Kommunikation fällt mit Emojis oft leichter.
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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WhatsApp-Emojis: Kennst Du die Bedeutung der Smileys im Messenger?

Strik­te Zurück­weisung oder doch eine liebevolle Umar­mung? What­sApp-Emo­jis sind die uni­verselle Zeichen­sprache der Gen­er­a­tion Z – doch nicht bei jedem Smi­ley ist die Bedeu­tung auf den ersten Blick erkennbar.

Die Erfind­ung von Emo­jis ver­danken wir dem Japan­er Shige­ta­ka Kuri­ta, der Ende der 90er-Jahre an grafis­chen Darstel­lun­gen bastelte und dabei Sym­bole für Regen­schirme und Son­nen­strahlen kreierte. Aus einem kleinen Pool an Bildern ent­standen mit der Zeit weit über 2.000 Emo­jis, die heute als Uni­ver­sal­sprache in SMS und anderen Mes­sen­ger-Dien­sten genutzt wer­den.

Auch aus der What­sApp-Kom­mu­nika­tion sind die Emo­jis nicht mehr wegzu­denken. Doch nicht jed­er Smi­ley hat auch wirk­lich die Bedeu­tung, die wir ihm zuschreiben: Was einige Men­schen vielle­icht als rat­losen Gesicht­saus­druck inter­pretieren, zeigt in Wahrheit starke Verärgerung. Hättest Du die kor­rek­ten Bedeu­tun­gen der fol­gen­den Sym­bole gewusst?

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Der wütende Gewinner?

Der Sender dieses Smi­leys ist bes­timmt ziem­lich sauer, oder? Falsch ger­at­en: In Japan ste­ht das Emo­ji näm­lich für einen Tri­umph.

Foto: Uni­code / Eigenkreation

Eine Zurückweisung? Von wegen!

Während einige Nutzer in diesem What­sApp-Emo­ji möglicher­weise eine höfliche Abfuhr sehen, ste­ht der Smi­ley in Wahrheit für etwas völ­lig anderes: Näm­lich eine liebevolle Umar­mung.

Foto: Uni­code / Eigenkreation

Rote Tulpe statt heißes Feuer

Eine Flamme mit weißem Schild? Knapp daneben: Dieses Emo­ji ist von japanis­chen Kindergärten inspiri­ert wor­den – deren Betreuerin­nen oft ein tulpen­för­miges Namenss­child an der Brust tra­gen.

Foto: Uni­code / Eigenkreation

Lust auf eine heiße Suppe?

Apro­pos, Japan: Dieses Sym­bol erblickst Du sicher­lich bei Dein­er näch­sten Asien-Reise, wo es immer wieder auf lokalen Karten zu sehen ist. Er sym­bol­isiert allerd­ings keine leckere Ramen-Suppe, son­dern heiße Quellen.

Foto: Uni­code / Eigenkreation

Mr. Spock lässt grüßen

Trekkies aufgepasst! Wer die Kult­serie „Star Trek“ ver­fol­gt hat, dem ist sofort klar, wofür dieser Emo­ji ste­ht: Den soge­nan­nten Vulka­nier-Gruß, die Begrüßungs­geste der Vulka­nier. Dafür wer­den an der recht­en Hand die Fin­ger zwis­chen Mit­tel- und Ringfin­ger gespreizt. Seit 2014 ist der Gruß fes­ter Bestandteil der Net­zge­meinde und aus What­sApp nicht mehr wegzu­denken.


Foto: Uni­code / Eigenkreation

Staubwolken hinterlassen

Eine süße Duft­wolke? Nicht ganz: Hin­ter Autos- und Zug-Emo­jis ste­ht dieses Sym­bol für Schnel­ligkeit.

Foto: Uni­code / Eigenkreation

Keine Arroganz

Ein einge­bilde­ter Blondschopf? Ein gelang­weil­ter Touris­ten-Guide? Dieses Emo­ji repräsen­tiert nichts davon – son­dern stattdessen eine ser­vice­fre­undliche Kassiererin. Von Arro­ganz oder Desin­ter­esse ist hier keine Spur.


