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Facebook-Sicherheit: Rosetta-Projekt soll Bildtexte auslesen
Facebook kümmert sich im Rosetta-Projekt mit vielen anderen Stellen darum, Bildtexte und sogar Videoinhalte auszulesen. So soll das Internet noch sicherer gemacht werden: Denn dank fortschrittlicher Technik kann Facebook überprüfen, inwiefern Fotos oder Videos manipuliert wurden.
Bei dem Rosetta-Projekt wird Machine Learning eingesetzt. Das bedeutet, dass ein Algorithmus mit Inhalten gefüttert wird, um daraus selbstständig zu lernen. Ein Beispiel: Das Computersystem bekommt sowohl echte als auch manipulierte Bildern gezeigt. Je mehr Aufnahmen das System präsentiert bekommt, umso besser kann es sich einprägen, woran manipulierte Bilder zu erkennen sind. Bei Bildern überprüft der Algorithmus diese mit einer Technik namens OCR (Optical Character Recognition), bei der Fotos nach Textinhalten untersucht werden.
Algorithmus hilft, falsche Meldungen oder manipulierte Videos zu erkennen
Die erkannten Texte überprüft es dann mit älteren Inhalten, deren Wahrheitsgehalt bereits bestätigt ist. Falls sich hierbei Unterschiede feststellen lassen, meldet das Tool dies und ein menschlicher Mitarbeiter kann nachforschen, ob es sich bei dem Fund möglicherweise um eine nicht wahrheitsgemäße Meldung handelt. Auch Videos werden im Rosetta-Projekt auf verschiedene Manipulationen hin untersucht, um herauszufinden, ob der hochgeladene Clip gefälschte Inhalte enthält.
Die Technik kann nicht vollständig verhindern, dass Dir beim sozialen Netzwerk hin und wieder Falschmeldungen über den Weg laufen. Facebook ist allerdings zuversichtlich, dass zumindest die Schwemme an falschen Informationen eingedämmt werden kann. Das Unternehmen arbeitet daher mit über 27 Stellen zusammen, die falschen Informationen im Netz nachgehen.
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