Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.

Sortd macht aus Gmail eine interaktive To-do-Liste

 „Your Inbox wasn’t meant to be a To Do list” stellen die Entwick­ler des Sortd Smart Skins auf ihrer Web­site fest. Recht haben sie, aber was nicht ist, kann ja noch wer­den. Oder gle­icht Dein latent über­fluteter Postein­gang gele­gentlich nicht auch einem Chaos aus unsortierten dig­i­tal­en Notizblät­tern? Falls ja, sollte Dir Sortd zukün­ftig helfen, das zu ändern.

„Gmail is awe­some” lautet das wichtig­ste Lip­pen­beken­nt­nis der Entwick­ler. Den­noch sind sie sich darin einig, dass aus Googles Mail­ing­di­enst noch viel mehr rauszu­holen ist. Die bish­er nur für Chrome ver­füg­bare Exten­sion wird von den Mach­ern weniger als Erweiterung im klas­sis­chen Sinne son­dern eher als intel­li­gentes Skin ver­standen, das sich über den Postein­gang legt. Ergeb­nis: Eine nach Lis­ten aufge­tren­nte Bild­schir­man­sicht, wie man sie allen­falls von Social Media-Werkzeu­gen à la Hoot­suite oder Tweet­Deck gewohnt ist. E-Mails kön­nen von nun an beliebig in To-do-, Not-To-do- oder inter­essiert-mich-erst-über­mor­gen-wieder-Lis­ten ver­schoben wer­den, ohne sich dabei mit Googles bish­erigem Label- bzw. Ord­ner­sys­tem zu beißen.

Sim­ple Funk­tion­sweise beim Sortieren von Mails

So sim­pel das eigentliche Prinzip auch gehal­ten sein mag, so gut ver­ständlich ist die Funk­tion­sweise des mit kleinen, nüt­zlichen Funk­tio­nen gespick­ten Sortd. Das Drag-and-Drop-Prinzip regiert: Somit kannst Du nicht nur mit einem Mausklick E-Mails zwis­chen den Lis­ten hin und her schieben, son­dern auch inner­halb der Spal­ten prob­lem­los Pri­or­itätsab­stu­fun­gen schaf­fen, Noti­zen anheften und vieles mehr. Auch unab­hängig von E-Mails erstellte Auf­gaben lassen sich hinzufü­gen und in Grup­pen als ein­heitliche Auf­gabe zusam­men­fassen. Ein klein­er Bonus: Falls Du häu­figer mit Part­nern kom­mu­nizierst, die den Sinn des Betr­e­ff-Feldes nicht so richtig ver­ste­hen wollen, dürfte Dir Sortd eine Menge Arbeit ers­paren. Der Betr­e­ff lässt sich inner­halb der Lis­ten bin­nen Sekun­den abän­dern – Pro­duk­tiv­ität olé!

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Foto: sortd

Gmail-Funk­tio­nen gut inte­gri­ert, mobile Unter­stützung fehlt noch

Während Sortd für die Gmail-Nutzung am Desk­top-PC wahrlich eine Bere­icherung darstellt, so schwächelt die sich in der Betaphase befind­ende Exten­sion derzeit noch in punk­to Smart­phone- und Tablet-Unter­stützung: Diese existiert näm­lich gar nicht. Stattdessen wird jede umsortierte Mail mit dem unnützen Label „- Sortd ✔“ verse­hen. Sel­biges gilt für die am PC jed­erzeit ein­blend­bare Stan­dard-Gmail-Ansicht. Das rückt die manuellen Labels ger­ade in mobilen Apps gerne mal in den Hin­ter­grund. Das sollte aber zunächst ver­schmerzbar sein, denn die makel­lose Inte­gra­tion der gewohn­ten Gmail-Funk­tio­nen in die eigene Benutze­r­ober­fläche zeugt bere­its jet­zt davon, dass man von Sortd noch Großes erwarten darf. Für mich jeden­falls kommt eine Dein­stal­la­tion vor­erst nicht in Frage.

Infos, Anmel­dung und Link zur Chrome-Exten­sion: http://www.sortd.com/

Für die Anmel­dung kann der Action­scode „PRODUCTHUNT“ ver­wen­det wer­den.

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Foto: iStock­Pho­to

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