Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Desk to success mit Antonia Sutter

Das sis­ter­MAG Team und featured.de haben einiges gemein­sam. Die Welt funk­tion­iert beim Jour­nal für die Dig­i­tale Dame zwar nicht auss­chließlich, aber doch über­wiegend dig­i­tal. Heute bekommt ihr einen exk­lu­siv­en Blick auf den (neuen) Schreibtisch von Grün­derin Anto­nia Sut­ter. Dieser ist näm­lich nicht nur ziem­lich styl­ish, da Anto­nia (oder auch nur Toni genan­nt) schon immer an Mode inter­essiert war, son­dern zeigt, wie die dig­i­tale Arbeitsweise mit analoger Rech­nung­sprü­fung konkurriert.

sis­ter­MAG – Jour­nal für die dig­i­tale Dame – berichtet alle zwei Monate neu über Mode, Essen & Trinken, Reisen, aktives Leben, Beau­ty, DIY und andere Lifestyle-The­men – aber auch und ins­beson­dere über Tech­nolo­gie, Kar­riere, dig­i­tale Trends und Star­tups. Das sis­ter­MAG will damit jene Gruppe von Frauen ansprechen, die häu­fig von Pub­likum­szeitschriften ver­nach­läs­sigt wird: viel­seit­ig inter­essierte, gut aus­ge­bildete, selb­ständi­ge Frauen, die sich für die dig­i­tale Welt begeis­tern und intel­li­gente Infor­ma­tio­nen in ansprechen­dem Design präsen­tiert haben möcht­en. Die Idee, das Mag­a­zin zu grün­den, hat­te Toni bere­its vor vier Jahren gemein­sam mit ihrer Schwest­er There­sa Neubauer und ihrem Mann Alex Sut­ter. Die drei grün­de­ten den Ver­lag Car­ry-On Pub­lish­ing, der mit­tler­weile drei Mag­a­zine mit sis­ter­MAG, Leben­lang und Dear­sou­venir ver­legt. Inner­halb des Teams ist sie für Finanzen, Mar­ket­ing und Strate­gie zuständig.

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Toni (Jahrgang 1981 und damit ger­ade noch Teil der Mil­len­ni­als) studierte BWL mit den Schw­er­punk­ten Finanzen und Strate­gis­ches Man­age­ment an der HHL – Leipzig Grad­u­ate School of Man­age­ment. Nach dem Abschluss ihres Studi­ums startete sie ihre beru­fliche Lauf­bahn bei der YOC AG, dem Pio­nier für Mobile Mar­ket­ing, Mobile Inter­net und Mobile Adver­tis­ing aus Berlin. Dort leit­ete sie seit 2008 den Bere­ich Busi­ness Devel­op­ment, bevor sie 2011 die Geschäfts­führung der Tochter-Gesellschaft YOC Ltd. in Lon­don über­nahm. »Das Arbeit­en im eige­nen Unternehmen ist natür­lich noch ein­mal etwas ganz Anderes: Am Anfang gab es ein­fach keinen Schreibtisch. Nach­dem meine Schwest­er nach Berlin gezo­gen war, befand sich das „sis­ter­MAG Büro“ zunächst in ihrem Wohnz­im­mer. An einem großen Holztisch saßen wir damals mit dem Lap­top und werkel­ten an den Aus­gaben. Dass wir jet­zt in einem wun­der­baren Büro im Berlin­er Wed­ding sitzen, ist wirk­lich schön und ich sage jeden Tag: Toi toi toi. Aber ich komme auch jeden Tag gern zur Arbeit, mache mir einen Kaf­fee und laufe durch die Räume mit unseren Mitar­beit­ern, bevor ich mich an meinen Schreibtisch setze.«

Das Büro von Toni und ihrer Schwest­er Thea ist vor allem eins: hell! Weiß dominiert den Raum nicht nur in der Wand­farbe, son­dern auch in den Details ihres Arbeit­splatzes. Der Schreibtisch ist mod­ern mit sil­ber­nen Füßen und ein weißer Mon­i­tor hil­ft beim Arbeit­en: »Wir alle sind es sehr gewöh­nt, einen Mon­i­tor am Com­put­er zum ein­facheren Arbeit­en zu nutzen: Ger­ade beim soge­nan­nten »Taggen«, also dem Ver­linken der Aus­gaben, was wir alle immer noch gemein­schaftlich tun, hil­ft dieser immer sehr. Mir ist es am Arbeit­splatz beson­ders wichtig, dass eine gemütliche und ein­ladende Atmo­sphäre herrscht. Das fängt mit gutem Licht an und hört mit kleinen per­sön­lichen Din­gen auf.«

