Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

DroneWatch – Die Rettungsflieger von Málaga

An Spaniens Strän­den wer­den derzeit Ret­tungs­drohnen erprobt, die die Ret­tungss­chwim­mer unter­stützen sollen. Lösen gut geölte Flugkör­p­er bald gut geölte Schwimmkör­p­er ab?

Es gibt am Strand ja ver­schiedene Meth­o­d­en, ins Gespräch zu kom­men. Eine davon ist, nach dem Mit­tagessen und nach zwei bis fünf Long­drinks im Meer schwim­men zu gehen. Übelkeit und Krämpfe sind vor­pro­gram­miert und die Chance, eine Ret­tungss­chwim­merin oder einen Ret­tungss­chwim­mer ken­nen­zuler­nen, ist recht hoch. Doch statt eines nassen Flirts im Mit­telmeer, kann es nun sein, dass Du das Brum­men ein­er Drohne über Dir zu hören bekommst. Dann plumpst ein Ret­tungs­brett neben Dir ins Wass­er. Ein paar Minuten später fis­cht Dich ein Ret­tungs­boot her­aus. Klingt nach futur­is­tis­chem Bay­watch? An fünf Strän­den wird genau diese Ver­fahrensweise aktuell tat­säch­lich getestet.

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Rettungsflieger statt Rettungsschwimmer?

Doch wie sin­nvoll sind diese Ret­tungs­drohnen? Es geht zumin­d­est schon mal nicht darum, irgendwen arbeit­s­los zu machen – im Gegen­teil. Die Drohnen inklu­sive ihrer Piloten unter­stützen das Team der pad­del­nden Ret­tungskräfte zusät­zlich und sollen den Strand so für seine Besuch­er, die zu erhe­blichen Teilen Touris­ten sind, sicher­er machen.

Die Drohnen haben eine Reich­weite von 500 Metern und sind etwa dreimal so schnell wie ihre men­schlichen Ret­ter-Pen­dants. An Bord hat jede Drohne zwei Schwimmhil­fen, die nacheinan­der über dem Hil­fe­suchen­den abge­wor­fen wer­den. Die 80 Zen­time­ter lan­gen Bret­ter hal­ten die Per­son solange über Wass­er, bis die men­schliche Ver­stärkung, zum Beispiel mit dem Motor­boot, eingetrof­fen ist. So eine Ret­tungsak­tion wird regelmäßig geübt, damit die Zusam­me­nar­beit zwis­chen Men­sch und Mas­chine opti­mal funk­tion­iert. Aber auch son­st sind die Ret­tungs­drohnen-Piloten, soge­nan­nte „Pilotas Soc­cor­ri­as­tas“, per­fekt vorbereitet.

Pilot-Projekt

Die Drohnen-Piloten wur­den von der spanis­chen Flu­gauf­sicht geschult und anschließend geprüft. Ein wichtiger Punkt für die Sicher­heit und sicher­lich eine Voraus­set­zung dafür, dass das Pro­jekt über die derzeit­ige Test­phase hin­aus aus­ge­baut wer­den kann, ohne unbe­que­men Restrik­tio­nen aus­ge­set­zt zu werden.

Noch bis 15. Sep­tem­ber sind die Drohnen test­weise im Ein­satz - bish­er an den Strän­den von Kantabrien und Asturien auf der Atlantik­seite, in Mar­bel­la und Mála­ga (nein, das ist nicht nur der Eis­bech­er) am Mit­telmeer und weit­er­hin bei Carta­ge­na am Traum­strand der Cos­ta Blan­ca. Sollte das Pro­jekt, das von Voda­fone gespon­sert wird, erfol­gre­ich evaluiert wer­den, ist damit zu rech­nen, dass in kurz­er Zeit auch andere Strände in den Genuss der schnellen Luftun­ter­stützung kom­men werden.

Wie find­est Du das Pro­jekt? Würdest Du Dich mit Ret­tungs­drohnen am Strand sicher­er fühlen?

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