Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Anyline bringt Deinem Smartphone das Lesen bei

Das öster­re­ichis­che Start-up Any­line hat mit sein­er neuen Tech­nolo­gie eine echte Sen­sa­tion auf dem dig­i­tal­en Markt geschaf­fen. Denn schon bald sollen Smart­phones zuver­läs­sig Bilder in Schrift umwan­deln kön­nen. Wir zeigen Dir, wie das gehen soll. 

Aus Bild wird Text

Die Mach­er von Any­line begeben sich auf das stark umkämpfte Gebi­et der Tex­terken­nung. Viele Start-ups und große Fir­men haben sich schon an der intel­li­gen­ten Umwand­lung von Bild zu Text ver­sucht. Doch Any­line soll dank anderthal­b­jähriger Tüftler­phase den Durch­bruch geschafft haben. Denn die Soft­ware erken­nt jedes per Handykam­era ges­can­nte Bild und wan­delt es in einen bear­beit­baren Text um. Mit ein­er Zuver­läs­sigkeit von 99,8 Prozent erken­nt die Soft­ware den Text, auch wenn das Bild unscharf und die Kam­era ver­al­tet ist.

Die Technik hinter Anyline

Hin­ter der Soft­ware ver­steckt sich das bere­its bekan­nte OCR-Ver­fahren, auch Opti­cal Char­ac­ter Recog­ni­tion genan­nt. Vere­in­facht gesagt, wer­den hier die Auf­nah­men der Smart­phone-Kam­era ges­can­nt. Die optis­che Zeich­en­erken­nung wan­delt dann das Bild in Text um. Any­lines Grün­dern ist es gelun­gen, dieses Ver­fahren zu per­fek­tion­ieren und nahezu alle Schriften und Qual­itäten zu erken­nen. So wird aus jedem Bild in Winde­seile ein Text.

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Die Vielfalt macht‘s

Die aus­gek­lügelte Tech­nolo­gie der Soft­ware macht es schon jet­zt möglich, ver­schiedene Dat­en zu scan­nen und umzuwan­deln. Dat­en des Stromzäh­lers, Deines Reisep­a­ss­es oder eines Gewin­ncodes kannst Du somit scan­nen und als Text in eine Mail oder Datei ein­fü­gen. Unnötiges Abtip­pen oder gar Ein­scan­nen bleibt Dir damit erspart. Auch die Ver­wen­dung bei Daten­brillen soll bald keine Zukun­ftsmusik mehr sein. So sollen die Brillen zukün­ftig alles Gese­hene spe­ich­ern und textlich fes­thal­ten können.

Der Haken an Anyline

Lei­der wird es die Soft­ware nicht als eigen­ständi­ge App geben. Die Väter von Any­line wollen sie als soge­nan­ntes SDK, also Soft­ware Devel­op­ment Kit, verkaufen. Jed­er Mach­er ein­er App kann dann bei den Grün­dern anfra­gen und Any­line als Bestandteil sein­er Anwen­dung erwer­ben. Bere­its geschehen ist das bei Red Bull, wo die Tech­nolo­gie als Code-Erken­nung genutzt wird. Auch das Start-up mySugr, das eben­falls von den Any­line-Mach­ern stammt, ver­wen­det die Tech­nolo­gie bere­its: MySugr scan­nt den gemesse­nen Blutzuck­er­w­ert von Dia­betik­ern, spe­ichert ihn anschließend ab und macht so eine gesund­heitliche Überwachung präziser.

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Ein Wink aus der Zukunft

Auch wenn wir als End­ver­brauch­er die Soft­ware nur in anderen Apps nutzen kön­nen, ist sie ein Pauken­schlag unter den Entwick­lern. Noch nie war die optis­che Zeich­en­erken­nung so präzise und wan­del­bar. Wir wer­den sich­er davon prof­i­tieren und nerviges Abschreiben von Zahlen wird bald der Ver­gan­gen­heit angehören.

Bildquellen: Anyline Press Area

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