Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Digitale Küche: Wird nun auf Autopilot umgerüstet?

Dig­i­tale Küche: Was ist dran am Dig­i­tal­isierungs-Trend für Küchen – alles Quatsch oder echte Erle­ichterung für den All­t­ag? Hier find­est du jet­zt Antworten!

Was für ein Dig­i­tal-Trubel: Ger­ade wurde die Smart Home-Welle tapfer über­standen, da kommt auch schon der näch­ste Intel­li­gent-Liv­ing-Trend auf dich zu: die dig­i­tale Küche. Neben Heizung, Licht, Rol­l­lä­den, Sound etc. soll nun also auch die Küche mit all­t­agstauglich­er Intel­li­genz aufrüst­bar sein. Über­haupt wer­den dir ständig neue tech­nis­che Bequem­lichkeits-Gad­gets vor die Nase gehal­ten. Diese lock­en genau­so erfol­gre­ich wie die immer größer wer­dende „Back to nature“-Bewegung um uns herum.

Bist du noch Herr oder schon Opfer all dieser tech­nis­chen Neuerun­gen? Was tun mit der smarten Küche – mit­machen oder aus­sitzen? Und wie lange geht weg­duck­en über­haupt noch, nach­dem immer mehr Küchengeräte gar nicht mehr „unsmart“ zu bekom­men sind? Zeit, dass das ganze The­ma der intel­li­gen­ten Küche ein­mal auf Herz und Nieren geprüft wird. Schließlich sollst du dein YES oder NO mit guten Argu­menten unter­mauern können!

Digitale Küche: Wie zuverlässig funktioniert es?

Die ver­net­zte Küche ist „virtuell“ schon lange ein großes The­ma. Seit vie­len Jahren ver­bre­it­en Her­steller Szenar­ien, die das ganze Tun in der Küche durch intel­li­gente Automa­tisierung kom­fort­abler, sicher­er und energieef­fizien­ter machen sollen. Doch lange hat kaum ein Ver­brauch­er diese schön gemal­ten Bilder der Zukun­ft in sein­er Küche Real­ität wer­den lassen. Während die meis­ten für die Smart Home-Umset­zung in Wohnz­im­mer, Schlafz­im­mer oder Bad zunehmend aufgeschlossen­er wer­den, bleibt die Küche für dig­i­tale Exper­i­mente meist eine Sperrzone.

Ver­mut­lich liegt dies daran, dass die Küche, mehr als die anderen Zim­mer des Haushalts, ein Arbeit­sraum ist: Viele wiederkehrende Hand­griffe, Abläufe und Rou­ti­nen rund um Essen und Ver­sorgung find­en hier jeden Tag aufs Neue statt. Meist nach einem per­sön­lich aus­gek­lügel­ten Sys­tem, das dir z. B. in der Mor­gen­rou­tine möglichst viel Zeit spart.

Klar wehrt man sich automa­tisch gegen die Vorstel­lung, dass dieser tief verin­ner­lichte Ablauf durch irgendwelche Tech­nik, die bes­timmt ver­rück­t­spielt, durch­brochen wird. Wenn die automa­tisierte Unter­hal­tungse­lek­tron­ik im Wohnz­im­mer nach Feier­abend mal Aus­set­zer hat, nimmt man das entspan­nt hin. Aber in der Küche muss es rund­laufen, ohne dass durch Tech­nik Chaos entsteht.

Fragt sich nur, warum trotz dieser weit ver­bre­it­eten Vor­be­halte nun immer mehr Men­schen die Sper­rzone Küche für Ver­net­zung und Automa­tisierung öff­nen? Zuver­läs­sigkeit ist hier wohl der Haupt­fak­tor: Viele haben nach der erfol­gre­ichen Ein­rich­tung ihres Smart Home-Sys­tems (oder durch Berichte von Fre­un­den) fest­gestellt, dass tech­nis­che Aus­fall­er­schei­n­un­gen eher die Aus­nahme sind. Diese pos­i­tiv­en Erfahrun­gen erhöhen selb­stver­ständlich die Aufgeschlossen­heit für eine ver­net­zte Küche.

