Auf dem Bild ist eine Person in einem orangefarbenen Hemd zu sehen, die konzentriert an einem Laptop arbeitet. Die Hände tippen aktiv auf der Tastatur, während der Arbeitsplatz mit einem gelben Schreibtisch und dunkler Unterlage modern und aufgeräumt wirkt. Das Bild symbolisiert produktives Arbeiten mit verschiedenen ChatGPT-Versionen in einer ruhigen Umgebung.

Das sind die Highlights der Game Developers Conference 2016

Die diesjährige Game Devel­op­ers Con­fer­ence (GDC) in San Fran­cis­co stand ganz im Zeichen von Vir­tu­al Real­i­ty. Welch­es Ass Spieleen­twick­ler Valve für die Steam VR im Ärmel bere­i­thält, mit welchem Konzept Microsoft den Mehrspiel­er­modus rev­o­lu­tion­ieren will und noch mehr High­lights haben wir für Dich in diesem Beitrag zusammengefasst. 

Neben der E3 und der Gamescom ste­ht für die Com­put­er- und Videospielin­dus­trie ein weit­er­er, jährlich stat­tfind­en­der Ter­min fest, den es nicht zu ver­passen gilt: die Game Devel­op­er Con­fer­ence in San Fran­cis­co. Vom 14. bis 18. März war es dieses Jahr wieder soweit. Sämtliche Spieleen­twick­ler haben ihre inno­v­a­tiv­en Pro­jek­te vorgestellt.

Schwinge das Lichtschwert in der virtuellen Realität von Valve

Mit Steam VR beziehungsweise der HTC Vive mis­cht Valve in der Pre­mi­umk­lasse der virtuellen Real­ität mit. Passend dazu hat der Spiele­hersteller nun Tri­als on Tatooine vorgestellt. In dem fünfminütigem Aben­teuer wird der Spiel­er auf besagtem Plan­eten von Han Solo zurück­ge­lassen und muss im Kampf gegen die Sturmtrup­pler das Lichtschw­ert schwin­gen. Das fordert ganzen Kör­pere­in­satz. Im Video erhältst Du einen kurzen Einblick.

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Daneben hat Valve mehrere Min­ispiele aus The Lab vorgestellt. Die Spiele­samm­lung erscheint gemein­sam mit der HTC Vive. Darin ist es unter anderem möglich eine Fes­tung mit Pfeil und Bogen vor Angreifern zu vertei­di­gen, eine kleine Berg­wan­derung zu machen oder ein Gebäude physikalisch kor­rekt zu zerstören.

Sonys Playstation VR für den mittelgroßen Geldbeutel

Apro­pos VR. Sony hat endlich konkrete Zahlen zu sein­er bald erhältlichen VR-Brille bekan­nt­gegeben: Der Preis liegt bei 400 Euro und befind­et sich weit unter­halb der Konkur­renz. Während die Ocu­lus Rift 700 Euro kostet, schlägt HTC Vive mit einem Preis von sat­ten 900 Euro zu Buche. Diese soll übri­gens im April auf dem deutschen Markt erhältlich sein. Die Playsta­tion VR kommt dage­gen erst im Okto­ber in die Händlerregale.

Zur Tech­nik: Die 3D-Brille von Sony besitzt ein 5,7 OLED-Dis­play mit ein­er Full­HD-Auflö­sung. Damit sind Bil­drat­en von bis zu 120 Hz möglich. Der Blick­winkel umfasst 100 Grad. Die Latenz beträgt 18 Mil­lisekun­den. Außer­dem beherrscht das Gerät Posi­tion­strack­ing. Der Hak­en: Für das Track­ing benötigst Du eine Playsta­tion Kam­era, die nicht im Liefer­um­fang der Brille enthal­ten sein wird.

Laut Sony arbeit­en übri­gens rund 230 Entwick­ler an entsprechen­den VR-Spie­len. Dieses Jahr sollen bere­its 50 Titel für die Playsta­tion VR erscheinen.

