Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Die Welt der Tier-Bots: Von süß bis freakig

Robot­er erobern die Welt und sind in viel­er­lei Hin­sicht nüt­zlich. Natür­lich sollen sie es auch in unsere Herzen schaf­fen. Beson­ders die Tier-Bots fürs Herz wirken sich nach­weis­lich pos­i­tiv auf unser Wohlbefind­en aus. Aus diesem Grund gibt es immer mehr Tier-Robot­er, die vom Orig­i­nal kaum noch zu unter­schei­den sind. Egal ob als Spielzeug oder Forschung­sob­jekt, diese mech­a­nis­chen Tiere sind einen Blick wert.

Intelligentes Spielzeug fürs Herz

Tier-Robot­er gibt es eigentlich schon recht lange. Sich­er erin­nerst auch Du Dich noch an den knuf­fi­gen Aibo, der in den 90ern jedes Kinder­herz höher schla­gen ließ und auch in gefühlt jedem Musikvideo seinen Platz fand. Heute, 20 Jahre später, kann der Hunde-Robot­er endlich ein­pack­en und Platz für eine neue Gen­er­a­tion von wirk­lich süßen Tier-Bots machen.

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Paro liebt Dich
Ganz oben auf der Niedlichkeitsskala ste­ht der kleine Paro. Die süße Plüsch-Robbe wurde von japanis­chen Tüftlern entwick­elt und soll die Herzen von Alt und Jung erwe­ichen. Die kusche­lige Robbe reagiert auf Stre­ichelein­heit­en, han­delt durch pro­gram­mierte Befehle ver­meintlich selb­st­ständig und zwinkert immer wieder mit ihren großen Kuller­au­gen. In Deutsch­land wird Paro bere­its in vie­len Pflege­heimen als Zeitvertreib einge­set­zt und beruhigt die Bewohn­er nachweislich.

Gib Pfötchen
Natür­lich darf in der Riege der süßen Robot­er-Tiere auch eine Katze nicht fehlen. Das leben­sna­he Maschinchen mit dem kom­plizierten Namen Yume Neko Dream Cat Celeb Robot­ic Pet wick­elt jeden Besitzer um den Fin­ger. Das flauschige Fell verdeckt den kom­plizierten Mech­a­nis­mus im Inneren per­fekt. Auch die kleine Katze reagiert auf Stre­ichelein­heit­en, miaut und legt sich zum Stre­icheln auf den Rück­en. Nur die laut­en, mech­a­nis­chen Bewe­gungs­geräusche kön­nten hin und wieder von der Echtheit ablenken.

Süße Tierbabys
Ulti­ma­tiv in unsere Herzen fiepen sich die vie­len elek­tro­n­is­chen Kuscheltierbabys. Als Küken oder Hasen­ba­by passen sie in jede Hand und reagieren auf Berührun­gen. In Tests wurde das Küken selb­st von seinen Artgenossen nicht erkan­nt und kon­nte munter und unerkan­nt zwis­chen all den leben­den Exem­plaren zwitschern.

Elegante Bio-Roboter

Nicht zum Kuscheln, aber trotz­dem wun­der­schön, kom­men die vie­len Bio-Robot­er daher. Im Forschungs­feld der Bionik wer­den sie immer real­ität­sna­her und sollen den Men­schen bei lebens­ge­fährlichen oder schwieri­gen Auf­gaben ersetzen.

Leuch­t­ende Schmetterlinge
Die eMo­tion­But­ter­flies fall­en durch die funkel­nden blauen Flügel direkt ins Auge. Gle­ich mehrere von ihnen kön­nen schw­ere­los durch die Luft gleit­en und sich sog­ar im Kollek­tiv bewe­gen. Sie wer­den durch Infrarotkam­eras und GPS navigiert und müssen durch vorgegebene Befehle nicht mehr per Echtzeit ges­teuert wer­den. Die funkel­nden Tierchen kön­nen zum Beispiel Fer­ti­gung­sprozesse in Fab­riken überwachen und die gesam­melten Infor­ma­tio­nen in Echtzeit an die Zen­trale weit­er­leit­en. Das sorgt zum einen dafür, dass Pro­duk­tion­saus­fälle schnell erkan­nt wer­den, aber auch für mehr Sicher­heit der Mitar­beit­er. Aber das ist nur ein Beispiel. Die intel­li­gen­ten Bots kön­nen über­all dort Infor­ma­tio­nen sam­meln und weit­er­leit­en, wo der Ein­satz für den Men­schen gefährlich ist.