Und nach­dem Smart Home-Lösun­gen die größten Kinderkrankheit­en wie die Inkom­pat­i­bil­ität zwis­chen den Her­stellern abgelegt haben, scheint nun auch die intel­li­gente Küchen­tech­nik einen all­t­agstauglichen Reife­grad erre­icht zu haben. Eine Entwick­lung, die für eine deut­lich zunehmende Nach­frage für intel­li­gente Küchen ger­ade richtig kommt. Denn laut ein­er Studie vom Mai 2018 der Sam­sung Elec­tron­ics GmbH und des Mark­t­forschungsin­sti­tuts YouGov sind fast die Hälfte der Europäer bere­it, bis zu 50.000 Euro mehr für ein Haus zu investieren, dessen Küche mit ver­net­zten Haus­geräten aus­ges­tat­tet ist. Die Offen­heit für dig­i­tale Küchen wächst also zur Zeit ras­ant und die Akzep­tanz, sich in der Küche von dig­i­tal­en Gad­gets helfen zu lassen, wird immer größer.

Doch wie funk­tion­iert eigentlich so eine Smart Kitchen? Tech­nisch gese­hen, arbeit­et die dig­i­tale Küche nach einem ähn­lichen Prinzip, das du bere­its von Smart Home-Sys­te­men kennst: Im Grunde geht es auch in der Küche darum, dass die gesamte Gerätschaft eine Art virtuelle Com­mu­ni­ty bildet, die z. B. über WLAN oder Blue­tooth miteinan­der kom­mu­niziert. Sobald die Küchengeräte in diesem dig­i­tal­en Netz ver­füg­bar sind, kön­nen sie für dich als selb­st­ständig arbei­t­ende Küchen­helfer agieren. In welch­er Art und Weise dein Küchen-Equip­ment sich im Inter­net of Things (IoT) in deinem Sinne verselb­st­ständigt, kannst du jed­erzeit und von über­all aus über Smart­phone, Tablet und immer öfter auch über Sprachas­sis­ten­ten wie Alexa steuern.

Aber wie genau sehen solche Anwen­dungs­beispiele für Küchenap­pa­rate im magis­chen Autopi­lot-Modus aus?

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Dank ein­er smarten Küche schmeckt es gle­ich dop­pelt so gut.

Smart Kitchen-Highlights für Vielnutzer

Manche Lieb­haber von smarten Küchen sind vor allem auf Zeit­erspar­nis und Vere­in­fachung im All­t­ag aus. Anderen reicht es schon, dass allein die Optik von intel­li­gen­ten Küchengeräten einen dig­i­tal­en Lifestyle präsen­tiert. Was auch immer deine Neugi­er für intel­li­gente Küchen antreibt, die fol­gen­den High­lights geben dir Inspi­ra­tion und Über­sicht zu beson­ders beliebten Einsatzbereichen:

Der Klassiker: Die mitdenkende Kaffeemaschine

Kaum ein Küchengerät hat für die Anfänge der intel­li­gen­ten Küche so viel Botschafter-Dien­ste geleis­tet wie die Kaf­feemas­chine. Kein Wun­der, ist sie doch das Sinnbild für die gute Fee am Mor­gen, die genau weiß, wann sie dir welchen duf­ten­den Kaf­fee vor­bere­it­en soll. Was anfangs eine Kom­bi aus Stan­dard-Kaf­feemas­chine und Zusatz-Zeitschal­ter war, ist heute deut­lich mehr. Wie z. B. die stil­vollen, über WLAN ans­teuer­baren Geräte von Smarter Cof­fee aus Eng­land zeigen: 

Optisch ansprechend und mit Touchdis­play sowie trans­par­entem Mahlw­erk aus­ges­tat­tet, haben die Geräte so einiges drauf. Per Smart­phone-App kann von über­all aus dem heimis­chen Net­zw­erk eine „Kaf­fee-Bestel­lung“ mit Anzahl der Tassen, Stärke und Mahlgrad aufgegeben wer­den. Die Timer-Funk­tion sorgt automa­tisch für das mor­gendliche Kaf­fee-Rit­u­al. Über den Vor­rat an Wass­er und Kaf­fee­bohnen macht das Gerät eben­falls per App Meldung.

