Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.

myLike: Teile Deine Urlaubstipps mit Deinen Freunden

Die App myLike aus der Kat­e­gorie „Apps & Mobile Ser­vices“ soll es Dir ermöglichen, span­nende neue Orte ken­nen­zuler­nen oder eine Reise zu pla­nen, ohne auf zwielichtige Tipps aus den anony­men Weit­en des Inter­nets angewiesen zu sein.

Das Unternehmen wurde 2014 in München von Uwe Her­ing, Marc Schallehn und Anja Wilbert gegrün­det. Die drei Jun­gun­ternehmer waren häu­fig pri­vat und beru­flich in der Welt unter­wegs. Immer wieder stell­ten sie sich die Frage, wie sie es schaf­fen kön­nten, ihre per­sön­lichen Rei­se­in­for­ma­tio­nen vom schö­nen Hotel bis zur ange­sagten Bar ein­er­seits für sich selb­st zu spe­ich­ern, aber auch für andere mobil abruf­bar zu machen.

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So kamen sie auf die Idee für myLike. Statt bei der Reise­pla­nung auf Por­tale zu ver­trauen, in denen Unbekan­nte Tipps und Bew­er­tun­gen abgeben, greifen User auf die Erfahrun­gen ihrer Fre­unde und ihres per­sön­lichen Net­zw­erkes zurück. Darüber hin­aus kann man die eige­nen Erfahrun­gen und Ent­deck­un­gen in aller Welt abspe­ich­ern, wiederfind­en und, wenn man das möchte, mit anderen teilen. Dabei kannst Du selb­st auswählen, welche Quellen Du nutzen möcht­est oder wer welche myLikes sehen kann. Derzeit kooperiert myLike mit über 800 Hotels und Hos­tels sowie zahlre­ichen Reise­un­ternehmen, Even­tor­gan­isatoren etc.

Interview

  • Wie sind Sie auf die Idee für Ihr Produkt gekommen? Was war Ihre Motivation?

„myLike® wurde aus per­sön­lichen Bedürfnis­sen her­aus geboren. Grün­der Uwe Her­ing und seine späteren Part­ner waren immer viel in Deutsch­land, Europa und der ganzen Welt unter­wegs. Und immer wieder stell­ten sie sich die gle­ichen Fra­gen: Wie schaf­fen wir es, all unsere Rei­se­in­for­ma­tio­nen, wie Hotels, Restau­rants, Strand­bars oder die vie­len schö­nen Plätze, die wir gefun­den haben oder besuchen wollen, für uns selb­st oder auch für Fre­unde ein­fach zu spe­ich­ern und mobil abruf­bar zu machen? Geolokalisiert, per­son­al­isiert,  organ­isiert, durch­such­bar, teil­bar und mit selb­st bes­timmter Sicht­barkeit nach außen? Und wie kön­nen wir gle­ichzeit­ig auf die Tipps der Leute zugreifen denen wir ver­trauen – unsere Fre­unde, das Hotel in dem wir wohnen oder der coole Lieblings­blog­ger?

Denn wer viel reist, hat oft­mals wenig Zeit für aufwändi­ge Pla­nun­gen und Recherchen. Heutige Quellen, seien es das Inter­net oder Tri­pAd­vi­sor, Yelp und Co. über­laden uns und sind schw­er einzuschätzen. Die Empfehlun­gen basieren auf der aggregierten Mei­n­ung der Masse. Die bew­er­tenden Men­schen sind uns fremd, so dass man oft nicht weiß, was man von den Ein­trä­gen hal­ten soll. Hinzu kommt, dass anonyme Inter­net­be­w­er­tun­gen immer wieder gefälscht oder bezahlt wer­den. Ganz abge­se­hen davon, dass man den Geschmack der anderen über­haupt nicht ken­nt. Und wer ver­schwen­det schon gerne Zeit und Geld, nur weil man ein­er Empfehlung zu einem falschen Platz gefol­gt ist? Das war die Her­aus­forderung, die das myLike-Team angenom­men hat.”

  • Was ist das Alleinstellungsmerkmal Ihres Produktes?

