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Schulranzen-App soll Kinder besser im Straßenverkehr schützen

Eine mobile Schutzranzen-App warnt Aut­o­fahrer rechtzeit­ig, wenn Schulkinder plöt­zlich auf die Straße laufen. Die Tech­nolo­gie basiert auf GPS und einem Cloud-Ser­vice: Ein Warnsignal wird aus­gegeben, sobald ein mit entsprechen­dem Track­er aus­gerüstetes Kind dem Auto gefährlich nahe kommt.

Selb­st dem wach­sam­sten Aut­o­fahrer kann es passieren, dass zwis­chen park­enden Autos oder an anderen unüber­sichtlichen Straßen­ab­schnit­ten plöt­zlich ein Kind auf die Fahrbahn tritt. Beson­ders im  Grund­schu­lal­ter kön­nen die Kleinen immer noch von anderen Din­gen abge­lenkt wer­den und vergessen, auf den Verkehr zu acht­en. Die „Schutzranzen-App“ soll Eltern und Aut­o­fahrern nun die Sor­gen über Unfälle mit Kindern nehmen.

Rechtzeitige Warnung vor Zusammenstößen

Smart­phone besitzen, gibt es einen GPS-Track­er, der im Tor­nister getra­gen wird. Der Track­er oder die App sendet die Posi­tion des Kindes in eine Cloud – aber nur so lange sich der Sprössling nicht schneller als 25 km/h bewegt. So wer­den unnötige Datenüber­tra­gun­gen ver­mieden, zum Beispiel, wenn das Kind in einem Fahrzeug sitzt.
Aut­o­fahrer, die die App nutzen, erhal­ten aus der Cloud eine optis­che und akustis­che War­nung, sollte eine Gefahren­si­t­u­a­tion möglich wer­den –  etwa wenn ein Kind in einen gewis­sen Radius des Fahrzeugs gerät. Die erwach­sene Per­son am Steuer kann so vor­sor­glich auf die Bremse treten.

5G macht‘s möglich

Im Straßen­verkehr geht es lei­der oft genug nur um Sekun­den­bruchteile, die zwis­chen glimpflichem Aus­gang und Unglück entschei­den. Ger­ade für den extrem schnellen Daten­trans­fer zwis­chen Track­er, Cloud und Aut­o­fahrer-App wäre es wichtig, in Zukun­ft auf Giga­bit-Ser­vices.

Datensicherheit gewährleistet

cute little toddler girl riding scooter in the cityDer Schutzranzen ist eine Erfind­ung der Coodriv­er GmbH. Das Unternehmen betont, dass ihnen nicht nur die kör­per­liche, son­dern auch die Daten­sicher­heit der Kinder wichtig ist. So lassen sie sich beispiel­sweise nicht ver­fol­gen, da Aut­o­fahrer mit unter 15 km/h Speed die Dat­en gar nicht erst bekom­men – außer, es beste­ht die Gefahr eines Zusam­men­stoßes. Die Posi­tions­dat­en des Kindes wer­den außer­dem wenige Minuten nach ein­er War­nung aus der Cloud gelöscht.
Um möglichst viele Teil­nehmer für ihr Warn­sys­tem zu gewin­nen, set­zt Coodriv­er auf Koop­er­a­tio­nen mit großen Unternehmen: VW plant, Schutzranzen serien­mäßig in die Navis neuer Autos einzu­binden und der Tor­nister­her­steller Scout vergibt Gutscheine für die App mit jedem verkauften Rucksack.

Monatliche Gebühren im unteren ein­stel­li­gen Bere­ich fall­en nur für die Eltern der Kinder an, für Aut­o­fahrer ist der Schutzranzen-Ser­vice kostenfrei.

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