Smarte Kühlschränke für Vorratsmanagement und Inspiration

Das ken­nt wohl jed­er: Da wurde beim Einkauf an alles gedacht, nur die eine entschei­dende Zutat für das Menü ist nicht dabei. Intel­li­gente Kühlschränke wie z. B. die WLAN-fähi­gen Kühl-Gefrier-Kom­bi­na­tio­nen von Siemens, zeigen dir dank Innenkam­era jed­erzeit von unter­wegs auf deinem Smart­phone ihr Innen­leben an. So bleibt dir manche Rück­kehr in den Super­markt für vergessene Zutat­en, und damit Zeit und Spritkosten, erspart. Zudem meldet sich der mit­denk­ende Kühlschrank, wenn mal wieder jemand die Kühlschrank­tür nicht richtig geschlossen hat. Oben­drein gibt dir die App zum Kühlschrank viele nüt­zliche Tipps, wie du deine Lebens­mit­tel am besten lagerst.

Und neuerd­ings gehen inno­v­a­tive Mod­elle für die dig­i­tale Küche noch weit­er: Sie zeigen über einen inte­gri­erten Touch-Screen Rezeptvorschläge an, die zu den vorhan­de­nen Bestän­den im Kühlschrank passen. Einige bieten sog­ar eine Möglichkeit zur Eingabe von Halt­barkeits­dat­en, um auf dieser Basis Menüvorschläge zu erhal­ten. Außer­dem erlauben viele Geräte, Pro­file der Fam­i­lien­mit­glieder einzugeben, für die der Kühlschrank dann unter Berück­sich­ti­gung von Vor­räten und Unverträglichkeit­en Rezeptvorschläge macht.

Noch mehr Sicherheit und Komfort mit smarten Backöfen und Dialoggarern

Von unter­wegs schon mal den Back­ofen vorheizen. Oder ihn auch via Smart­phone auf dem Weg zum Kaf­feekränzchen auss­chal­ten, falls man es mal wieder vergessen hat. Das gle­iche Vorge­hen bieten viele Mod­elle auch für das Ein- und Auss­chal­ten von Kinder­sicherun­gen. Ähn­lich wie bei den klu­gen Kühlschränken, bieten auch die mit dem Back­ofen ver­bun­de­nen Apps viele Möglichkeit­en, um Rezept-Favoriten zu spe­ich­ern und in Rezept-Inspi­ra­tio­nen zu stöbern.

Und auf die derzeit­ige Co-Work­ing-Welle antworten manche Geräte nun mit aus­ge­feil­ten Funk­tio­nen für Co-Cook­ing: Der Dialog­gar­er von Miele erlaubt z. B. mit Hil­fe der M Chef Pro­gramme, ver­schiedene Gerichte gle­ichzeit­ig zu garen. Der schlaue Gar­er punk­tet mit einem Zeit­erspar­nis von bis zu 70% bei der Zubere­itung von Gericht­en. Selb­st Tiefkühltorten oder gefrorenes Fleisch sind inner­halb von 30 Minuten kom­plett aufgetaut.

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Leckere Gerichte lassen sich in ein­er dig­i­tal­en Küche ganz prak­tisch zubereiten.

Kluges Zusammenspiel von Kochfeldern und Dunstabzug

Immer öfter sieht man Kochfelder und Dun­stabzüge, die sich miteinan­der verbinden, um Dämpfe und Gerüche automa­tisch ver­schwinden zu lassen. Bei vie­len Geräten lässt sich zudem per App ein­stellen, wie lange der Dun­stabzug noch nach­laufen soll. Einige Dun­stabzug-Mod­elle, wie etwa von Siemens, bieten sog­ar die Möglichkeit, über die App indi­vidu­elle Wohlfühl­far­ben als Hin­ter­grund­beleuch­tung des Gerätes einzustellen. Außer­dem teilt die App mit, wann Fett- oder Aktivkohle­filter gesäu­bert oder aus­ge­tauscht wer­den müssen – natür­lich mit nüt­zlichen Hil­fe-Hin­weisen für den Filterwechsel.

Smarte Geschirrspüler effizient nutzen

Ver­net­zte Geschirrspüler hal­ten dich per App auf dem Laufend­en, wann sie mit dem jew­eili­gen Spül­pro­gramm fer­tig sind. Du kannst die Pro­grammwahl auch von vorn­here­in dem Geschirrspüler über­lassen, der diese abhängig von Geschirrart, Menge und Ver­schmutzungs­grad der Küchenuten­silien selb­st­ständig trifft.