„Mit myLike haben wir die Rel­e­vanz von Dat­en, das Ver­trauen in Quellen und den Schutz der per­sön­lichen Dat­en kon­se­quent umge­set­zt.  Jed­er User entschei­det indi­vidu­ell, welche Quellen er für seine per­sön­liche Suche nutzen möchte: sich selb­st, Fre­unde, Leute denen man fol­gt, Grup­pen, Unternehmen oder alle, die myLike nutzen. Jed­er einzelne User entschei­det jed­erzeit selb­st, wer die eige­nen „myLikes“ sehen kann. Den wun­der­baren, ver­steck­ten und roman­tis­chen Strand in Süd­frankre­ich muss ja nicht jed­er sehen kön­nen. In myLike steck­en 100% indi­vidu­eller Inhalt. Gener­iert von echt­en Nutzern, mit ein­er eige­nen Iden­tität und nicht von Maschi­nen, die von Algo­rith­men gefüt­tert wer­den.

Dabei macht es keinen Unter­schied, ob man nur einen wun­der­baren Abend in der eige­nen Stadt plant oder gle­ich eine kom­plette Urlaub­sreise beab­sichtigt. myLike ist das per­fek­te Recherche-, Pla­nungs- und Spe­ich­er-Tool. Selb­st nach vie­len Jahren kann man alle eige­nen Orte und Reisen nachver­fol­gen, indem man in den eige­nen, geolokalisierten myLikes, Bildern, Videos, Kom­mentaren und Bew­er­tun­gen stöbert.

myLike kann als rein per­sön­lich­es Reise­tage­buch oder Notizbuch für die eige­nen, pri­vat­en Tipps genutzt wer­den. Oder man lässt seine Fre­unde bewusst seine gespe­icherten Plätze sehen – wenn man das möchte. Und diese kön­nen wiederum einen selb­st in deren Noti­zen schauen lassen. Dabei entschei­det jed­er User selb­st, wem er ver­trauen möchte, was und für wen die eige­nen Ein­träge sicht­bar sein sollen. Zudem garantiert myLike, dass die Ein­träge wed­er verän­dert noch manip­uliert wer­den kön­nen. Dig­i­tal, ehrlich, ver­trauensvoll und wer­be­frei.”

  • Was ist Ihre Zielgruppe? Wen möchten Sie mit Ihrem Produkt erreichen?

„myLike kann von ein­er Vielzahl von Nutzern auf ganz unter­schiedliche Weise einge­set­zt wer­den. Sowohl pri­vat daheim als auch unter­wegs von Grup­pen wie Air­line-Mitar­beit­ern, Expats, Viel-Reisenden, Dig­i­tal­en Nomaden, Stu­den­ten­grup­pen zur Inspi­ra­tion, Pla­nung, Spe­icherung und zum Teilen von wun­der­baren Plätzen und den damit verknüpften per­sön­lichen Erfahrun­gen. Hos­pi­tal­i­ty-, Reise- oder Trans­port- und Medi­en-Unternehmen, wie Hotels, Flugge­sellschaften, Airbnb-Hosts, Blog­ger oder Mag­a­zine kön­nen myLike als „Mobile Concierge“ oder „Reise­führer“ nutzen und ihren Gästen per­sön­liche POIs, City-High­lights oder ganze Tages­touren kom­fort­a­bel auf deren eige­nen Smart­phones zur Ver­fü­gung stellen. Und das ganz ohne extra Soft­ware oder Hard­ware. myLike ist dabei eine offen Plat­tform und kann via Schnittstellen in Web­seit­en, Nav­i­ga­tion­ssys­teme oder andere Apps inte­gri­ert wer­den. Ger­ade das neue Web­seit­en-Wid­get ist span­nend für Blog­ger, Mag­a­zine oder Hotels. Ihre Inhalte kön­nen auf Ihrer Web­seite oder Blog in ein­er dig­i­tal­en Karte inter­ak­tiv dargestellt und von Lesern auf deren Smart­phone direkt genutzt wer­den – also ihre Inhalte „To-Go“ anbi­eten.”

  • Was ist der nächste Schritt Ihrer Unternehmung? Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?

