Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
:

App ins Museum – Kultur wird digital

Die Dig­i­tal­isierung hat längst auch den Kul­turbere­ich erre­icht. Heute kannst Du Gemälde auf dem Tablet ver­größern, direkt mit anderen darüber disku­tieren oder Infor­ma­tio­nen über Museen und Kunst­werke auf dem Smart­phone abrufen. Diese Apps und Online-Ange­bote machen Dich zum Kul­tur-Ken­ner.

Eine Vielzahl deutsch­er Museen set­zt auf dig­i­tale Ange­bote wie Apps oder Online-Anwen­dun­gen. In der App museum.de etwa, die für iOS und Android kosten­los erhältlich ist, sind bere­its mehr als 5000 Museen vertreten. Nutzer kön­nen über die App Museen in ihrer Nähe find­en und sich einen ersten Ein­druck über deren Ausstel­lun­gen ver­schaf­fen. Darüber hin­aus bietet museum.de auch Infor­ma­tio­nen zu Lage, Ein­trittspreisen und Öff­nungszeit­en.

Kulturwecker für unterwegs

tourist taking photo Stortorget square StockholmWer eine ihm unbekan­nte Stadt erkun­den und Sehenswürdigkeit­en ent­deck­en möchte, der kann natür­lich eine geführte Stadt­tour buchen oder sich ein­fach eine App wie zum Beispiel Pau­sanio aufs Smart­phone laden. Ins­beson­dere für Reisen und Städtetrips bieten sich solche Apps an. Dabei kann man zwis­chen ver­schiede­nen Audio­gu­ides wie einem kun­sthis­torischen Rundgang oder Geschicht­en zum Leben in der jew­eili­gen Stadt wählen. Auf Wun­sch erhält man dazu automa­tisch Bilder­streck­en und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu vie­len kul­turellen Sehenswürdigkeit­en in der Umge­bung. Über 460 Audio­gu­ides mit 7000 Hörsta­tio­nen bietet Pau­sanio momen­tan.

24/7 Kultur auf dem Bildschirm

Bild6_MuseumNahezu jed­er Fernsehsender ver­fügt mit­tler­weile über ein bre­ites Online-Ange­bot und eigene Apps. So natür­lich auch der deutsch-franzö­sis­che Kul­tursender Arte, mit dessen gle­ich­namiger App Kul­turbegeis­terte nicht nur das Pro­gramm der kom­menden Wochen ein­se­hen kön­nen, son­dern auch Wis­senswertes über jedes Pro­gramm und zahlre­iche  Fotos, Auss­chnitte und Trail­er find­en. Über die App lassen sich direkt Spiel- und Fernse­hfilme, Serien, Nachricht­en, Doku­men­tarfilme und auch Pop-, Rock oder Klas­sikkonz­erte auf dem Smart­phone oder Tablet strea­men. In der Rubrik „Mein Arte“ kön­nen Nutzer sich eine per­sön­liche Favoriten­liste erstellen und Lieblingssendun­gen abon­nieren.

Im virtuellen Museum lernen

iStock_000047083058_LargeEinen großen Schritt in Rich­tung Dig­i­tal­isierung macht ger­ade das Frank­furter Städel Muse­um. In Koop­er­a­tion mit der Leuphana Uni­ver­sität Lüneb­urg hat das Muse­um einen umfassenden kosten­freien Onlinekurs entwick­elt. „Kun­st­geschichte Online – der Städel Kurs zur Mod­erne“ heißt das dig­i­tale For­mat und führt Inter­essierte durch die Kun­st­geschichte von der Mitte des 18. Jahrhun­derts bis in die Gegen­wart. Zu unter­schiedlichen The­men­schw­er­punk­ten kön­nen Ler­nende sich Erk­lär-Videos anschauen und auch spielerische Lern­for­mate, ver­tiefende Texte und einen Zeit­strahl zu his­torischen Ereignis­sen, Kün­stlern und Kunst­werken nutzen.

Der Online-Kurs ist in fünf Mod­ule unterteilt, die inhaltlich aufeinan­der auf­bauen: Sehen ler­nen, Ver­bor­genes ent­deck­en, Posi­tio­nen ergrün­den, Verbindun­gen zeigen und Sam­meln und präsen­tieren. Durch den Kurs führt der Schaus­piel­er Sebas­t­ian Blomberg, der zulet­zt in „Der Staat gegen Fritz Bauer“ 2015 im Kino zu sehen war.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

„Kun­st­geschichte Online“ kannst Du seit dem 16. März 2016 nutzen. Der inter­ak­tive Kurs  eignet sich nicht nur zum beglei­t­en­den Ler­nen neben Schule, Aus­bil­dung oder Studi­um, son­dern ist auch als unter­halt­samer und infor­ma­tiv­er Ein­blick in die Kun­st­geschichte gedacht. In Zukun­ft wer­den solche For­mate für den Kul­tursek­tor sicher­lich an Bedeu­tung zunehmen. „Die Ein­beziehung von dig­i­tal­en Medi­en ist eine Investi­tion in die Zukun­ft der Museen“, erk­lärt auch die Geschäfts­führerin des Deutschen Muse­ums­bun­des, Anja Schaluschke gegenüber svz.de.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Mit dig­i­tal­en Ange­boten sprechen Museen und Kul­turin­sti­tu­tio­nen ver­mehrt auch junge Leute an. Zeit- und ortsab­hängig hast Du die Möglichkeit, Dich kul­turell zu bilden, und bekommst die Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen, die Du haben möcht­est.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren