Ankkoro Emotion Sense
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Das Gefühl kommt ins Spiel – Ankkoro gibt Emotionen Einfluss auf Videospiele

Vir­tu­al Real­i­ty (VR) macht das Gam­ing real­is­tis­ch­er – aber ein wichtiger Fak­tor fehlt noch. Die Spiele kön­nen nicht auf Deine Emo­tio­nen beim Spie­len reagieren. Die franzö­sisch-amerikanis­che Fir­ma Irono­va will mit ihrem neuen Wear­able Ankko­ro und der inte­gri­erten Emo­tion-Sense-Tech­nolo­gie Abhil­fe schaf­fen.

Hor­ror­spielfans wer­den das Gefühl ken­nen: Wenn man ein paar der absoluten Über­flieger in diesem Bere­ich durchge­spielt hat, hauen einen die biederen Mit­telk­lassegames nicht mehr so richtig vom Hock­er. Irgend­wann sieht man ein­er Hausecke ein­fach an, dass etwas Schreck­lich­es dahin­ter vorge­sprun­gen kommt. Jump-Scares, die wed­er jump noch scare nach sich ziehen, sind etwas unge­mein Ent­täuschen­des.

Die Lösung hängt am Handgelenk

Wie gut, dass dage­gen jet­zt endlich zu Felde gezo­gen wird. Ankko­ro heißt das neue Wear­able der Fir­ma Irono­va, das nicht nur Hor­ror­spiele, son­dern die gesamte Gam­ing-Indus­trie rev­o­lu­tion­ieren soll. Das Arm­band ist darauf getrimmt, an Deinem Kör­p­er Mes­sun­gen vorzunehmen und aus den Ergeb­nis­sen Deinen Gemüt­szu­s­tand abzuleit­en. Bist Du ruhig, konzen­tri­ert, ängstlich, gestresst, über­rascht oder aus­geglichen? Diese sechs Gemüt­szustände kann Ankko­ro anhand Dein­er Puls­fre­quenz und ander­er bio­metrisch­er Dat­en unter­schei­den.

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Was ändert Ankkoro im Spiel?

So kann ein Game, das mit vie­len Jump-Scares arbeit­et, enorm aufgew­ertet wer­den – näm­lich wenn das Spiel erken­nt, wann Du nicht mit ein­er Über­raschung rechnest. Aber auch andere Gen­res kön­nten von der Tech­nolo­gie prof­i­tieren. So kön­nten Deine Gefüh­le in Shootern und Stealth-Games Auswirkun­gen auf Deine Skills haben. Vielle­icht kannst Du nicht mehr so gut zie­len, wenn Du zu aufgeregt bist, oder Du bewegst dich laut­los­er, wenn Du konzen­tri­ert bist. In Spie­len, die sich auf eine starke Sto­ry konzen­tri­eren, kön­nten Deine Emo­tio­nen das Ver­hält­nis zu anderen Per­so­n­en bee­in­flussen und so Auswirkun­gen auf den Aus­gang des Spiels haben.

Emotionen messen – und erzeugen

Zusät­zlich bietet Ankko­ro die Möglichkeit, über Lichtim­pulse und Vibra­tio­nen am Handge­lenk Emo­tio­nen zu trig­gern. An span­nen­den Stellen kön­nte das kleine Gerät also zum Beispiel Deine Aufre­gung noch erhöhen – es ist erstaunlich, auf was für ein­fache Sig­nale unser Kör­p­er reagiert.

Ankkoro Emotion Sense

Foto: Ironova / PressKit

Auch für E-Sportler

Doch Ankko­ro lässt sich auch auf andere Weise nutzen. Beispiel­sweise kann das Arm­band Deine Hand­be­we­gun­gen track­en und so als Con­troller fungieren. Auch im E-Sports-Bere­ich wäre an eine Anwen­dung zu denken. Hier kön­nten die Emo­tio­nen der Spiel­er aufgeze­ich­net und somit beobachtet wer­den, welche Gefühlslage einen Sieg wahrschein­lich macht. Außer­dem kann Ankko­ro die Anzahl der Bewe­gun­gen pro Minute und den mit der Maus zurück­gelegten Weg messen.

Technik und Verkaufsstart

Mit Kon­sole oder Com­put­er verbindet sich das Arm­band über Blue­tooth, mit dem Strom­netz über eine Dock­ing Sta­tion. Der Akku soll laut Her­steller einige Tage lang hal­ten. Ankko­ro wurde auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellt. Erhältlich ist es noch nicht, aber die ersten Pro­to­typen sollen bald an Entwick­ler ver­schickt wer­den. Wann das fer­tige Pro­dukt auf den Markt kommt ste­ht noch nicht fest.

Glaub­st Du, dass Ankko­ro die Videospiel­welt nach­haltig verän­dern wird? Und wirst Du Dir vielle­icht sog­ar selb­st eines der Geräte zule­gen? Schreib es in die Kom­mentare.

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