Wie auch beim Dun­stabzug bieten viele Geschirrspüler zusät­zlich ein nettes Gim­mick für mehr Wohlfüh­lat­mo­sphäre durch ein­stell­bare Far­ben­spiele. Und auch im Spiel um die zeit­ver­set­zte Nutzung dein­er Haus­geräte macht der mod­erne Geschirrspüler mit. Per Energie­m­an­age­ment-Sys­tem kannst du deine Spül­mas­chine sog­ar so ein­stellen, dass sie automa­tisch startet, wenn dein Strom­tarif am gün­stig­sten ist oder deine eigene Solaran­lage ger­ade Strom erzeugt. Ein großes Plus in Sachen Energieef­fizienz! Und sobald Spül­maschi­nentabs oder Klar­spüler knapp wer­den oder mal wieder ein spezielles Reini­gungs- oder Pflege­pro­gramm fäl­lig ist, teilt die App dir das mit.

Weniger Handgriffe durch intelligente Wasserhähne

Auch die Küchen-Arma­turen machen sich zunehmend für die dig­i­tale Küche bere­it, z. B mit Wasser­häh­nen, die wahlweise blitzschnell kaltes, kochend heißes, gefiltertes oder auch sprudel­ndes Wass­er liefern. Das hil­ft dabei, so manchen Hand­griff und Zeitaufwand zu sparen.

Immer mehr Wasser­hähne lassen sich sog­ar mit Sen­sor steuern, sodass der schöne Wasser­hahn-Griff nicht ständig aufs Neue von den fet­ti­gen Fin­gern ver­schmiert wird. Manche Her­steller, wie etwa Blan­co, machen es sog­ar möglich, die benötigte Wasser­menge oder -Tem­per­atur vor­ab präzise einzustellen. So wird ein ganz neues Lev­el im Blick auf Wasser­erspar­nisse erreicht!

Mehr Ergonomie und schöne Optik mit smarten Küchenmöbeln

Neben all der Tech­nik in der Küche wer­den auch die Küchen­mö­bel zunehmend klüger und flex­i­bler. Vor allem höhen­ver­stell­bare Arbeit­splat­ten, Kochfelder und Küchen­schränke kön­nen manch ein Rück­en­lei­den lin­dern. So kann jed­er, der die Küche nutzt – ähn­lich wie bei der Fahrersitze­in­stel­lung im Auto – seine Arbeit­sumge­bung auf seine Kör­per­größe anpassen und auch einen mehrstündi­gen Koch-Marathon überstehen.

Außer­dem gibt es immer mehr pfif­fige Möglichkeit­en für das Ver­ber­gen von lästi­gen Steck­dosen und Stromk­a­beln, z. B. mit inte­gri­erten oder versenkbaren Schalt- und Steck­dosen. Die Optio­nen für die Ein­rich­tung ein­er dig­i­tal­en Küche sind vielfältig. Neben den hier beschriebe­nen Beispie­len für die smarte Küche gibt es noch viele weit­ere, die kaum alle aufge­führt wer­den kön­nen. Wom­öglich denkst du dir ger­ade: Alles schön und gut, aber wie passt das ganze Aufrüsten für eine dig­i­tale Küche mit dem Streben nach mehr Nach­haltigkeit und Gesund­heit zusammen?

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Intel­li­gente Küchen brin­gen Effizienz und Leichtigkeit in den Alltag.

Vernetzte Küche trotz Öko-Boom und Digital Detoxing?

Es ist nur gut, dass das Umwelt­be­wusst­sein bei neuen Anschaf­fun­gen – ins­beson­dere tech­nis­ch­er Art – automa­tisch anspringt und unan­genehme Fra­gen stellt!

