Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.

Android Basics: Tipps & Tricks zu Google Maps

Google Maps ist wohl auf den aller­meis­ten Android-Smart­phones instal­liert. Mit der Zeit ist aus der ein­sti­gen Karten-App eine echte Alter­na­tive zum klas­sis­chen Nav­i­ga­tion­s­gerät gewor­den. Und da hören die Möglichkeit­en des Alleskön­ners noch lange nicht auf. Und das Beste: Du kannst Dein Google Maps so ein­richt­en, wie Du sie brauchst.

Was gehört für Dich zu einem per­fek­ten Navi? Offlinekarten, topak­tuelle Verkehrs-Infos oder vielle­icht POIs (Points of Inter­est) ent­lang Dein­er Route? Das alles kann Google Maps Dir bieten. Wir zeigen Dir deshalb, wie Du die wichtig­sten Navi-Fea­tures nutzen und damit alles aus Google Maps her­aus­holen kannst.

Grundeinstellungen in Google Maps

Beim Start von Google Maps bekommst Du sofort Deinen Stan­dort angezeigt. Oben siehst Du eine Such­leiste und links daneben das Burg­er-Sym­bol für das Menü. Und genau dort geht es auch los. Denn dort kannst Du in den Ein­stel­lun­gen genau fes­tle­gen, was die App alles anzeigen und wie sich ver­hal­ten soll.

Ganz oben kannst Du Deine Adressen bear­beit­en. Dazu gehört zum Beispiel Dein Zuhause und Deine Arbeit. Denn Google Maps kann mit­denken und Dir zum Beispiel schon mor­gens beim Früh­stück anzeigen, wie zäh oder flüs­sig es auf Deinem Arbeitsweg vor­ange­ht. Und selb­stver­ständlich kannst Du darüber hin­aus auch weit­ere Adressen abspe­ich­ern. Im Urlaub vielle­icht die Anschrift Deines Hotels oder Dein­er Ferien­woh­nung. So brauchst Du immer nur zu „Hotel“ navigieren zu lassen und kommst immer wieder auf dem schnell­sten Weg zurück – egal, wohin Dich Dein Weg vorher geführt hat.

Noch weit­er unten in den Ein­stel­lun­gen find­est Du die Nav­i­ga­tion­se­in­stel­lun­gen. Dort legst Du fest, wie laut Google Dir Anweisun­gen geben soll, ob es auf „Ok, Google“ reagiert und wie Dein Smart­phone mit Anrufen und Benachrich­ti­gun­gen während der aktiv­en Nav­i­ga­tion umge­hen soll.

Google Maps: Clevere Offlinekarten nutzen

Wenn Du aber vorher schon weißt, in welchem Teil dieser Welt Du den Kar­ten­di­enst benöti­gen wirst, kannst Du Dir das entsprechende Mate­r­i­al vor­ab per WLAN als Offlinekarte herun­ter­laden. Ob nur ein Stadtvier­tel oder ein ganzes Bun­des­land: Du wählst ein­fach einen Bere­ich aus und startest den Down­load. Je nach Gebi­ets­größe vari­iert natür­lich auch der benötigte Spe­icher­platz. Und so funk­tion­iert es:

Wäh­le im Google Maps-Menü Offlinekarten aus. Dort wer­den Dir Deine aktuell ver­füg­baren Offlinekarten angezeigt. Bevor Du Karten herun­ter­lädst, schau kurz in die Ein­stel­lun­gen hin­ter dem Zah­n­rad oben rechts. Dort legst Du fest, ob Deine Offlinekarten automa­tisch aktu­al­isiert wer­den sollen, wo das Mate­r­i­al gespe­ichert wer­den soll und ob Google Maps nur über WLAN oder auch über das Mobil­funknetz Kar­tendat­en herun­ter­laden darf. Wenn Du alles nach Deinen Wün­schen eingestellt hast, gehe wieder einen Bild­schirm zurück und lade Deine erste Karte herunter.

Um eine Region offline ver­füg­bar zu machen, wäh­le Benutzerdefiniert­er Bere­ich aus und rahme sie anschließend so ein, wie Du möcht­est. Du kannst den Bere­ich ver­schieben und durch Zoomen auch ver­größern oder verklein­ern. Google Maps zeigt Dir jed­erzeit den max­i­malen Spe­icherbe­darf an. Wenn Du fer­tig bist, wäh­le unten rechts herun­ter­laden. Sobald der Down­load abgeschlossen ist, kannst Du Deine Offlinekarte anwählen und sie benen­nen – zum Beispiel nach der Stadt oder Som­merurlaub Toskana. Außer­dem kannst Du sie dort manuell aktu­al­isieren oder von Deinem Smart­phone löschen, wenn Du sie nicht mehr benötigst.

