Digital Life
Der Traum vom Senkrechtstarter: Google-Chef Larry Page will fliegende Autos möglich machen
Personenflieger wie der Volocopter VC200 und die Ehang 184-Drohne zeigen, dass die Idee von fliegenden Autos gar nicht mehr so futuristisch ist. Google-Chef Larry Page will den Aufwind der Senkrechtstarter offenbar auf keinen Fall verpassen. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge investierte der Milliardär in gleich zwei Startups, die unabhängig voneinander an Flugfahrzeugen arbeiten.
Larry Page, heutiger Chef des Holdingkonzerns Alphabet, ist für visionäre Ideen bekannt. Fliegende Autos scheinen dem 43-Jährigen jedoch besonders am Herzen zu liegen.
Abflug mit dem Senkrechtstarter scheint greifbar nahe
In den Silicon-Valley-Konzern Zee-Aero soll Page seit der Gründung im Jahr 2010 bereits mehr als 100 Millionen US-Dollar investiert haben. Ein Patentantrag aus dem Jahr 2012 zeigt einen elektrischen Zweisitzer, der senkrecht starten und landen kann. Optisch erinnert das Flugfahrzeug an den e-Volo aus Karlsruhe. Unter den 150 Mitarbeitern seien auch ehemalige Entwickler von Boeing, der NASA und SpaceX. Prototypen sollen bereits getestet worden sein.
Doppelt fliegt besser: Page kauft zweites Startup auf
Auf den Erfolg von Zee-Aero scheint sich Page nicht verlassen zu wollen. Im letzten Jahr soll er für eine unbekannte Summe zusätzlich das Startup Kitty Hawk aufgekauft haben. Unter der Leitung von Sebastian Thrun, Gründer des Forschungslabors GoogleX, soll hier an einem riesigen Quadrocopter gebaut werden, der wie die Ehang 184-Drohne Personen transportieren kann. Offizielle Bilder zu den entwickelten Fahrzeugen gibt es übrigens von beiden Unternehmen bislang nicht. Für Larry Page scheint es eine Investition in einen Kindheitstraum zu sein.
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