Menschen bei Vodafone

Sein Job: Funklöcher stopfen

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  • Karsten Fuchs plant und baut mit seinen Technik-Kollegen manchmal „unsichtbare“ Antennen

Ein Ort mit nur wenigen Einwohnern, umgeben von Bergen und auch noch in der Nähe zur Schweizer Grenze. Voraussetzungen, die jeden Funknetz-Planer ins Schwitzen bringen. Vodafone-Regionalleiter Karsten Fuchs (47) gehört zu den Technik-Mitarbeitern, die sich jeden Tag dieser Aufgabe stellen. Allein in Bayern wurden bereits 3.900 Mobilfunkstationen gebaut – von der Dachantenne in der Münchner City bis zur höchsten Sendeanlage Deutschlands auf der Zugspitze. Zusammen haben alle Baumeister von Vodafone dazu beigetragen, dass bereits 99,7 Prozent der Bevölkerung im Freistaat ans Handynetz angeschlossen sind – fast 93 Prozent der Bayern können auch innerhalb ihrer Gebäude mit dem Handy telefonieren. All das ist für Karsten Fuchs aber kein Anlass, sich auszuruhen. Auch in Bayern gibt es noch einiges zu tun, um weiße Flecken zu schließen und bestehende Stationen mit dem neuen LTE-Standard aufzurüsten.

Ein hartes Stück Arbeit, denn jede einzelne Mobilfunkstation muss bis ins kleinste Detail genau geplant werden. Wenn ein Funkloch gestopft werden soll, startet Karsten Fuchs zusammen mit dem Düsseldorfer Planungsbereich mit der Bedarfsanalyse: Wie viele Einwohner, Touristen und Gewerbebetriebe hat das zu versorgende Gebiet? Wie ist die Auslastung der Nachbar-Standorte? Welches Verkehrsaufkommen erwarten wir? „In den Bau eines jeden neuen Sendemasten investiert Vodafone eine Summe im sechsstelligen Bereich“, sagt Karsten Fuchs. Zu diesen Erschließungskosten kommen laufende Betriebskosten – zum Beispiel für Stromversorgung, Wartung, Reparaturen, Ersatzteile, Sicherheit usw. Angesichts der enormen Erschließungs- und Betriebskosten müssen die Mobilfunk-Netzbetreiber gerade in nicht besiedelten Gegenden und in Regionen mit vergleichsweise geringer Einwohnerzahl genau kalkulieren, ob und unter welchen Voraussetzungen sich ein solcher Bau wirtschaftlich trägt.

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Karsten Fuchs und sein Team betreuen alle Mobilfunkstationen in der Region Süd. © Vodafone ©

Fällt die Wirtschaftlichkeitsberechnung für eine neue Mobilfunkstation positiv aus, beginnt die genaue Standortsuche in Abstimmung mit den Behörden vor Ort. Dann werden Mietverträge abgeschlossen, Standortbescheinigungen und Baugenehmigungen eingeholt und die Bauarbeiten beauftragt. Wichtig auch: Die neue Mobilfunkstation muss in die Netzarchitektur der umliegenden Standorte mit deren Frequenzen passen. Und natürlich muss jede Station eine sichere Stromversorgung und ebenso eine Netzanbindung haben – per Richtfunk oder Kabel. Auch hier kennt sich Karsten Fuchs bestens aus. Der 47-Jährige leitet seit zwei Jahren das Deployment im Süden der Republik. Der Nachrichtentechniker war zuvor bei dem Telekommunikationsanbieter 1&1, wechselte 2012 zur Vodafone Tochter Kabel Deutschland und ist seit 2016 in seiner derzeitigen Position als Regionalleiter bei Vodafone.

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Die unsichtbare Mobilfunkstation. © Vodafone ©

Manchmal wird das Team um Karsten Fuchs auch vor ganz neue Herausforderungen gestellt. In Sulzbach-Rosenberg zum Beispiel musste eine Funkstation in einem denkmalgeschützten Gebäude untergebracht werden. Und das „unsichtbar“. Dafür haben die Vodafone-Netz Baumeister die Dacheindeckung mit speziellen Schindeln verkleidet, die die Funktionalität der Antennen nicht beeinträchtigt. Nun versorgt die Mobilfunkstation im Spitzboden des Turmdaches die Bewohner und Touristen der Umgebung mit schnellem Internet, ohne das Antlitz der Altstadt optisch zu stören.

Allein in diesem Jahr hat Vodafone in Bayern schon rund 100 Millionen Euro ins Netz investiert. Der neue Digitalpakt und das Förderprogramm bedeuten für Karsten Fuchs und seine Technik-Kollegen noch mehr Arbeit: Bis Ende nächsten Jahres haben sie allein im Freistaat mehrere hundert Bauvorhaben vor der Brust. „Im Sinne unserer Kunden werden wir auch künftig alles tun, um Funklöcher zu schließen und neue Versorgungslücken zu verhindern. Unser Ziel ist es, auch bei der mobilen Breitbandversorgung mit LTE ein nahezu flächendeckendes Netz zur Verfügung stellen zu können. Wir werden wieder neue Wege gehen müssen und uns selbst dabei nicht schonen“, so Karsten Fuchs. „Es handelt sich um einen Ausdauerlauf, den ersten Marathon haben wir gemeinsam gemeistert!“

Vodafone Deutschland

Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne Deutschlands. Die Vodafone-Netze verbinden: Menschen und Maschinen, Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Millionen Menschen sind Vodafone-Kunden – ob sie surfen, telefonieren oder fernsehen; ob sie ihr Büro, ihr Zuhause oder ihre Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzen.

Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungsexperte der deutschen Wirtschaft ist Vodafone vertrauensvoller Partner für Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne. Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, über zehn Millionen Breitband- und rund zwölf Millionen TV-Kunden sowie zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit rund 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro. Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz zwei Drittel aller deutschen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner OXG bauen die Düsseldorfer in den kommenden Jahren bis zu sieben Millionen neue FTTH Glasfaser-Anschlüsse. Mit seinem 5G-Netz erreicht Vodafone mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche.

Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und eine der größten IoT-Plattformen.

Vodafone schafft eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Und bietet Chancen für den Schutz des Planeten. Vodafone arbeitet kontinuierlich daran, sein Geschäft nachhaltiger zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 CO2-neutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Bereits heute wird der Strombedarf von Vodafone Deutschland zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt.

Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.

Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.

*Gender-Hinweis

Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.