Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Bus mit Tunnelblick

In einem Tun­nel über­holt wer­den ist eine Sache. Von einem Tun­nel über­holt wer­den ist allerd­ings eine ganz andere. Das aber kön­nte tat­säch­lich Real­ität wer­den, wenn in Chi­na dem­nächst der erste Tun­nel­bus fährt, der sich auf Schienen bewegt und über zwei Autospuren hin­weg span­nt. Auf ein­er Tech­nikmesse in Peking ist dieses ungewöhn­liche Nahverkehrsmit­tel nun vorgestellt worden. 

Auf dem span­nen­den Weg in die Smart City hat nicht nur eine max­i­male Ver­net­zung der Kom­mu­nika­tions- und Infor­ma­tion­stech­nolo­gie Pri­or­ität, son­dern auch die effiziente Energien­utzung, der Kli­maschutz und die Mobil­ität. Chi­na hat angesichts immenser Verkehrsprob­leme in den Städten, allen voran Peking, enor­men Hand­lungs­be­darf. In keinem anderen Land wer­den mehr Autos gekauft. Die Haupt­stadt dro­ht im Smog zu versinken. Da kommt ein Nahverkehrsmit­telkonzept wie der Tun­nel­bus ger­ade richtig.

Mag­ic Bus

Vor ein paar Jahren stieß Song Youzhou, der lei­t­ende Inge­nieur der Fir­ma, die den soge­nan­nten Tran­sit Ele­vat­ed Bus (TEB) entwick­elt hat, noch auf taube Ohren. Auf der diesjähri­gen High-Tech-Expo in Peking sah das Ganze schon anders aus. Bere­its diesen Som­mer soll in der chi­ne­sis­chen Küsten­stadt Qin­huang­dao ein Pro­to­typ gebaut und getestet wer­den. Auf der vor kurzem zu Ende gegan­genen Messe war lediglich ein Mod­ell zu bewundern.

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Zweifel­sohne sieht dieser futur­is­tisch anmu­tende Bus schon im Mod­ell gewagt aus.  Ger­adezu gigan­tisch wirkt das Gefährt, das sich auf Schienen bewegt, die links und rechts ein­er zweis­puri­gen Straße ver­laufen und unter dem nor­male Autos hin­durch­fahren kön­nen. Bis zu 1200 Pas­sagiere soll der Bus, respek­tive mehrere hin­tere­inan­der gekop­pelte Bus­mod­ule, trans­portieren kön­nen. Betrieben wird der voraus­sichtlich bis zu 60 km/h schnelle TEB elek­trisch (teil­weise mit Solaren­ergie), was natür­lich in Anbe­tra­cht der Smog-Prob­leme Chi­nas ein schla­gen­des Argu­ment ist, den Tun­nel­bus im Blick zu behal­ten. Weit­ere Vorteile sind die wesentlich gerin­geren Baukosten und Bauzeit­en als bei ein­er U-Bahn.

Ganz schön abgehoben

Bedenken dürfte es trotz­dem geben. Bei ein­er Durch­fahrthöhe von etwa zwei Metern ist der Tun­nel­bus nur für Straßen mit Per­so­n­enkraftverkehr geeignet, aber nicht für LKWs. Unfälle kön­nten den Busverkehr eben­so zum Erliegen brin­gen wie defek­te Autos am Straßen­rand. Abfahrten und Wen­demöglichkeit­en bilden eine weit­ere logis­tis­che Her­aus­forderung. Wie groß der Schreck ist, wenn sich der Schat­ten des Tun­nel­busses wie der eines Raum­schiffes in dem Sci-Fi-Schock­er „Inde­pen­dence Day“ über das eigene Auto schiebt, sei dahingestellt.

Wahrschein­lich eignet sich der abge­hobene Bus ohne­hin nur für riesige Metropolen. Für Deutsch­land klingt dieses Trans­port­mit­tel wie weit ent­fer­nte Zukun­ftsmusik. Chi­na scheint hinge­gen, TEB sei Dank, auf dem Weg zur sauberen Smart City das Licht am Ende des Tun­nels zu sehen.

Smart Cities sind defin­i­tiv ein Meilen­stein für das Giga­bit-Zeital­ter. Genau wie der Aus­bau eines Gigaspeed-Net­zes. High­speed-Daten­pakete mit 4G|LTE Max bekommst Du schon heute bei Vodafone.

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