Mädchen verwenden Selfiestick für Selfie.
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Erstes Selfie-Museum in Planung: Selbstportraits als Kunst ab 2018

Im Win­ter 2018 eröffnet in Los Ange­les das erste Self­ie-Muse­um. Das Muse­um soll eine Mis­chung aus Ausstel­lung und inter­ak­tiv­en Ele­menten bieten. Die Grün­der wollen die Besuch­er durch ver­schiedene Instal­la­tio­nen dazu bewe­gen, über Self­ies nachzu­denken, Spaß zu haben und natür­lich Selb­st­porträts aufzunehmen.

Das Muse­um of Self­ies will seinen Besuch­ern zeigen, dass Self­ies keineswegs nur ein mod­ernes Phänomen, son­dern Teil der Kun­st­geschichte sind. Schließlich porträtierten Kün­stler sich selb­st und andere Men­schen schon lange, bevor die Kam­era erfun­den wurde. So twit­terte das Muse­um beispiel­sweise eine bear­beit­ete Ver­sion von da Vin­cis „Mona Lisa“, die ein Self­ie inklu­sive Schmoll­mund von sich macht.

Kunstausstellung mit Interaktionsmöglichkeiten

Das Muse­um wird allerd­ings nicht nur Mon­ta­gen ausstellen: Die Besuch­er sollen näm­lich eben­so die Möglichkeit bekom­men, sich im Muse­um vor unzäh­li­gen ver­schiede­nen Hin­ter­grün­den selb­st in Szene zu set­zen. Beispiel­sweise wurde der Eis­erne Thron aus der Kult-Serie „Game of Thrones“ aus Self­ie-Sticks nachge­baut. Weit­er­hin will das Muse­um einen Mehrw­ert bieten, indem es das Phänomen „Self­ie” genauer unter die Lupe nimmt und sich Fra­gen wie „Was sagen Self­ie-Auf­nah­men über die Per­sön­lichkeit aus?” wid­met.

„Heutzu­tage wollen Men­schen viel mehr ein Teil von etwas sein, als nur stille Kon­sumenten“, so Mit­be­grün­der Tair Mame­dov. Dies erk­läre auch, wieso heutzu­tage mehr Leute Self­ies mit der Mona Lisa im Hin­ter­grund machen, statt das Kunst­werk ein­fach nur abzu­fo­tografieren. Ab Win­ter 2018 kön­nen Self­ie-Lieb­haber das Muse­um in Los Ange­les besuchen.

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