Vodafone Innovationspreis:

Internetverkehr für die Zukunft mit 5G rüsten

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  • Prof. Anja Feldmann für Entwicklung und Optimierung der Internet-Architektur ausgezeichnet
  • Preisverleihung am Vodafone Campus
  • Förderpreise für Dr. Maximillian Matthé und Dr. Chinmay Kakatkar

Schon heute melden sich volle Mülleimer, wenn sie geleert werden müssen. LKW-Reifen senden ein Alarmsignal, wenn Luftdruck oder Temperatur nicht in Ordnung sind. Oder das mobile EKG, das Ärzten zu jeder Zeit zeigt, wenn Blutdruck oder Herzschlag von Risikopatienten auf Gefahren hinweisen – egal wo diese sich gerade befinden. Das Internet der Dinge (IoT) macht unseren Alltag sicherer, erhöht durch die Vernetzung von Maschinen aber auch den Datenverkehr im Internet selbst. Dies alles ist heute schon möglich und mit der Zukunftstechnologie 5G wird der Datenverkehr über das Internet noch weiter zunehmen. Dann fahren beispielsweise Autos autonom und erhalten über Sensoren wichtige Daten in Echtzeit über Verkehrsunfälle, Staus oder plötzliche Hindernisse im Straßenverkehr und reagieren selbst und frühzeitig darauf. Damit es dabei nicht zu Datenstaus kommt, arbeitet Prof. Anja Feldmann (Max-Planck-Institut für Informatik, Saarbrücken) an der Verbesserung des Internetverkehrs, so dass er für den Nutzer möglichst flüssig ist. Für ihre innovativen Arbeiten auf dem Gebiet der Entwicklung und Optimierung der Internet-Architektur erhielt die Wissenschaftlerin den mit 25.000 Euro dotierten Vodafone Innovationspreis 2018. Die Preisverleihung fand heute am Vodafone Campus statt. Die Auszeichnung erhielt Prof. Anja Feldmann, weil sie mit ihrer Arbeit eine moderne Sichtweise der Verkehrstechnik im Internetzeitalter geschaffen hat.   

Die Wissenschaftlerin beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit der Architektur des Internets, um den zunehmenden Internetverkehr zu verbessern. Insbesondere im Zeitalter des Internet of Things (IoT) gilt es zu verstehen, wie das Internet heutzutage benutzt wird. Mit ihrer Arbeit hat sie maßgeblich dazu beigetragen, Engpässe zu ermitteln und zu beheben, um somit den Verkehrsfluss trotz erhöhter Datenmengen in hoher Qualität zu gewährleisten. Ihre Erkenntnisse haben eine moderne Sichtweise der Verkehrstechnik geschaffen und dienen als Grundlage für die technische Zukunft. Dann wird man sich nicht nur mit dem Internet beschäftigen, sondern insbesondere mit dem großen Datennetzwerk, dass sich bereits im Aufbau befindet. Denn durch die vielen neuen Sensoren, die große Datenmengen in Echtzeit übermitteln werden, braucht es ein verteiltes System der Netzwerke dieser Daten. Das wird die große Herausforderung von 5G sein, der sich Prof. Anja Feldmann dann stellen wird.

Vodafone-Innovationspreisträger-Dr.-Chinmay-Kakatkar
Vodafone Innovationspreisträger Dr. Chinmay Kakatkar. © Vodafone ©

Förderpreise Markt- und Kundenorientierung und Natur- und Ingenieurwissenschaften

Den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis für Markt- und Kundenorientierung erhielt Dr. Chinmay Kakatkar von der LMU München für seine Arbeit über erweiterte Anwendungen der Netzwerkanalyse in der Marketingwissenschaft. In seiner Arbeit untersuchte er die Beziehungen zwischen diversen Produkten, die oft gemeinsam gekauft werden. Aus diesen sogenannten Produkt-Netzwerken können Händler beispielsweise Produkt-Empfehlungen für Konsumenten ableiten. Seine Forschungsarbeit befasst sich mit dem Einsatz solcher Netzwerk-Analysen in Kombination mit weiteren quantitativen Ansätzen (z. B. Machine Learning), um interessante Verhaltensmuster von Konsumenten aufzudecken und schließlich bessere Vorhersagen über das Konsumentenverhalten zu treffen.

Vodafone-Innovationspreisträger-Dr.-Maximilian-Matthé
Vodafone Innovationspreisträger Dr. Maximilian Matthé. © Vodafone ©

Den ebenfalls mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften erhielt Dr. Maximilian Matthé von der TU Dresden. Er konnte mit seiner Arbeit über "Erkennungsalgorithmen für Mehrantennensysteme mit verallgemeinertem Frequenzmultiplexing" zeigen, dass die im System entstehenden Interferenzen auf Kosten einer geringfügig erhöhten Rechenleistung am Empfänger ausgenutzt werden können, um geringere Paketfehlerraten zu erreichen und somit die Zuverlässigkeit von zukünftigen Mobilfunksystemen zu steigern.

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.

 

johannes-fuxjaeger

Johannes Fuxjaeger

Head of Strategy & Planning