Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Bequemlichkeit 2.0 – Das kann auch ein anderer machen

Das dig­i­tale Zeital­ter ist die Ära der Bequem­lichkeit: Dank weltweit­er, ständi­ger Ver­net­zung kön­nen wir prak­tisch mit allem und jedem inter­agieren, ohne uns dazu von der Stelle bewe­gen zu müssen. Dass das Poten­zial der Bequem­lichkeit trotz­dem noch lange nicht aus­geschöpft ist, beweisen uns cle­vere Geschäft­sideen, die unseren All­t­ag ein biss­chen sor­gen­freier machen wollen.

Bequem­lichkeit ist nichts Ver­w­er­flich­es. Schließlich bringt diese Eigen­schaft etwas Ruhe in den schnel­llebi­gen All­t­ag voller Verpflich­tun­gen. Im besten Fall spart eine bequeme Leben­se­in­stel­lung sog­ar Zeit und Ner­ven. Dessen sind sich auch find­i­ge Start-up-Unternehmen bewusst und entwick­eln ständig neue Ideen. Fol­gende Dien­stleis­tun­gen würde bes­timmt jed­er gerne mal nutzen.

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Wäscheservice auf Abruf

Wäsche waschen gehört neben Geschirr spülen wohl zur lei­dig­sten All­t­agsverpflich­tung über­haupt. Kein Wun­der, dass vor allem junge Men­schen diese Angele­gen­heit so lange wie nur möglich dem „Hotel Mama“ über­lassen. Wer schon aus­gecheckt ist, braucht diesen Ser­vice trotz­dem nicht zu mis­sen. Ganz nach dem US-amerikanis­chen Vor­bild Washio funk­tion­iert die Dien­stleis­tung von Waschheld.de. Befülle zunächst Deinen dig­i­tal­en Wäscheko­rb und gib eine gewün­schte Abholzeit an. Ein Fahrer kommt daraufhin bis zu Dein­er Haustür, um die Schmutzwäsche abzu­holen. Inner­halb von 24 Stun­den erhältst Du Deine Wäsche sauber und gebügelt zurück – zur gewün­scht­en Uhrzeit bis an die Haustür ver­ste­ht sich. D Lei­der sind die Start-upler von Waschheld aber derzeit nur in Stuttgart unter­wegs.

Pizza per Tweet bestellen

Möcht­est Du Dir Essen nach Hause bestellen, brauchst Du dafür mit­tler­weile nicht mal mehr zu tele­fonieren. Online-Buchungssys­teme wie Lieferan­do machen’s möglich. So weit, so unspek­takulär. Dass es noch ein­fach­er geht, beweist die Restau­ran­tkette Domino’s. Falls Du zufäl­lig in den USA leb­st, ist es Dir nun möglich die Lieblingspiz­za per Tweet zu bestellen. Ein­fach das Piz­za-Icon an @Dominos tweet­en, fer­tig. Dieser Vor­gang dauert nur wenige Sekun­den. Dazu musst Du vorher natür­lich Deine Adresse und gewün­schte Piz­za­sorte hin­ter­legen. Jet­zt muss dem Liefer­an­ten nur noch jemand die Tür öff­nen.

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Andere zum Einkaufen schicken – ohne Reden zu müssen

Graut es Dir auch davor, Dich sam­sta­gnach­mit­tags ins Getüm­mel des näch­st­gele­ge­nen Super­mark­ts zu stürzen? Dann schick‘ doch ein­fach jemand anders hin. Die Jungs und Mädels von Shop­wings zum Beispiel. Über einen Online-Kat­a­log legst Du zunächst Deine gewün­scht­en Lebens­mit­tel in den virtuellen Warenko­rb – wie bei jedem anderen Online-Shop auch. Mit dieser Einkau­fliste gehen die soge­nan­nten „Shop­per“ im näch­st­gele­ge­nen Aldi, Ede­ka, Alnatu­ra Bio­markt, Frischep­aradies oder Lidl einkaufen und brin­gen Dir die Einkäufe zwei Stun­den später vor­bei. Das lohnt sich allerd­ings erst richtig ab einem Einkauf­swert von 55€. Anson­sten fall­en 6,90€ Liefer­ge­bühren an. Bish­er ist das Ange­bot auf das Stadt­ge­bi­et München begren­zt. Weit­ere Städte sollen aber laut den Betreibern fol­gen.