Bion­is­che Quallen
Selb­st das Wass­er haben die klu­gen Robot­er schon erobert. Die Aqua­Jel­lies 2.0 sind jedoch die schön­sten Vertreter der mech­a­nis­chen Tauch­er. Wie lebende Quallen beste­hen auch sie aus durch­sichti­gen und beweglichen Mate­ri­alien, die im Dunkeln leucht­en. Ihr pro­gram­miertes, kollek­tives Ver­hal­ten macht die Täuschung per­fekt. Einge­baute Kam­eras sollen in Zukun­ft die Überwachung von Kläran­la­gen oder schw­er zugänglichen Rohrsys­te­men möglich machen.

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Bildquelle: Festo Media Service 

Das Wunder der Kinetik

Atem­ber­aubende Robot­er lassen sich auch ohne tech­nis­che Hil­f­s­mit­tel selb­st kreieren. Wie das Prinzip der Kinetik besagt, wer­den die Maschi­nen meist durch Wind­kraft, aber immer durch natür­liche Kräfte, bewegt. Ein Meis­ter dieses Fachs ist der Tüftler Theo Jansen. Mit seinen strand­beests lässt er meter­ho­he Appa­ra­turen über den Strand laufen und verblüfft damit jeden. Die Biester sind eine Mis­chung aus ele­gant und gespen­stisch, aber immer einen Blick wert.

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Bildquelle: Andrew Skudder

Roboter mit Gruselfaktor

Neben den vie­len wun­der­schö­nen und plüschi­gen Exem­plaren der Tech­nik wer­den natür­lich auch gren­zw­er­tige Vertreter ihrer Gat­tung entwick­elt. Meist als Insek­ten oder kleine Krabbeltierchen getarnt, jagen sie uns erst ein­mal einen Schauer über den Rück­en, sind aber unheim­lich nützlich.

Tauchende Biene
In Har­vard haben Forsch­er eine echte All­round-Biene entwick­elt. Anders als ihr leben­des Vor­bild kann die Robobee nicht nur fliegen, son­dern auch schwim­men. Hierzu wurde ein­fach die Schlagfre­quenz der sen­si­blen Flügel ver­ringert. Zwar erin­nert die Biene noch nicht an das lebende Pen­dant, kann als Mini-Dro­he aber vielfältig einge­set­zt werden.

Grenzerfahrung

Lei­der treibt es die Forschung auch immer wieder zu weit. Denn schon vor einiger Zeit entwick­el­ten Forsch­er den Tier-Bot zum Sel­ber­bauen. Das Kit enthält einige kleine Bauteile und lässt erst ein­mal nichts Schlimmes ver­muten. Doch die Bat­teriehal­terung und auch die bei­den Elek­tro­den wer­den an ein­er leben­den Kak­er­lake befes­tigt. Die Elek­tro­den sollen auf men­schlichen Befehl hin kleine Impulse an die Füh­ler des Tieres abgeben. Dann läuft es in die jew­eilige Rich­tung des Impuls­es und ist somit steuer­bar. Bere­its PETA kri­tisierte diese Meth­ode und in Deutsch­land wurde die benötigte App aus den Android- und iOS-Stores genommen.

Tierische Technik

Auf dem Gebi­et der tierischen Robot­er tre­f­fen skur­rile und süße Exem­plare aufeinan­der. Knuf­fige Vertreter lassen Dein Herz höher schla­gen, bion­is­che Robot­er sind Meis­ter der Tech­nik, die Kinetik ver­sprüht ihren Zauber und auch die freaki­gen Robot­er haben (meist) ihre nüt­zliche Bes­tim­mung. Bis die Mas­chine vom Tier aber gar nicht mehr zu unter­schei­den ist, musst Du Dich noch ein wenig gedulden.

Welch­er Tier-Bot ist Dein Favorit?

Bildquelle Titelbild: Festo Media Service

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