Einen ersten Vorgeschmack hält Sony in Form eines Videos parat:

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Plattformübergreifende Mehrspieler-Partien mit Microsofts Cross-Play

Microsoft hat auf der GDC Cross-Net­work Play vorgestellt, wom­it Mehrspiel­er­mo­di nicht mehr auf nur auf eine Kon­sole oder PC beschränkt wer­den. Über Xbox Live sollen Com­put­er- und Kon­solen­spiel­er kün­ftig zusam­men online miteinan­der agieren. Playsta­tion Spiel­ern dürfte diese Möglichkeit schon aus Rock­et League bekan­nt sein. Hier kön­nen PCler gegen Kon­soleros schon längst online miteinan­der spielen.

Span­nend ist die Vision von Microsoft. Danach soll Cross-Net­work Play nicht nur Microsoft exk­lu­siv bleiben, son­dern auch die Plat­tfor­men von Playsta­tion und Steam mitein­beziehen. So kön­nten Mehrspiel­er­mo­di in Zukun­ft plat­tfor­müber­greifend funk­tion­ieren. Da bleibt nur noch die Frage, ob bei der gemein­samen Sache die Playsta­tion und Steam über­haupt mit­machen wollen.

Den ersten Schritt in diese Rich­tung macht Microsoft nun mit Rock­et League. Damit kön­nen Xbox Live-Nutzer auch Playsta­tion Spiel­er zu einem gemein­samen Online-Spiel einladen.

Game Developers Choice Awards gehen an …

Neben den ver­schiede­nen Pro­jek­ten der Entwick­ler wur­den auf der GDC auch die besten Spiele des ver­gan­genen Jahres gekürt. Dabei nimmt sich die Ver­lei­hung mehrere Kat­e­gorien vor. Den Preis für das beste Spiel des Jahres ging an das Rol­len­spiel „Witch­er 3“.

Der zweite große Sieger war das Real­film-Aben­teuer „Her Sto­ry“ von Silent Hill-Schöpfer Sam Bar­low. Darin muss der Spiel­er anhand von Ver­hör-Videos der zen­tralen Fig­ur Han­nah Smith die Wahrheit in einem Krim­i­nal­fall herausfinden.

Das sind alle weit­eren Sieger in den jew­eili­gen Kategorien:

  • Bestes Debüt: Moon Stu­dios (Ori and the Blind Forest)
  • Bester Ton: Crypt of the Necrodancer
  • Inno­va­tion Award: Her Story
  • Beste tech­nolo­gie: The Witch­er 3: Wild Hunt
  • Beste Bildgestal­tung: Ori and the Blind Forest
  • Beste Erzäh­lung: Her Story
  • Bestes Design: Rock­et League
  • Bestes Handheld/Mobile Spiel: Her Story
  • Pub­likum­spreis: Life is Strange

Übri­gens: Dein Lieblings­game spielst Du am besten mit Glas­fas­er Pow­er von Voda­fone.

Kostenlose CryEngine V von Crytek 

Damit kom­mende Spiele noch real­is­tis­ch­er ausse­hen, hat das deutsche Spieleen­twick­lerun­ternehmen Cry­tek seine neue CryEngine Num­mer 5 vorgestellt. Die ist nun auch für die virtuelle Real­ität gerüstet und unter­stützt entsprechende VR-Brillen, wie die Playsta­tion VR oder HTC Vive. Für Entwick­ler dürfte das Bezahlmod­ell beson­ders schmack­haft sein: Jed­er darf näm­lich selb­st entschei­den, wieviel er für die CryEngine bezahlen möchte – oder über­haupt zahlen will. Hinzu kommt: Wer Geld gibt, darf bes­tim­men, wo es lan­det. Min­destens 30 Prozent der Ein­nah­men gehen an Cry­tek, während bis zu 70 Prozent des „Kauf­preis­es“ dem „Indie Devel­op­ment Fund“ zukom­men, wom­it finanziell schwache Entwick­lerteams gefördert wer­den. Lizen­zge­bühren fall­en keine an. Somit kön­nen Entwick­ler die CryEngine V kom­plett kosten­los nutzen, um damit neue Spiele zu kreieren.

Was die CryEngine so drauf hat, siehst Du im Video:

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Welche span­nen­den Neuheit­en noch so auf der Game Devel­op­ers Con­fer­ence vorgestellt wur­den, kannst Du auf der offiziellen Web­site nachlesen.

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