Verkehrsdaten und POIs – Google Maps als vollwertiges Navi

Ein großer Vorteil von Google Maps als Navi ist die ziem­lich genaue Erken­nung der aktuellen Verkehrslage. Die App weiß fast immer exakt, wie es auf Dein­er Route vor­ange­ht. Und sie macht Dir auch während der Fahrt noch Vorschläge, falls es eine schnellere Route gibt. Aber der Rei­he nach: Du siehst die Verkehrslage in Ampel­far­ben auf allen Straßen, wenn Du im Menü Verkehrslage aktivierst. Grün bedeutet logis­cher­weise freie Bahn, bei Orange stockt es etwas und in roten Bere­ichen ist entwed­er Stau oder richtig zäh­fließen­der Verkehr. Im Fahrmodus blend­est Du die Verkehrslage über die drei senkrecht­en Punk­te oben rechts ein. Im fol­gen­den Pop­up ein­fach das Häkchen set­zen.

Und genau­so ein­fach ist es mit POIs ent­lang Dein­er Route: Während der Nav­i­ga­tion zeigt Google Maps Dir eine Lupe im oberen recht­en Dis­play-Bere­ich an. Ein­mal antip­pen und Du bekommst eine Liste mit möglichen POIs: Tankstellen, Restau­rants, Super­märk­te und Cafés. Ein zweites Antip­pen bringt Dich zur nor­malen Suche. Dort kannst Du dann nach ganz bes­timmten POIs suchen. Zum Beispiel nach ein­er Tankstellen-Kette, die Deine Tankkarte akzep­tiert oder nach Dein­er bevorzugten Burg­er-Schmiede. Prak­tisch: Du bekommst zu jedem Tre­f­fer auch gle­ich die zusät­zliche Zeit angezeigt, die Dich der Umweg kosten würde. So kannst Du bequem entschei­den, wann und wo Du Deine Pause ein­le­gen möcht­est.

Navi-Widgets für Deinen Startbildschirm

Wid­gets sind sozusagen die Schnell­reise-Funk­tion. Google Maps kann drei unter­schiedliche Wid­gets auf Deinem Start­bild­schirm anzeigen: Fahrmodus, Routen­plan­er und Verkehrslage. Der Fahrmodus eignet sich für Dich, wenn Du oft zu unter­schiedlichen Zie­len unter­wegs bist, die Du jedes Mal neu eingeben musst oder möcht­est.

Der Routen­plan­er macht genau das Gegen­teil. Dabei hin­ter­legst Du zuerst ein Reiseziel. Und wenn Du das Wid­get antippst, startet automa­tisch die Nav­i­ga­tion dor­thin. Deine eigene Adresse würde Dir also immer mit einem Tap den Weg nach Hause zeigen. Du kannst natür­lich mehrere Wid­gets dieser Art anle­gen, wenn Du möcht­est.

Und zum Schluss noch die Verkehrslage für Deinen aktuellen Stan­dort. Das ist etwa ver­gle­ich­bar mit den Verkehrsnachricht­en aus dem Radio. Denn hier zeigt Google Maps Dir alle Störun­gen in Dein­er Nähe an – oder eben nichts, wenn alle Straßen frei sind.

Um die Wid­gets zu nutzen, füge sie wie alle anderen Wid­gets ein­fach Deinem Start­bild­schirm hinzu. Beim Sam­sung Galaxy S7 hältst Du dazu auf ein­er freien Fläche Deines Start­bild­schirms Deinen Fin­ger gedrückt bis unten ein Menü erscheint. Dort wählst Du Wid­gets aus und wis­chst bis zu Buch­stabe M für Maps nach rechts. Dann Maps antip­pen, ein Wid­get antip­pen, hal­ten und auf Deinen Start­bild­schirm ziehen. Beim Routen­plan­er öffnet sich anschließend sofort ein Fen­ster, in dem Du Dein Fort­be­we­gungsmit­tel, Reiseziel, den angezeigten Namen und weit­ere Optio­nen ein­stellen kannst. Zum Schluss auf Spe­ich­ern und fer­tig ist Dein Google Maps-Wid­get.

Kon­nte Dir der Artikel noch den einen oder anderen Trick beib­rin­gen oder bist Du bere­its ein Google Maps Profi? Welch­es Fea­ture find­est Du am hil­fre­ich­sten? Schreibe es uns in die Kom­mentare.

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