Hive Social Twitter-Alternative
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Hive Social: Was kann die Twitter-Alternative?

Neben dem Mikroblog­ging-Dienst „Mastodon“ ste­ht auch das soziale Net­zw­erk „Hive Social“ als Twit­ter-Alter­na­tive im Raum. Was die App kann und wo die wichtig­sten Unter­schiede zu Twit­ter liegen, haben wir für Dich zusammengefasst.

Seit Tes­la-Chef und Mil­liardär Elon Musk Twit­ter erwor­ben hat, schauen sich einige Nutzer:innen nach Alter­na­tiv­en um. Abseits vom Tröten der Mastodon-App kön­nten auch andere Anbi­eter Twit­ter Konkur­renz machen. Ein­er davon heißt Hive, was über­set­zt Bienen­stock bedeutet. Seit Mitte Novem­ber hat der Dienst schon mehr als eine Mil­lion angemeldete Nutzer:innen vorzuweisen.

Anfang Dezem­ber dann der Schock: Die Macher:innen mussten die App offline nehmen, weil das deutsche IT-Kollek­tiv „Zer­forschung“ mas­sive Sicher­heit­slück­en ent­deckt hat. Poten­zielle Hacker:innen hät­ten sämtliche pri­vate Nachricht­en und Anmelde­dat­en abgreifen kön­nen. Seit Mitte Dezem­ber ist Hive nun zurück und wurde laut den Entwickler:innen sicher­er gemacht.

So kannst Du mit Hive Social loslegen

Hive ist kosten­los und derzeit für iPhones und Android-Smart­phones ver­füg­bar. Eine Desk­top-Anwen­dung gibt es noch nicht. Für die Reg­istrierung musst Du nur Deine E-Mail-Adresse und Dein Geburts­da­tum angeben. Alter­na­tiv ver­wen­d­est Du Deinen Google- oder Apple-Account.

Hive Social vs. Twitter: Die wichtigsten Funktionen und Unterschiede 

Direkt bei der Anmel­dung musst Du aus diversen The­menge­bi­eten Deine Favoriten auswählen – zum Beispiel Musik, Tech, Gam­ing, Man­gas, Trend­ing. Unter „Dis­cov­er“ wer­den Deine aus­gewählten Bere­iche mit je eige­nen Feeds angezeigt. Hive bietet zwar grund­sät­zlich genau wie Twit­ter einen Feed an, allerd­ings kannst Du zwis­chen ver­schiede­nen Feed-Arten wech­seln. Zur Auswahl ste­ht etwa ein Feed, der auss­chließlich aus Bildern beste­ht und somit eher Insta­gram ähnelt. Es gibt einen Weit­eren, der nur Text bietet und damit Twit­ter optisch am näch­sten kommt. Du hast aber auch die Möglichkeit, Text und Bild im Feed zu kom­binieren. Anders als bei Twit­ter zeigt die Hive-App die Inhalte chro­nol­o­gisch an, es gibt also keinen Algo­rith­mus, der die Ausspielung beeinflusst.

So funktioniert Interaktion in der Hive-App

Die Beiträge bei Hive Social kannst Du mit Herzen verse­hen, auch das ist wie bei Twit­ter. Weit­er­leit­en und Kom­men­tieren ist eben­falls möglich. Eigene Post­ings kannst Du ohne Zeichen­be­gren­zung hochladen. Auch die Begriffe „Hash­tags“ und „Fol­low­er“ hat sich Hive offen­sichtlich von den großen Social-Media-Play­ern abgeschaut. Im Gegen­satz zu Twit­ter bietet Hive Social eine kosten­lose Bear­beit­en-Funk­tion an – bei Twit­ter kön­nen das bish­er nur Nutzer:innen der kostenpflichti­gen Vari­ante „Twit­ter Blue“. Hive über­lässt es zudem seinen User:innen, in welch­er Farbe die App daherkommt. Dafür gibt es diverse Col­or-Themes, aus denen Du Dir eines aus­suchen kannst.

Nacktheit ist bei Hive Social nicht per se verboten

Bei Twit­ter sind freizügige Inhalte dem Grunde nach erlaubt, müssen aber als „sen­si­bel“ gekennze­ich­net wer­den. Ähn­lich ver­fährt Hive Social: „Nack­t­bilder, die ihrem Wesen nach kün­st­lerisch oder kreativ sind“, müssen User:innen als „NSFW“ („Not Safe For Work“) ken­ntlich machen. Post­ings, die gegen die Regeln ver­stoßen, kön­nen Nutzer:innen wie bei Twit­ter melden. Hive Social hat eine aus­führliche Seite mit Com­mu­ni­ty-Richtlin­ien erstellt. Jedoch ist noch offen, wie die Mod­er­a­tion bei Hive Social auf Dauer mit aktuell nur zwei Mitar­beit­ern, den bei­den (unbekan­nten) Grün­dern, funk­tion­ieren soll. Es bleibt daher abzuwarten, ob Hive Social tat­säch­lich eine Twit­ter-Alter­na­tive wer­den kann.

Spricht Dich die Twit­ter-Alter­na­tive Hive Social an und planst Du einen Wech­sel? Schreib es in die Kommentare!

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