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Das Haus wird voller: „Full House“ kehrt zurück
Liegt es am seit Jahren vorherrschenden Reboot-Boom und seinen Artverwandten oder schlichtweg am umtriebigen, äußert glücklichen Händchen von Netflix? Wie dem auch sei. TV-Fans dürfen sich freuen, denn die Kultserie „Full House“ kehrt als „Fuller House“ zurück.
Die Kultserie „Full House“
Es gibt sie: Diese Kultserien, die man einfach immer schauen kann. Vielen Zuschauern dürfte wohl auch die Serie „Full House“ bestens in Erinnerung geblieben sein. Die Serie handelt von einem alleinerziehenden Vater, seinem Schwager und seinem besten Freund, die nach dem Unfalltod der Frau gemeinsam versuchen, die drei Kids groß zu ziehen. Aber das ist natürlich nicht immer ganz so einfach, für die Zuschauer jedoch ziemlich unterhaltsam – und füllte immerhin 8 Staffeln.
Das Comeback auf Netflix
Jetzt ist die Zeit reif für das Comeback. So wird das Spin-off namens „Fuller House“ im Jahr 2016 mit vorerst 13 Episoden auf Netflix durchstarten. Die Nachrichtenlage und die Reaktionen in den Social Networks verheißen „Fuller House“ jedenfalls schon mal einen glorreichen Start.
Für zusätzliche Begeisterung sorgt mit Sicherheit auch, dass, unter anderem laut Spiegel, auch ein großer Teil der Originalbesetzung wieder mit dabei ist. Seine Rückkehr bestätigte so zum Beispiel Serienstar John Stamos selbst. Im Mittelpunkt soll jedoch die erneut von Candace Cameron Bure gespielte D.J. Tanner stehen. Statt um einen alleinerziehenden Vater dreht sich „Fuller House“ jetzt also um eine alleinerziehende Mutter.
Verstärkung bekommt der Cast zudem von Jodie Sweetin und Andrea Barber. Noch auf der Kippe steht wohl die Rückkehr von Bob Saget und den Olsen-Zwillingen.
Online-Streaming als Chance
Der Online-Streaming-Dienst Netflix zeigt sich in den letzten Jahren besonders fleißig. Schon lange werden dem Kunden nicht mehr nur Filme und Serien diverser Studios und Sender angeboten. Netflix macht mittlerweile auch Serien möglich, die in der hart umkämpften TV-Landschaft wohl kaum eine Chance hätten, beim Publikum aber dennoch auf großen Anklang stoßen.
So sehen viele Schöpfer von Spartenprogrammen oder riskanteren Unterfangen – zu denen auch ein solches Comeback grundsätzlich zählen dürfte – Netflix und Co. mittlerweile als Plattform, um ihre Produkte auch ohne den Segen eines großen Senders an den Zuschauer zu bringen. Und das Publikum profitiert natürlich von der auf seinen Geschmack zugeschnittenen Unterhaltungskost abseits des Mainstreams.
Headerbild: iStockphoto / Foto: Netflix