Über­haupt muss man heutzu­tage einiges unter einen Hut bekom­men: Jed­er möchte tech­nisch auf dem neuesten Stand sein und seinen All­t­ag mit den gegebe­nen Möglichkeit­en effek­tiv­er und kom­fort­abler machen. Gle­ichzeit­ig erfasst viele die immer größer wer­dende „zurück zum Ursprung“-Welle, die die über­reizten Sinne wieder schär­fen soll, mit weniger Mul­ti­task­ing und gerin­gerem Leben­stem­po. Und inmit­ten dieser neuen Acht­samkeit und Entschle­u­ni­gung soll aus­gerech­net die Küche –  als let­zte Hochburg fürs Abschal­ten vom Arbeit­sall­t­ag – der dig­i­tal­en Hek­tik zum Opfer fallen?

Ander­er­seits: Was macht es mit einem, in ständi­ger Anti­hal­tung alles (tech­nisch) Neue unser­er Zeit abzuwehren? Gibt es vielle­icht doch auch Neuerun­gen, die trotz strengem Wertesys­tem beste­hen kön­nen und den All­t­ag ohne schlecht­es Gewis­sen ver­schön­ern? Also, let’s face it: Es ist ein fest­ste­hen­der Fakt, dass es durch mod­erne, mit­denk­ende Küchen die Möglichkeit gibt, einiges mehr an Arbeitss­chrit­ten zukün­ftig an das smarte Equip­ment abzugeben. In welchem Umfang die Geräte als intel­li­gente Küchen­helfer einge­set­zt wer­den, liegt dabei zu jed­er Zeit am Nutzer selbst.

Wer den Abwasch gern von Hand macht, kann das natür­lich auch weit­er­hin tun. Wer gern Arbeitss­chritte abgibt, um die gewonnene Zeit für mehr sin­nvolle Erhol­ung und Freizeit zu nutzen, find­et dafür in der dig­i­tal­en Küche viele Ansatzpunk­te. Let­ztlich ist es mit den intel­li­gen­ten Helfern in der Küche wie mit den Smart­phones und Tablets, die den All­t­ag begleit­en: Solange du Herr über diese Geräte bleib­st und sie maßvoll statt süchtig ein­set­zt, kön­nen sie deinen Leben­sall­t­ag vere­in­fachen, ohne deine Gesund­heit zu schädi­gen. Bleibt noch die wichtige Frage nach der Nach­haltigkeit von dig­i­tal­en Küchen:

Ein großer Vorteil von smarten Geräten in der Küche ist, dass sie alle­samt für den energieef­fizien­ten Ein­satz opti­miert sind. Ger­ade bei den großen Strom­fressern wie Kühlschrank, Herd und Waschmas­chine zeigen neue Mod­elle eine erhe­bliche Verbesserung im Energie­ver­brauch. Immer bess­er wer­dende Energie­m­an­age­ment-Sys­teme erlauben zudem, dass die Geräte in opti­maler Abstim­mung mit „grünem“ Strom oder der eige­nen Solaran­lage automa­tisch laufen.

Neben der Tech­nik machen auch die Küchen­mö­bel einen wichti­gen Fak­tor für eine gute Öko-Bilanz in der Küche aus. Hier hil­ft es, auf Umwelt­siegel zu acht­en und die Herkun­ft der Rohstoffe für deine Möbel auf ökol­o­gis­che Aspek­te hin zu über­prüfen. Wichtige Umwelt­siegel sind z. B. das Gold­ene M, der Blaue Engel, das DGM-Emis­sion­sla­bel, das PEFC-Zer­ti­fikat oder auch das Siegel „LGA schad­stof­fgeprüft“. Eine tolle Entwick­lung sind z. B. die Green­Line Küchen von Rot­punkt, welche einen ökol­o­gis­chen Ersatz aus schnell nachwach­senden Rohstof­fen für herkömm­liche Span­plat­ten einsetzen.

Du kannst deine smarte Wun­schküche also ein ganzes Stück weit auf deine indi­vidu­ellen Ansprüche anpassen. Aber wie aufwendig ist die Instal­la­tion und welchen Kostenum­fang nimmt so ein Pro­jekt „Dig­i­tale Küche“ ein?

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Durch dig­i­tale Küchen gewin­nen viele Men­schen die Freude am Kochen zurück.