Foto: Uni­code / Eigenkreation

Ins Schwitzen gekommen

Anders als gedacht ist die Bedeu­tung dieses What­sApp-Emo­jis nicht „hanseatis­ch­er Regen­schauer“, son­dern Schweiß. Bei der näch­sten Verabre­dung zum gemein­samen Gang ins Fit­nessstu­dio kannst Du also gerne dieses Sym­bol ver­wen­den.

Foto: Uni­code / Eigenkreation

Deutschland favorisiert die Maus

Bei der Emo­ji-Forschung kommt es übri­gens mitunter zu kuriosen Ergeb­nis­sen: So ver­wen­den Kanadier laut ein­er Umfrage von 2015 am lieb­sten den Kothaufen-Emo­ji. Die Tas­tatur-App SwiftKey fand dage­gen dank ein­er Studie her­aus, dass die Deutschen vor allem die Maus favorisieren.

Wer wis­sen will, welche What­sApp-Sym­bole beson­ders beliebt sind, sollte bei Emo­jis­tats vor­beis­chauen – die Web­site trackt deren Ver­wen­dung. Das beliebteste Sym­bol ist den Dat­en zufolge ein Klas­sik­er, den wohl jed­er schon ein­mal im Mes­sen­ger benutzt hat.

Foto: Uni­code / Eigenkreation

Wer über die Emojis entscheidet

Doch wer entschei­det eigentlich, welche Emo­jis What­sApp & Co. in ihre Daten­bank einpfle­gen kön­nen? Das macht die Organ­i­sa­tion Uni­code Con­sor­tium, zu der auch Google und Face­book gehören. Hat man sich dort für neue Smi­leys entsch­ieden, veröf­fentlicht man sie als Vor­la­gen. Jedes Unternehmen wählt aus dem Pool beste­hen­der Emo­jis seine Favoriten und ver­passt ihnen einen indi­vidu­ellen Anstrich. Manche Smi­leys weinen deshalb stärk­er als andere.

So kannst Du Emojis vorschlagen

Auf der Web­site des Uni­code Con­sor­tium sind alle Emo­jis verze­ich­net. Wer sich also unsich­er ist, wofür ein bes­timmter Smi­ley ste­ht, sollte sich dort informieren. Zudem kannst Du auf der Home­page der Organ­i­sa­tion auch neue Emo­jis vorschla­gen. Wird Deine Idee dann tat­säch­lich über­nom­men, taucht sie vielle­icht bald bei What­sApp auf. Das dauert im Nor­mal­fall aber mehr als ein paar Monate.

Wer noch mehr zu der ver­steck­ten Bedeu­tung von Emo­jis erfahren will, sollte im YouTube-Kanal von Fak­tastisch vor­beis­chauen, der das ein­mal kurz und kom­pakt zusam­menge­fasst hat:

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Video: YouTube / Fak­tastisch

Die Bedeutung von WhatsApp-Emojis

  • Nicht jedes Emo­ji bedeutet auch das, was im ersten Moment ver­mutet wird.
  • Manche Smi­leys oder Sym­bole wer­den von vie­len Men­schen falsch gedeutet: Was nach heißer Suppe aussieht, ist in Wahrheit eine heiße Quelle.
  • Wenn Du über die Bedeu­tung unsich­er bist, kannst Du dich auf der Web­site des Uni­code Con­sor­tium informieren, welche alle Emo­jis erfasst und definiert.
  • Bei Emo­jis­tats find­est Du zudem her­aus, welche Smi­leys bei What­sApp im Trend liegen.

Bist Du auch schon im Emo­ji-Fieber oder chat­test Du lieber auf die „alt­modis­che“ Art, also mit Worten? Schreib uns gerne in den Kom­mentaren.

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