„myLike ist Ende 2016 im Apple App Store und Google Play Store erfol­gre­ich live gegan­gen – Deutsch und Englisch, weit­ere Sprachen fol­gen in Zukun­ft. Kür­zlich haben wir das Web­seit­en-Wid­get freigegeben. Die aktuelle mobile Lösung wird nach und nach durch eine Desk­top-Vari­ante und APIs ergänzt. Wir haben noch viele inter­es­sante Funk­tio­nen geplant (einige sind noch geheim) – freuen uns aber erst mal auf ein erfol­gre­ich­es Roll-Out und Erweiterung unser­er Nutzer- und Kun­den-Basis. Wir haben schon mehrere tausend pri­vate Nutzer und über 800 Hotels/Hostels, die myLike als „Mobile Concierge“ ein­set­zen möcht­en, z.B. die Deutschen Jugend­her­ber­genDERAG liv­ing­ho­telsProvo­ca­teur Berlin (Gekko Group). Dazu kom­men Lim­ou­si­nen-Ser­vices, Stu­den­ten­grup­pen wie Eras­mus Stu­dent Net­work (ESN), Reise­un­ternehmen, Even­tor­gan­isatoren und Dig­i­tale Nomaden Grup­pen, die myLike nutzen und im Markt bekan­nt machen. Zudem haben wir auch schon erste Affil­i­ate Part­ner an Bord.

Ziel ist es für uns, dass myLike das Syn­onym für wer­be­freie, rel­e­vante, per­sön­liche und ver­trauensvolle Empfehlun­gen wird.”

  • Was macht für Sie die Startup-Szene aus?

„Wir sind schon seit mehr als 16 Jahren erfol­gre­ich in der Start­up-Szene aktiv. Es gibt nichts Schöneres als eine Idee, die erfol­gre­ich umge­set­zt wer­den kann, Kun­den begeis­tert und Umsatz und Ergeb­nis erwirtschaftet. Natür­lich ist es nicht immer ein Zuck­er­schleck­en. Meist hat man sehr geringes Bud­get, sehr lim­i­tierte Ressourcen und knall­harte Meilen­steine – und die amerikanis­che Konkur­renz ist hier finanziell wesentlich bess­er aus­ges­tat­tet. Belohnt wird man aber damit, dass man eigene Ideen umset­zen und sehr vielschichtig und mul­ti­diszi­plinär arbeit­en kann. Schön ist auch, dass mit­tler­weile in der deutschen Start­up-Szene ein starkes Gemein­schafts­ge­fühl ent­standen ist. Man hil­ft sich gegen­seit­ig.”

  • Was erwarten Sie sich von der Technik der Zukunft?

„Das ‚Inter­net der Dinge’ und ‚Kün­stliche Intel­li­genz’ wer­den in naher Zukun­ft immer stärken Ein­fluss auf unseren All­t­ag haben und uns immer mehr Entschei­dun­gen abnehmen.

Bei myLike arbeit­en wir unter anderem daran, dem Nutzer das Leben so ein­fach wie möglich zu machen. So kön­nten wir dem User in Zukun­ft zum Beispiel mit­teilen, wenn er ger­ade tolle Plätze in New York sucht, dass er seine Reise einen Tag ver­schieben sollte, damit er das Konz­ert sein­er Lieblings­band nicht ver­passt. Zusät­zlich kön­nte zum Beispiel „Vir­tu­al Real­i­ty“ die Auswahl der passenden Orte unter­stützen – einen eige­nen Besuch jedoch nie erset­zen – und Stimm­s­teuerun­gen die Bedi­enung vere­in­fachen.

Jedoch glauben wir auch, dass dies nie das per­sön­liche Ver­trauen zwis­chen Men­schen erset­zen kön­nen wird – und genau das macht myLike mit seinen „ver­trauensvollen Quellen“, wie z.B. Fre­unde, per­sön­liche Kon­tak­te oder ver­trauenswürdi­ge Unternehmen, aus.

Des Weit­eren wird sich der Trend der Ver­net­zung zwis­chen ver­schiede­nen Tech­nolo­gien immer stärk­er fort­set­zen. Mit myLike haben wir eine inte­gra­tions­fähige und offene Plat­tform geschaf­fen, die es erlaubt mit vie­len anderen Lösun­gen inter­ak­tiv zusam­men­zuar­beit­en.”

  • Welche Rolle wird die zunehmende Vernetzung von Mensch zu Mensch, Mensch zu Maschine und Maschine zu Maschine spielen? Welche Rolle wird sie für sie und ihre Firma spielen?

„myLike ist sehr stark auf den per­sön­lichen Nutzer und sein soziales Umfeld fokussiert. Hier wollen wir die Men­sch-Men­sch-Ver­net­zung vere­in­fachen – also Aus­tausch zwis­chen Men­schen, die sich ver­trauen. Ger­ade die span­nen­den Tech­nolo­gien im Bere­ich Bea­con, Geofenc­ing und IoT, die ger­ade umge­set­zt wer­den sehen wir uns genau an und wer­den sie im Falle eines Mehrw­erts für unsere Nutzer inte­gri­eren.”

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