Bionic Soft Hand: Festo zeigt selbstlernende Roboterhand
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Bionic Soft Hand: Diese intelligente Roboterhand lernt neue Handgriffe selbstständig

In manchen Sit­u­a­tio­nen kön­nte eine dritte Hand ganz schön hil­fre­ich sein. Im pro­fes­sionellen Arbeit­sein­satz kön­nte die Bion­ic Soft Hand von Fes­to genau die helfende Hand sein, die Dir oft fehlt. Die Robot­er­hand ist echt beweglich und lernt Hand­griffe mit Hil­fe kün­stlich­er Intel­li­genz selb­st­ständig.

Unsere Hände sind kom­plexe Werkzeuge und übernehmen vielfältige Auf­gaben. Das deutsche Unternehmen Fes­to hat sich daher zum Ziel geset­zt, eine Robot­er­hand nach men­schlichem Vor­bild zu kon­stru­ieren. Her­aus­gekom­men ist die Bion­ic Soft Hand. Hier erfährst Du alles Wichtige über die per Druck­luft ges­teuerte Robot­er­hand mit kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) an Bord.

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So lernt die Bionic Soft Hand neue Handgriffe

Der wohl span­nend­ste Teil an der Bion­ic Soft Hand ist ihre KI. Mit Hil­fe von maschinellen Ler­nens meis­tert sie Auf­gaben näm­lich bere­its nach kurz­er Zeit. So kann sie viel­seit­ige Tätigkeit­en übernehmen und soll auch im direk­ten Kon­takt mit Men­schen einge­set­zt wer­den kön­nen. Anstatt virtuelle Hand­büch­er zu wälzen oder die Bewe­gun­gen in der echt­en Welt zu üben, lernt die Robot­er­hand durch einen dig­i­tal­en Zwill­ing. Die Entwick­ler von Fes­to haben die Hand also nicht nur in der echt­en Welt kon­stru­iert, son­dern auch ein virtuelles Abbild am Com­put­er erschaf­fen. Und dieses Abbild kön­nen sie natür­lich beliebig oft vervielfälti­gen.

Die so ent­stande­nen Klone bekom­men dann die neu zu ler­nen­den Auf­gaben gestellt und tüfteln anschließend so lange daran herum, bis sie erfol­gre­ich sind. Das klingt jet­zt allerd­ings viel aufwendi­ger als es tat­säch­lich ist. Denn es gibt nicht nur einen dig­i­tal­en Zwill­ing, son­dern gle­ich eine ganze Schar von ihnen und jede virtuelle Bion­ic Soft Hand teilt ihr Gel­erntes sofort auch mit allen anderen. So passiert kein Fehler zweimal und die Bion­ic Soft Hand in der echt­en Welt ist sozusagen im Han­dum­drehen wieder ein Stückchen schlauer gewor­den. Ein­mal gel­erntes Wis­sen kann sie anschließend auch auf ähn­liche Auf­gaben trans­ferieren. Sie fängt also nicht wieder bei Null an, wenn sie einen leicht abgeän­derten Hand­griff ler­nen soll.

Die Bionic Soft Hand ist feinmotorisch begabt und kraftvoll zugleich

Damit die Robot­er­hand tat­säch­lich fast so beweglich und geschickt arbeit­en kann wie ihr men­schlich­es Vor­bild, ist natür­lich eine ganze Menge Tech­nik notwendig. Fes­to hat die men­schliche Hand deshalb nur äußer­lich nachge­bildet und kein Met­all-Skelett ver­baut. Stattdessen kommt eine Bal­gstruk­tur zum Ein­satz. Die funk­tion­iert ganz ähn­lich wie ein Staub­sauger-Schlauch. So ist im Inneren Platz für Sen­soren, Schwenkmod­ule, Leit­er­plat­ten und natür­lich die Schläuche des Druck­luft-Sys­tems. Von außen ist davon nichts zuse­hen, denn ein spezieller 3D-Tex­til­man­tel umschließt das Innen­leben. So macht die Bion­ic Soft Hand ihrem Namen alle Ehre und fühlt sich tat­säch­lich weich an. Men­schen kön­nen also, ohne Gefahr von Ver­let­zun­gen an schar­fen Kan­ten, mit der Robo-Hand zusam­me­nar­beit­en. Dadurch kön­nte sie eben wirk­lich auch zur helfend­en drit­ten Hand bei der Mon­tage wer­den.

Würdest Du gerne mal mit der Bion­ic Soft Hand von Fes­to zusam­me­nar­beit­en? Schreib uns in die Kom­mentare, wobei Dir die Robot­er­hand helfen kön­nte.

Titelbild: Festo AG & Co. KG

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