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Die Schreibtis­che der bei­den Schwest­ern ste­hen in L-Form, sodass sich bei­de leicht aus­tauschen kön­nen. Denn echte Kom­mu­nika­tion ist im sis­ter­MAG-Büro genau­so wichtig wie ein Mes­sen­ger-Dienst namens »Telegram«, welch­er bei allen Mitar­beit­en instal­liert ist und wo in ver­schieden­sten Grup­pen oder im Eins-zu-Eins-Chat nicht nur Fra­gen und Antworten, son­dern auch Links und ganze Dateien aus­ge­tauscht wer­den: »Für mich bedeutet dig­i­tales Arbeit­en, dass ich von über­all und auf allen dig­i­tal­en Devices Zugriff auf unsere Dateien habe. Dass wir in virtuellen Teams aus Angestell­ten, freien Fotografen, Tex­tern und Illus­tra­toren die Mag­a­zine erstellen und dass wir jed­erzeit über Skype, Mes­sen­ger, Email oder Telegram ver­bun­den sind.«

In der Küche oder am Schreibtisch von Toni wird aber auch gern gere­det und gequatscht, um dann in alle Welt die Ideen und Über­legun­gen per Mail zu schick­en. Das sis­ter­MAG Team arbeit­et mit­tler­weile mit über tausend Kon­trib­u­toren zusam­men. In Tonis Auf­gabenge­bi­et fall­en hier auch Steuer­ber­ater oder Lohn­buch­hal­terin: »Ohne die Buch­hal­tung und die damit ver­bun­de­nen Belege würde dig­i­tales Equip­ment auf meinem Schreibtisch über­wiegen. Da jedoch die deutsche Bürokratie noch keine papier­lose Abrech­nung erlaubt, ver­schwinde ich regelmäßig unter einem riesi­gen Papier­stapel. Deshalb sind meine lieb­sten »analo­gen« Schreibtis­chhelfer auch Ord­ner mit – vom Design­team – gestal­teten Ord­nerrück­en oder Map­pen in schönem Design. So fällt auch die manch­mal dröge Ablagear­beit leichter.« Und so find­et man auch viele weit­ere schöne Details an Tonis Arbeit­splatz: ein Cov­erkleid der Aus­gabe 19 ste­ht neben dem Regal mit Adventskalen­der und Deko-Glas­flaschen. In einem Drahtko­rb liegen Fest­plat­ten, Datenk­a­bel und Smart­phone: »Den größten Unmut im Büro löst der Klau von Ladek­a­beln aus! Deshalb war unser bestes Ein­wei­hungs­geschenk für das neue Büro eine Kiste mit sieben neuen Charg­ern – da hat wirk­lich jemand mitgedacht.«

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Toni gibt aber auch selb­st zu, dass sie ohne Smart­phone nicht lange auskommt: »Ich lege mein Handy abends ca. 1 Stunde vor dem Ein­schlafen weg, da ich dann lieber ein physis­ches Buch lese – zur Zeit Klaus Mann. Doch wirk­liche Auszeit­en machen mir gar keinen Spaß. Ich empfinde es dann nicht als Detox, son­dern als ein Hemm­nis, nicht mit mein­er Fam­i­lie oder meinem Mann in Verbindung treten zu kön­nen. Ich fotografiere gern für Insta­gram oder lese über die neuesten Reich­weit­en- und Social-Media-Tools. Das ist für mich eher Hob­by als Arbeit.«

Der Schreibtisch:

Mein Schreibtisch ist wirk­lich sehr ordentlich. Ich räume jeden Abend alle losen Papiere und Sachen wieder weg und habe nur ein paar Lieblingskarten, einen schö­nen Block und Bleis­tift daliegen. Großes Chaos ist ein absolutes No-Go auf meinem Schreibtisch. Hier bin ich auch das absolute Gegen­teil von mein­er Schwest­er. Bei ihr kann man häu­fig unter Kabeln, Papieren, Gläsern und Blöck­en über­haupt nichts finden.

Auf dem dig­i­tal­en Schreibtisch ziert ger­ade eins der »Dress Your Tech Wall­pa­per« von Designlove­fest meinen Desk­top. Ich finde es auch wichtig, dass man sich freut, sobald man den Com­put­er am Mor­gen aufklappt.

Quick Check: Auf welche Gad­gets kannst du auf keinen Fall verzichten?
Mein iPhone mit den Apps Google Dri­ve, Box, Drop­box und Sug­ar­sync und den Social Media Plat­tfor­men Insta­gram, Face­book Seit­en, Pin­ter­est, Twit­ter und meine hell­grü­nen Kopfhörer.

Bildquellen: Cristopher SantossisterMAG

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