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Ich zeig Dir meine Ware und Du verschickst sie

Pakete ver­schick­en ist eine Wis­senschaft für sich: Erst mal will ein geeigneter Kar­ton gefun­den wer­den. Danach ist das Ver­pack­en und Abwiegen dran. Die Kür fol­gt schließlich damit, die gün­stig­ste aber gle­ichzeit­ig schnell­ste Ver­san­dart unter den ver­schiede­nen Paket­di­en­sten zu find­en. In den USA – genauer gesagt in San Fran­cis­co, New York, Mia­mi und Los Ange­les – gibt es einen Dien­stleis­ter, der Dir das gesamte Prozedere abn­immt. Shyp nen­nt sich der Dienst und funk­tion­iert vom Prinzip her ähn­lich wie Shop­wings oder Waschheld. Mit der Shyp-App fotografierst Du zunächst die zu ver­schick­ende Ware und gib­st Waren­wert sowie Zieladresse an – ganz egal, ob nation­al oder inter­na­tion­al. Mit Klick auf „Pick­up now!“ macht sich dann auch gle­ich ein Kuri­er (Shyp Hero) auf den Weg zu Dir, dessen Route Du per Echtzeit-Karte ver­fol­gen kannst. Dieser Shyp Hero nimmt Deine Ware mit und küm­mert sich um den Rest. Das heißt für Dich: kein Ver­pack­en, kein Abwiegen, keine Ver­san­daufk­le­ber und kein Stress. Schön.

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Persönlicher Butler auf Knopfdruck

Ob Arzt­ter­min, Kinotick­ets oder einen Tisch beim Ital­iener: Wenn Du etwas willst, musst Du Dich selb­st darum küm­mern. Es sei denn, Du lässt es Mut­ti, Freund/in oder Sekretär/in machen. Für alle anderen gibt es Six­ty­one Min­utes. Ganz nach dem Mot­to „Unser Ziel ist es, Dein Leben ein­fach­er zu machen“ kannst Du den Dienst mit allem beauf­tra­gen, wozu Du keine Zeit oder Lust hast. Das kön­nen auch kom­plexere Dinge sein. Ein Beispiel: Du hast dieses schicke Oberteil im Laden gese­hen – aber nur in Größe S. Beauf­trage Six­ty­one Min­utes ein­fach damit, Dir genau dieses Oberteil in M zu organ­isieren. Dein­er Kreativ­ität, beziehungsweise Deinen Anliegen sind keine Gren­zen geset­zt. Um den Dienst nutzen zu kön­nen, musst Du Dir lediglich kosten­los einen Account per App erstellen. Der erste Monat ist kosten­los. Danach zahlst Du 9,90€ im Monat, hast dafür aber eine Art per­sön­lichen But­ler, den Du ständig unter der­sel­ben Num­mer erre­ichst. Beque­mer geht’s wohl wirk­lich nicht mehr. Ach so: Deine Anfra­gen soll­ten sich übri­gens im geset­zlich legalen Rah­men bewe­gen.

Bequemlichkeit musst Du Dir leisten können

Was früher die hil­fs­bere­it­en Nach­barsjun­gen, Fre­unde oder Fam­i­lien­mit­glieder erledigt haben, übernehmen heute Start-up-Unternehmen. Prinzip­iell keine schlechte Idee. Einen Nachteil haben die Dien­stleis­ter dann aber doch: Sie sind auf Dauer teuer. Deshalb ist es vielle­icht gar nicht mal so schlecht, ein paar Dinge selb­st in die Hand zu nehmen. Ein biss­chen Bewe­gung hat schließlich noch keinem geschadet.

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