Ankkoro Emotion Sense
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Das Gefühl kommt ins Spiel – Ankkoro gibt Emotionen Einfluss auf Videospiele

Vir­tu­al Real­i­ty (VR) macht das Gam­ing real­is­tis­ch­er – aber ein wichtiger Fak­tor fehlt noch. Die Spiele kön­nen nicht auf Deine Emo­tio­nen beim Spie­len reagieren. Die franzö­sisch-amerikanis­che Fir­ma Irono­va will mit ihrem neuen Wear­able Ankko­ro und der inte­gri­erten Emo­tion-Sense-Tech­nolo­gie Abhil­fe schaffen.

Hor­ror­spielfans wer­den das Gefühl ken­nen: Wenn man ein paar der absoluten Über­flieger in diesem Bere­ich durchge­spielt hat, hauen einen die biederen Mit­telk­lassegames nicht mehr so richtig vom Hock­er. Irgend­wann sieht man ein­er Hausecke ein­fach an, dass etwas Schreck­lich­es dahin­ter vorge­sprun­gen kommt. Jump-Scares, die wed­er jump noch scare nach sich ziehen, sind etwas unge­mein Enttäuschendes.

Die Lösung hängt am Handgelenk

Wie gut, dass dage­gen jet­zt endlich zu Felde gezo­gen wird. Ankko­ro heißt das neue Wear­able der Fir­ma Irono­va, das nicht nur Hor­ror­spiele, son­dern die gesamte Gam­ing-Indus­trie rev­o­lu­tion­ieren soll. Das Arm­band ist darauf getrimmt, an Deinem Kör­p­er Mes­sun­gen vorzunehmen und aus den Ergeb­nis­sen Deinen Gemüt­szu­s­tand abzuleit­en. Bist Du ruhig, konzen­tri­ert, ängstlich, gestresst, über­rascht oder aus­geglichen? Diese sechs Gemüt­szustände kann Ankko­ro anhand Dein­er Puls­fre­quenz und ander­er bio­metrisch­er Dat­en unterscheiden.

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Was ändert Ankkoro im Spiel?

So kann ein Game, das mit vie­len Jump-Scares arbeit­et, enorm aufgew­ertet wer­den – näm­lich wenn das Spiel erken­nt, wann Du nicht mit ein­er Über­raschung rechnest. Aber auch andere Gen­res kön­nten von der Tech­nolo­gie prof­i­tieren. So kön­nten Deine Gefüh­le in Shootern und Stealth-Games Auswirkun­gen auf Deine Skills haben. Vielle­icht kannst Du nicht mehr so gut zie­len, wenn Du zu aufgeregt bist, oder Du bewegst dich laut­los­er, wenn Du konzen­tri­ert bist. In Spie­len, die sich auf eine starke Sto­ry konzen­tri­eren, kön­nten Deine Emo­tio­nen das Ver­hält­nis zu anderen Per­so­n­en bee­in­flussen und so Auswirkun­gen auf den Aus­gang des Spiels haben.

Emotionen messen – und erzeugen

Zusät­zlich bietet Ankko­ro die Möglichkeit, über Lichtim­pulse und Vibra­tio­nen am Handge­lenk Emo­tio­nen zu trig­gern. An span­nen­den Stellen kön­nte das kleine Gerät also zum Beispiel Deine Aufre­gung noch erhöhen – es ist erstaunlich, auf was für ein­fache Sig­nale unser Kör­p­er reagiert.

Ankkoro Emotion Sense

Foto: Ironova / PressKit

Auch für E-Sportler

Doch Ankko­ro lässt sich auch auf andere Weise nutzen. Beispiel­sweise kann das Arm­band Deine Hand­be­we­gun­gen track­en und so als Con­troller fungieren. Auch im E-Sports-Bere­ich wäre an eine Anwen­dung zu denken. Hier kön­nten die Emo­tio­nen der Spiel­er aufgeze­ich­net und somit beobachtet wer­den, welche Gefühlslage einen Sieg wahrschein­lich macht. Außer­dem kann Ankko­ro die Anzahl der Bewe­gun­gen pro Minute und den mit der Maus zurück­gelegten Weg messen.

Technik und Verkaufsstart

Mit Kon­sole oder Com­put­er verbindet sich das Arm­band über Blue­tooth, mit dem Strom­netz über eine Dock­ing Sta­tion. Der Akku soll laut Her­steller einige Tage lang hal­ten. Ankko­ro wurde auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt. Erhältlich ist es noch nicht, aber die ersten Pro­to­typen sollen bald an Entwick­ler ver­schickt wer­den. Wann das fer­tige Pro­dukt auf den Markt kommt ste­ht noch nicht fest.

Glaub­st Du, dass Ankko­ro die Videospiel­welt nach­haltig verän­dern wird? Und wirst Du Dir vielle­icht sog­ar selb­st eines der Geräte zule­gen? Schreib es in die Kommentare.

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