Installation und Kosten: Von S über M bis XL

Für das Zusam­men­spiel der intel­li­gen­ten Küchengeräte untere­inan­der sowie für die Ein­bindung deines Smart­phones bzw. Tablets als Kom­man­dozen­trale, benötigst du eine gemein­same tech­nis­che Plat­tform. Eine etablierte Lösung nen­nt sich z. B. Home Con­nect, welche vor allem die smarte Haus­geräte-Welt von Siemens und Bosch unter­stützt. Die Inbe­trieb­nahme ist hier recht ein­fach: Das Herun­ter­laden der Home Con­nect-App auf dein Smart­phone oder Tablet ist der erste Schritt. Nach dem Öff­nen der App im WLAN dein­er Woh­nung legst du dann einen pass­wort­geschützten Benutzer­ac­count an. Daraufhin erhältst du einen Reg­istrierungs-Link per E-Mail, der per Klick deinen Account aktiviert. 

Nach­dem dein Smart­phone als Schaltzen­trale ein­gerichtet ist, brauchst du nur noch deine smarten Geräte im WLAN dein­er Woh­nung „ansprech­bar“ machen. Das Vorge­hen dafür zeigt der Home Con­nect Assis­tent im jew­eili­gen Dis­play deines smarten Gerätes an. Sobald es im WLAN ver­füg­bar ist, muss es nur noch mit der Home Con­nect-App ver­bun­den wer­den und alle Teil­nehmer der klu­gen Küchen-Com­mu­ni­ty sind startk­lar. Wer für Kom­man­dos lieber spricht als tippt, kann auch den Sprachas­sis­ten­ten Alexa ein­binden, welch­er mit Home Con­nect kom­pat­i­bel ist. 

Die Kosten für die Ein­rich­tung ein­er smarten Küche hän­gen von vie­len ver­schiede­nen Fak­toren ab. Allein die Möbel haben großen Ein­fluss auf die Kosten. Höhen­ver­stell­bare Küchen­mö­bel, die zudem anspruchsvollen Öko-Stan­dards entsprechen, sind preis­lich deut­lich höher ange­siedelt als die Ange­bote von Möbel-Dis­coun­tern. Viele, die auf­grund von Neubau oder Sanierung eine neue Küche pla­nen, stellen sich direkt ein Gesamtkonzept für eine kom­plett smarte Küche zusam­men. Andere machen ihre Küche Zug um Zug schlauer, indem sie für ein aus­ge­di­entes Gerät ein smartes nachkaufen. Wie auch immer du dir das Konzept für deine dig­i­tale Küche vorstellst, eine Frage soll­test du auf jeden Fall berück­sichti­gen: Was passiert mit den Daten­spuren, die meine Küchengeräte hinterlassen?

Datenspuren: Muss ich die Kommunikation meiner Geräte schützen?

Du kennst das: Smart­phone, Tablet oder auch Alexa – sie alle sam­meln munter deine Nutzungs­dat­en. Und auch wenn du nicht genau weißt, was hin­ter den Kulis­sen der Daten­samm­ler passiert, offiziell müssen sie die Dat­en ihrer Nutzer schützen. Frage deshalb immer nach, wie deine Dat­en geschützt wer­den. Und zwar über­all dort, wo du einen neuen „Teil­nehmer“ für dein Küchen-Net­zw­erk anschaffst bzw. eine neue App instal­lierst. Zusät­zlich soll­test du auch selb­st für den Schutz dein­er Dat­en aktiv sor­gen, z. B. indem du dein WLAN vor Angrif­f­en Unbefugter schützt. Ein paar sehr hil­fre­iche Tipps dazu find­est du auch in unserem Smart Home Guide!

Inmit­ten dieses riesi­gen Ange­bots des nun immer ange­sagter wer­den­den Smart Kitchen-Trends hast du einen hof­fentlich hil­fre­ichen Ein­blick bekom­men. Jet­zt kannst du entschei­den, ob du auf den Zug ein­er ver­net­zten Küche auf­springst oder dir das Ganze lieber erst nochmal aus sicher­er Ent­fer­nung anschaust und sel­ber deinen Küchen-All­t­ag man­agst. In Zukun­ft wird man sich jedoch wahrschein­lich nicht mehr gegen die vie­len dig­i­tal­en Inno­va­tio­nen wehren kön­nen und muss begin­nen, sie zu akzep­tieren und sich als prak­tis­che Helfer zur Seite ste­hen zu lassen.

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