Digital Life
Die ersten Busse mit USB-Anschluss sind da
Wer viel unterwegs ist, kennt das Problem: morgens nicht aufs Display geschaut und schon, nachdem man durch die Haustür ist, warnt das Smartphone, dass der Akku gleich leer ist. Gut, wenn man dann eine Lademöglichkeit im Auto hat. Was aber, wenn man mit dem Bus unterwegs ist?
Es ist eine gute Nachricht für Smartphone-Besitzer, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Zumindest für diejenigen, die in Salzburg wohnen. Der größte Mobilitätsanbieter der Stadt, die Salzburg AG, hat nämlich kürzlich ihre neue Fahrzeugflotte vorgestellt. Neben ausklappbaren Rampen, verbesserten Klimaanlagen und der Möglichkeit, die neuen Busse zum Ein- und Aussteigen abzusenken, gibt es dort jetzt energiesparende Boden- und Leselampen mit LED-Technik und USB-Anschlüsse, an denen Fahrgäste ihr Mobiltelefon aufladen können. Diese sind in die Haltestangen integriert. Auch die Berliner BVG hat ihre neuen Busse bereits im Februar mit USB-Anschlüssen ausgestattet.
Wissen, wann der Bus kommt
Über 12 Millionen Euro lässt Salzburg sich die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs kosten. Außer der besseren Ausstattung der Busse kommt eine App hinzu, mit deren Hilfe Fahrgästen in Echtzeit Informationen angezeigt werden sollen. „Wir können ja heute dem Kunden über Echtzeitinformationen und über unsere Apps klar sagen: Wann kommt der Bus – Das ist für den Kunden ein wesentliches Asset, weil er dann zeitgerecht zur Busstation gehen kann”, erklärte der Salzburg AG-Vorstand Leonhard Schitter gegenüber dem österreichischen Sender ORF.
Meiner Meinung nach sind sowohl die App als auch die Möglichkeit, sein Handy während der Fahrt zu laden, ein guter Service, der das Bus- und Bahnfahren ein Stück weit attraktiver macht. Und gewiss wird das Beispiel Schule machen.