ein esports-Studi­um begin­nen kannst. Es ist Teil des sechsse­mes­tri­gen Bach­e­lors-Stu­di­en­gangs „Medi­en­man­age­ment“. Die exak­te Beze­ich­nung lautet „esports and Games Mar­ket­ing“. Inhaltlich wirst Du Dich hier nicht nur mit der Spielepro­gram­mierung auseinan­der­set­zen, son­dern Dich auch mit den Geschäftsmod­ellen und Ver­mark­tungsmöglichkeit­en beschäfti­gen.

„Natür­lich befassen wir uns dabei mit den Spie­len, die esports prä­gen – neben League of Leg­ends wer­den auch Mul­ti­play­er-Shoot­er und Sport-Sim­u­la­tio­nen eine Rolle spie­len“, erk­lärt Alexan­der Mar­bach, Pro­fes­sor in der Fach­gruppe Online und inter­ak­tives Enter­tain­ment an der Fakultät Medi­en der Hochschule Mit­twei­da, auf der offiziellen Web­seite zum Stu­di­en­gang. Während des Studi­ums sollst Du unter anderem die Gele­gen­heit bekom­men, esports-Events zu organ­isieren. Für den Stu­di­en­gang im Win­terse­mes­ter kannst Du Dich noch bis zum 15. Juli 2019 bewer­ben.

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esports-Man­age­ment studieren an der HAM

Während Mit­twei­da als erste staatliche Hochschule des Lan­des ein esports-Studi­um anbi­etet, rühmt sich die pri­vate Hochschule für ange­wandtes Man­age­ment (HAM) damit, den ersten esports-Man­age­ment Stu­di­en­gang in Deutsch­land zu präsen­tieren. Dieser ist eine Mis­chung aus Online-, Fern- und Präsen­zs­tudi­um und nach sieben Semes­tern sollst Du den Bach­e­lor of Arts als Abschluss in der Tasche haben. Das Prak­tis­che an diesem Stu­di­en­gang ist, dass Du große Teile davon online von zu Hause aus absolvieren kannst. Dadurch lässt er sich auch berufs­be­glei­t­end absolvieren. Nur zu den Präsen­zsem­inaren musst Du an einem der Stu­dienorte auf dem Cam­pus erscheinen – in München, Berlin, Unna, Ham­burg oder Wien. Das ist für 15 Tage pro Semes­ter erforder­lich.

Wie auf der Web­site der Hochschule erläutert wird, erhältst Du nach dem Studi­um einen staatlich anerkan­nten Hochschu­la­b­schluss. Zu den Dozen­ten zählen echte esports-Man­ag­er und die Stu­di­en­in­halte sollen lehren, wie Du esports-Events und -Teams man­agest, erfol­gre­ich­es Mar­ket­ing betreib­st und was im Gam­ing-Sek­tor anste­ht. Generell soll das esports-Studi­um an der HAM sehr prax­is­nah sein. Ganz gün­stig ist es jedoch nicht, denn für diesen Stu­di­en­gang musst Du 395 Euro an monatlichen Stu­di­enge­bühren ein­pla­nen.

Die Stafford­shire Uni­ver­si­ty als Vor­re­it­er in Eng­land

Dich reizt ein esports-Studi­um im Aus­land? Dann kön­nte das Ange­bot der renom­mierten Stafford­shire Uni­ver­si­ty in Eng­land genau das Richtige für Dich sein. Unter der Beze­ich­nung „BA (Hons) esports“ wurde hier ein drei­jähriger Stu­di­en­gang einge­führt, der sich vor allem auf die Busi­ness-Seite der Sportart fokussiert. Du lernst auf prak­tis­che Art und Weise, esports-Events zu organ­isieren, sie mit Hil­fe des dig­i­tal­en Mar­ket­ings zu bewer­ben und Online-Com­mu­ni­ties aufzubauen. In einem esports-Lab kommst Du mit der aktuell­sten Soft­ware und Hard­ware dafür in Berührung. Das klingt nach ein­er span­nen­den Her­aus­forderung für Dich? Detail­lierte Infos zum esports-Studi­um an der Stafford­shire Uni­ver­si­ty und zu den Stu­di­en­vo­raus­set­zun­gen bekommst Du auf der Seite der Hochschule.

Und wenn Dir so ein Studi­um dann vielle­icht doch ein wenig zu the­o­retisch erscheint und Du am lieb­sten ein­fach nur unter Wet­tbe­werb­s­be­din­gun­gen Deine Lei­den­schaft zum Gam­ing ausleben möcht­est, dann tritt doch ein­er Hochschul­gruppe für esports bei, wie es sie beispiel­sweise an der Uni Mün­ster seit März 2018 gibt.

Kön­ntest Du Dir ein esports-Studi­um an ein­er der genan­nten Hochschulen vorstellen? Ver­rate uns Deine Gedanken gerne über das Kom­men­tar­feld!

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