Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

„Aquila“: Das ist Facebooks gigantische Internet-Drohne

Sie hat die Flügelspan­nweite ein­er Boe­ing 737 und wiegt weniger als ein Klein­wa­gen: Mit der Drohne „Aquila“ will Face­book das Inter­net selb­st den entle­gen­sten Regio­nen der Welt zugänglich machen.

Face­book hat die eigens entwick­elte Drohne „Aquila“ öffentlich vorgestellt. Dabei han­delt es sich um ein solar­be­triebenes Flug­gerät mit ein­er beein­druck­enden Span­nweite von 42 Metern und einem ver­hält­nis­mäßig leicht­en Gewicht von ger­ade­mal 400 Kilo­gramm. Die Flug­drohne kann mehrere monate­lang unun­ter­brochen in der Luft bleiben und soll in Zukun­ft zusät­zlichen zehn Prozent der Bevölkerung Inter­net­zu­gang bescheren – eben jenen, die bish­er noch vom World Wide Web abgeschot­tet sind.

Dauerflugmodus in luftigen Höhen

Yael Maguire, Chefen­twick­ler des Face­book Con­nec­tiv­i­ty Lab, hat in den ver­gan­genen 14 Monat­en mit seinem Team am Pro­to­typen von „Aquila“ gebastelt. In einem von Mark Zucker­berg geposteten Video erk­lären die Beteiligten, dass es der Drohne möglich ist, bis zu 90 Tage am Stück in der Luft zu bleiben. Dabei kreist „Aquila“ in einem Radius von drei Kilo­me­tern in bis zu 28 Kilo­me­tern Höhe. Eine einzige Drohne soll dann einen Radius von 30 Kilo­me­tern Fläche mit Inter­net versorgen.

I’m excit­ed to announce we’ve com­plet­ed con­struc­tion of our first full scale air­craft, Aquila, as part of our Internet.org effort. Aquila is a solar pow­ered unmanned plane that beams down inter­net con­nec­tiv­i­ty from the sky. It has the wingspan of a Boe­ing 737, but weighs less than a car and can stay in the air for months at a time. We’ve also made a break­through in laser com­mu­ni­ca­tions tech­nol­o­gy. We’ve suc­cess­ful­ly test­ed a new laser that can trans­mit data at 10 giga­bits per sec­ond. That’s ten times faster than any pre­vi­ous sys­tem, and it can accu­rate­ly con­nect with a point the size of a dime from more than 10 miles away.This effort is impor­tant because 10% of the world’s pop­u­la­tion lives in areas with­out exist­ing inter­net infra­struc­ture. To afford­ably con­nect every­one, we need to build com­plete­ly new tech­nolo­gies. Using air­craft to con­nect com­mu­ni­ties using lasers might seem like sci­ence fic­tion. But sci­ence fic­tion is often just sci­ence before its time. Over the com­ing months, we will test these sys­tems in the real world and con­tin­ue refin­ing them so we can turn their promise into real­i­ty. Here’s a video show­ing the build­ing of Aquila.

Post­ed by Mark Zucker­berg on Thurs­day, July 30, 2015

Laut Mash­able wird „Aquila“ mit­tels Heli­um­bal­lon in die Luft befördert, wo die Drohne sich schließlich abkop­pelt. In den USA sollen noch in diesem Jahr die ersten Test­flüge stattfinden.

Internet für alle – mit Laser-Technologie

Ziel des Pro­jek­ts ist es, in Zukun­ft ein flächen­deck­endes Inter­net-Net­zw­erk aus vie­len einzel­nen Drohnen in der Luft aufzubauen, um Regio­nen ohne aus­re­ichende Infra­struk­tur den Zugang zum World Wide Web zu ermöglichen. Per präzisem Laser, der aus 30 Kilo­me­tern eine Münze tre­f­fen soll, erre­ichen die ver­ant­wortlichen Inge­nieure eine Datenüber­tra­gung von ganzen 10 Giga­bit pro Sekunde. Das ist die zehn­fache Geschwindigkeit des bish­eri­gen tech­nis­chen Standards.

Mit­tels Laser sollen die Drohnen auch untere­inan­der kom­mu­nizieren und Sig­nale vom Boden emp­fan­gen können.

It’s a big day for our teams at Facebook’s Con­nec­tiv­i­ty Lab — we’ve reached two break­throughs in our effort to connect…

Post­ed by Jay Parikh on Thurs­day, July 30, 2015

Drohnen – die Zukunft der digitalen Infrastruktur?

Face­book ist nicht die einzige Fir­ma, die das Inter­net-Net­zw­erk mit Drohnen aus­bauen will. Google arbeit­et derzeit an einem ähn­lichen Pro­jekt: Für ein flächen­deck­endes Net­zw­erk will der Konz­ern High­tech-Bal­lons in der Luft positionieren.

Soll­ten die Drohnen von Face­book und Google zukün­ftig tat­säch­lich in der Luft herum­schwirren, wäre the­o­retisch ein weltweit flächen­deck­endes Net­zw­erk möglich. Dann hätte jed­er Men­sch auf jedem Fleckchen der Erde Inter­netemp­fang – eine beein­druck­ende Vorstellung.

Header­bild: Jay Parikh, Face­book

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