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Pokémon Go: Support für 32-Bit-Android-Geräte bleibt fürs Erste erhalten – Niantic rudert zurück
Vor Kurzem hatte Niantic angekündigt, dass Pokémon Go auf einigen Android-Geräten nach einem Update nicht mehr funktionieren wird. Nachdem bekannt wurde, wie viele Smartphones davon betroffen sein würden, wuchs die Kritik der Spieler. Nun hat Niantic das Update verschoben – fürs Erste.
Letzte Woche gaben die Entwickler des AR-Spiels bekannt, dass Pokémon Go zukünftig keine 32-Bit-Android-Geräte mehr unterstützen wird. Diese Änderung sollte im August über ein Update eingeführt werden. Doch vielleicht war den Entwicklern nicht ganz klar, wie viele Smartphone-Besitzer davon betroffen sein würden.
Etwa 100 Geräte-Typen betroffen
Insgesamt würde laut Gizchina bei rund 100 Geräte-Typen der Support wegfallen – und das betrifft nicht nur ältere Modelle. Neben Handys wie dem Samsung Galaxy S4 würden auch das Samsung A10e (2019), das LG K20 (2019) und das Huawei Y5 (2019) das Spiel nicht mehr unterstützen – alles aktuelle Geräte. Bedeutet: Wollen die Nutzer dieser Smartphones nach dem Update weiterhin Pokémon Go spielen, müssten sie sich ein neues Handy kaufen. Das verärgert verständlicherweise viele Spieler.
Das Problem: Vor allem günstige Android-Handys kommen noch mit einem 32-Bit-Support auf den Markt. Oft steckt dahinter aber kein Hard-, sondern ein Software-Problem. Bei den technischen Informationen zum Prozessor von Geräten steht zwar oft 64 Bit – doch nicht immer nutzt die Software diese Möglichkeiten aus. Und Google selbst setzt für Android-Geräte anscheinend keine 64 Bit voraus.
Niantic rudert zurück: Update für Pokémon Go verschoben
Die Entwickler haben jetzt auf die wachsende Kritik der Spieler reagiert: Auf ihrem Blog teilten sie mit, das Update auf unbestimmte Zeit verschieben zu wollen, um „Bedenken von Spielern zu untersuchen“. Es besteht also die Hoffnung, dass Niantic der Pokémon-Go-Community entgegenkommt.
Wäre auch Dein Gerät betroffen? Hinterlasse uns hierzu gerne einen Kommentar.