Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.

Gestochen scharf: Ink Hunter zeigt Dir, wie Du mit Tattoo aussiehst

„Ste­ht mir ein Tat­too?“ Diese Frage hast Du Dir vielle­icht auch schon gestellt. Heutzu­tage müssen solche Fra­gen nicht unbeant­wortet bleiben. Die App Ink Hunter zaubert Dir Tat­toos auf den Kör­p­er, noch bevor die Nadel zum ersten Stich kommt. Dafür reicht der Aug­ment­ed-Real­i­ty-Anwen­dung ein Smi­ley.

Wir sind ja nicht nur „Gen­er­a­tion Beziehung­sun­fähig“ und „Gen­er­a­tion Y(outube)“, Du gehörst ver­mut­lich auch zur „Gen­er­a­tion Why not?“ und selb­stre­dend zur „Gen­er­a­tion Tat­too“. In 70 Jahren gehört es sicher­lich zur Fam­i­lien­tra­di­tion, dass Oma und Enkel sich beim Fam­i­lien­fest über ihre Tat­toos aus­tauschen. Die nicht immer schmerzfrei gestoch­enen Kör­per­bild­chen sind inzwis­chen gesellschaftlich etabliert. Ein Grund mehr vorher zu check­en, ob der Totenkopf auf dem Unter­arm gut aussieht.

So einfach: „eine Art Emoji-Gesicht aus drei Strichen“

Ink Hunter bedi­enst Du denkbar ein­fach. An dieser Stelle komme ich nicht drum herum, das GQ-Mag­a­zin zu zitieren, das so her­rlich unverkrampft schreibt:

„Auf die gewün­schte Haut­stelle muss zunächst eine Art Emo­ji-Gesicht aus drei Strichen aufge­malt wer­den – das hil­ft der App bei der Lokalisierung.“

Abge­se­hen davon, dass Du jet­zt die schön­ste Umschrei­bung für das Wort „Smi­ley“ kennst, fasst es das ziem­lich gut zusam­men. So nutzt Du die Smart­phone-App in vier ein­fachen Schrit­ten:

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1. Wäh­le eine Stelle
Zunächst wählst Du aus, wo Du über­haupt tätowiert wer­den willst. Auf diese Stelle malst Du nun den beschriebe­nen Drei-Strich-Smi­ley. Deine Front bekommst Du min­destens mit einem Spiegel ganz gut alleine bewältigt. Soll­test Du Deine Rück­seite stechen lassen wollen, kann Ink Hunter auch zu einem tollen Spiel für zwei Per­so­n­en ausarten.

2. Wäh­le ein Motiv
Der Unter­arm soll es sein? Ok. Aber was soll der Herr Tätowier­er Dir über­haupt unter die Haut pieken? Ink Hunter bietet Dir eine umfan­gre­iche Galerie zur Inspi­ra­tion. Enthal­ten sind unter anderem Motive solch bekan­nter Stecher*innen wie Elvi­ra Savchuck und Niko­lai Jitenko. Wenn Du selb­st bere­its Ideen und Skizzen hast, kannst Du diese eben­falls in die Galerie laden und wie gewohnt per Aug­ment­ed Real­i­ty auf Deinen Kör­p­er pro­jizieren. Derzeit ver­ar­beit­et die App lediglich schwarze Motive. Für Dein „Ein­horn auf Regen­bo­gen“ musst Du Dir die Far­ben dazu denken.

3. Passe Dein zukün­ftiges Tat­too an
Du hast Dich für das „Mama ist die Beste“-Herz entsch­ieden. Gute Wahl. Jet­zt kannst Du das Motiv drehen, ver­größern, verklein­ern, die Out­lines (Ran­dlin­ien) inten­sivieren oder abschwächen – ganz nach Gus­to. Der 3D-Modus ist dabei eine echte Hil­fe und ver­mit­telt eine oft lebensechte Vorschau Deines Tat­toos.

4. Spe­ichere Dein virtuelles Tat­too und teile es
Du willst Deine Fol­low­er schock­en, Deine Eltern ärg­ern oder auch ein­fach nur mal die Inter­net­ge­meinde befra­gen, ob Du jet­zt wirk­lich das Grim-Reaper-Motiv auf den Unter­arm stechen lassen sollst – Du seist Azu­bi im Pflege­sek­tor und hättest da Bedenken. Das ist kein Prob­lem. Wie jede gute App heutzu­tage kannst Du Deine Ergeb­nisse abspe­ich­ern und bei Bedarf auch direkt mit diversen Net­zw­erken, z.B. Insta­gram, teilen.

Im fol­gen­den Video siehst Du die App in Aktion:

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Quelle: YouTube / Ink Hunter

Thinking before Inking: Die App für Einsteiger und Vorsichtige

Es gibt Men­schen, die tausend Ideen im Kopf haben, mit welchen Motiv­en sie ihren Kör­p­er verzieren möcht­en. Stehst Du aber vor Deinem ersten Tat­too, hil­ft Dir die App tat­säch­lich, den Ein­stieg und eventuelle Motive zu find­en. Ein Tat­too ist eine Ein­ma­lentschei­dung. Laser­ent­fer­nun­gen tun nicht weniger weh und Cov­er-Ups sind eine teure Schadens­be­gren­zung. Mit Ink Hunter checkst Du unkom­pliziert, ob Dein Motiv wirk­lich das richtige für Dich ist und hast bei Gefall­en eine gute Anre­gung für den Tätowier­er Deines Ver­trauens.
Im Umkehrschluss kön­nen Beruf­stä­towier­er diese App poten­ziellen Kun­den empfehlen, um die erschöpfende Frage „Wie sieht das denn dann aus?“ ein­fach an die App abzugeben.

Umfan­gre­iche, far­ben­fro­he Tat­toos wie unser Neeeeeews-Anchor­man Philipp ver­ar­beit­et Ink Hunter derzeit noch nicht. Zudem ist die App bis­lang auss­chließlich für iOS erhältlich. Während an diesen bei­den Punk­ten noch geschraubt wird, kön­nte die App ein sin­nvolles Tool für Tat­too-Fans und Tätowier­er wer­den.

Welche Aug­ment­ed-Real­i­ty-Apps wün­schst Du Dir? Klam­ot­ten, Haare und Acces­soires in Zukun­ft schon virtuell anpro­bieren oder doch lieber ana­log bleiben? Pro­jiziere Deine Gedanken direkt ins Kom­men­tar­feld.

Fotos: Ink Hunter / Press Kit

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