Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Berlin als Vorreiter in Sachen Mobile Payment

Am 15.04.2015 startet mit NFC City Berlin Deutsch­lands größte Mobile Pay­ment-Ini­tia­tive. Damit soll hierzu­lande der Impuls für das mobile Bezahlen mit dem Smart­phone gegeben wer­den. Unter­stützt wird das auf der NFC-Tech­nolo­gie basierende Bezahlsys­tem von allen deutschen Mobil­funkan­bi­etern sowie sechs großen Handelskonzernen. 

Near Field Com­mu­ni­ca­tion oder kurz NFC heißt der inter­na­tionale Über­tra­gungs­stan­dard, bei dem Dat­en per Funk aus­ge­tauscht wer­den. Für das Bezahlen eignet sich die Tech­nolo­gie dank schneller und sicher­er Über­tra­gung beson­ders gut.

Berlin wirbt für Bezahlung mit dem Smartphone

Die Ini­tia­tive NFC City Berlin will nun auf dieses Bezahlsys­tem aufmerk­sam machen und nicht zulet­zt Akzep­tanz dafür beim Ver­brauch­er schaf­fen. In Berlin wur­den hier­für mehr als 2.000 Kassen­sys­teme für das “Mobile Pay­ment“ aufgerüstet und damit die Zahl der NFC-Akzep­tanzstellen ver­dop­pelt. Darunter zählen die Fil­ialen der Einzel­han­dels­ket­ten Gale­ria Kaufhof, Real, Rewe, Pen­ny, Kaiser’s und Obi. Auch die Unternehmen der Rewe Group Tem­ma und Oh Ang­ie sind mit dabei.

Über die Web­site zahl-einfach-mobil.de kann sich jed­er noch ein­mal genau über die Möglichkeit des mobilen Bezahlens informieren.

Um die ganze Sache in Schwung zu brin­gen, winkt vom 15. April bis 14. Juni ein Spezialange­bot: Zahlst Du in diesem Zeitraum das erste Mal mit Deinem Smart­phone, erhältst Du eine ein­ma­lige Beloh­nung von 10 Euro auf Dein Guthabenkon­to. Die Gutschrift erfol­gt durch den Mobilfunkanbieter.

Dabei ist es ganz egal, ob Du nun das Netz von Voda­fone, der Deutschen Telekom oder Tele­fóni­ca Deutsch­land ver­wen­d­est – alle drei Anbi­eter unter­stützen die NFC-Technologie.

Das brauchst Du für’s mobile Bezahlen

Jedes halb­wegs zeit­gemäße Smart­phone beherrscht NFC. So unter­stützen beispiel­sweise sämtliche Sam­sung-Geräte aus der Galaxy-Rei­he die Tech­nolo­gie. Auch mit dem iPhone 6 kannst Du die Bezahlart per NFC-Stick­er nutzen.

Als Voda­fone-Ver­tragskunde bekommst Du eine spezielle NFC-SIM Karte oder einen NFC-Stick­er, wom­it Du Dein Smart­phone für das kon­tak­t­lose Bezahlen aus­rüsten kannst. Infos hierzu find­est Du hier.

Zum Thema Sicherheit

Mit Hil­fe der Voda­fone Wal­let und der Smart­Pass App hast Du all Deine Gutschriften und Aus­gaben immer im Blick. Nach jedem Kauf erhältst Du eine Benachrich­ti­gung auf Dein Smartphone.

Du kannst selb­st entschei­den, ob Du jede Zahlung vorher über die App freigeben möcht­est oder Zahlun­gen unter 25 Euro schnell und ein­fach durch dran­hal­ten Deines Smart­phones an das Kassen­ter­mi­nals des Händlers aus­lösen möcht­est. Zahlun­gen über 25 Euro müssen immer durch Eingabe Dein­er Geheimzahl direkt am Händler Ter­mi­nal bestätigt werden.

Übri­gens bemerkt man den Ver­lust seines Smart­phones in der Regel schneller als den Ver­lust des Portemonnaies.

Zusät­zliche Sicher­heit ist auch durch die Benachrich­ti­gung nach jedem Einkauf geboten, da fehler­hafte Transaktionen/Missbrauch sofort wahrgenom­men und gemeldet wer­den können.

Woman paying with nfc technology on mobile phone, shopping, supe

Wie funktioniert NFC überhaupt?

Near Field Com­mu­ni­ca­tion arbeit­et kon­tak­t­los über eine sehr kurze Dis­tanz von max­i­mal vier Zen­time­tern. Dadurch ist es Drittgeräten nicht möglich, die über­tra­ge­nen Dat­en aus der Ferne abz­u­fan­gen. Ganz im Gegen­satz zu Blue­tooth- oder WLAN-Verbindun­gen, bei denen Dat­en über möglichst weite Ent­fer­nun­gen trans­portiert wer­den sollen.

Außer­dem geht der Verbindungsauf­bau mit ein­er zehn­tel Sekunde ganz fix von­stat­ten und bedarf auch keinem manuellen Zutun. Der Verbindungsauf­bau von Blue­tooth oder WLAN dauert mit ein­er ganzen Sekunde dage­gen ver­gle­ich­sweise lange und muss außer­dem vom Nutzer zunächst instal­liert wer­den. Bei NFC reicht allein die physis­che Nähe aus, um eine Datenüber­tra­gung auszuführen.

Wo kommt NFC sonst noch zum Einsatz?

Für viele Stu­den­ten gehört die NFC-Tech­nolo­gie schon längst zum All­t­ag: meist sind in den Stu­den­te­nausweisen näm­lich solche Chips ver­baut, wom­it beispiel­sweise in der Men­sa bargeld­los bezahlt wird. Genau so funk­tion­iert auch das Prinzip von GiroGo der Sparkasse: bis 20 Euro kann damit ohne Pin und Unter­schrift bezahlt wer­den. Die Deutsche Bahn nutzt NFC für ein­fach­es Reisen: Das kurze Inter­agieren zwis­chen Smart­phone und soge­nan­nten Touch­points erset­zt den üblichen Ticketkauf.

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Bezahlart mit Zukunft?

Ob das kon­tak­t­lose Bezahlen beim deutschen Ver­brauch­er trotz aller Vorteile und Sicher­heit­en angenom­men wird, bleibt abzuwarten. Schließlich ver­trauen die Deutschen bei kleineren Beträ­gen dem guten alten Bargeld immer noch am meis­ten, wie die Mark­t­analyse von GS1 Ger­many zeigt. Eben ganz nach dem Mot­to: Nur Bares ist Wahres.

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