Matrix
© 1999 Village Roadshow Films (BVI) Limited. All rights reserved.
David Harbour als Santa Claus in Violent Nights, mit Blut im Bart vor seinem Schlitten
Eine junge Frau schreit
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Schaurige Schreckensszenarien: Die besten Dystopien aller Zeiten

Dystopi­en gehören nicht unbe­d­ingt zur leicht­esten Kino-Kost, doch im besten Fall brin­gen sie uns zum Nach­denken und sor­gen auf diese Weise sog­ar für eine bessere Zukun­ft. Diese acht Beispiele find­en wir beson­ders gelun­gen.

Im Gegen­satz zu ein­er Utopie, die von ein­er Art Ide­al­welt han­delt, gewähren Dir Dystopi­en einen pes­simistis­chen Blick in die Zukun­ft. Manche der düsteren Zukun­ftsszenar­ien erweisen sich als über­trieben, andere als zutr­e­f­fend — und wieder andere wer­den von der Real­ität noch über­holt. Die fol­gen­den acht Streifen soll­test Du unbe­d­ingt gese­hen haben, ob sie nun ernst sind, bru­tal oder lustig.

Mit GigaTV greif­st Du auf Free-TV, Pay-TV und sog­ar Stream­ing­di­en­ste wie Net­flix zu und kannst Sendun­gen auf Wun­sch aufnehmen. Falls Du von diesem Ange­bot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unser­er Über­sicht vor­bei – dort find­est Du alle Infos. 

1) Blade Runner (1982)

In dieser Roman­ver­fil­mung des gle­ich­nami­gen Buchs von Philip K. Dick proben vier gen­tech­nisch hergestellte Men­schen den Auf­s­tand. Eigentlich ist die Leben­szeit der soge­nan­nten „Rep­likan­ten“ näm­lich auf vier Jahre begren­zt, doch genau das möcht­en die vier Aufständler:innen nicht akzep­tieren und set­zen sich gegen die Frist zur Wehr. Davon abhal­ten soll sie „Blade Run­ner“ Deckard (Har­ri­son Ford), der sich mit Rep­likan­ten bestens ausken­nt und diese mit Leichtigkeit von echt­en Men­schen unter­schei­det. Genau hier ver­birgt sich die wohl inter­es­san­teste Facette des Films: Wo hören kün­stliche Intel­li­gen­zen auf und wo fan­gen Men­schen an? Heute, 40 Jahre später, ist dieses The­ma aktueller denn je.

2) Matrix (1999)

Mit „Matrix“ haben die Wachows­ki-Geschwis­ter einen der neueren Dystopie-Klas­sik­er geschaf­fen. Der junge Hack­er Neo (Keanu Reeves) erfährt darin von der bit­teren Real­ität: Die Bevölkerung hat einen Krieg gegen von Men­schen­hand geschaf­fe­nen Maschi­nen ver­loren. Nun nutzen die kün­stlich intel­li­gen­ten Wesen die Men­schheit als Energiequelle und gaukeln ihren „Bat­te­rien“ eine Schein­welt in Form der Matrix vor. Die Rev­oluzzer Mor­pheus (Lawrence Fish­burne) und Trin­i­ty (Car­rie-Anne Moss) pla­nen einen Putsch gegen die Schreck­en­sh­errschaft der Tech­nolo­gie, doch dabei ste­hen ihnen die soge­nan­nten „Agen­ten“ (u.a. Hugo Weav­ing) im Weg, die eine Art Schutzpro­gramm für die Matrix darstellen. Wird Neo den Widerstandskämpfer:innen dabei helfen kön­nen, die Maschi­nen zu besiegen? Bei GigaTV kannst Du Dir selb­st ein Bild vom Dystopie-Klas­sik­er machen.

Matrix als einer der besten Dystopien überhaupt

Matrix ist für uns ein­er der besten Dystopi­en-Klas­sik­er aller Zeit­en — Bild: © 1999 Vil­lage Road­show Films (BVI) Lim­it­ed. All rights reserved.

3) Brazil (1985)

„Brazil“ von Mon­ty-Python-Mit­grün­der Ter­ry Gilliam wählt einen anderen Ansatz. Während Blade Run­ner und Gat­ta­ca eine ern­stere Hand­lung besitzen, beleuchtet die Komödie unsere Zukun­ft aus ein­er schwarzhu­mori­gen Per­spek­tive. Die Hand­lung: Sam Lowry (Jonathan Pryce) arbeit­et als Angestell­ter im „Infor­ma­tion­s­min­is­teri­um“. Er möchte vor allem eins: ein unauf­fäl­liges Leben führen. Das ändert sich, als es zu einem Druck­fehler kommt, der den unschuldigen Fam­i­lien­vater But­tle (Bri­an Miller) das Leben kostet. Als Sam dessen Witwe einen Besuch abstat­tet, begeg­net er sein­er Traum­frau Jill Lay­ton (Kim Greist). Um sie anschließend wiederzufind­en, nimmt Sam eine Beförderung an, die er vorher aus­geschla­gen hat­te — und erfährt Stück für Stück die Wahrheit über Jill.

4) Gattaca (1997)

In „Gat­ta­ca“ dreht sich alles um Gen­tech­nik. In der nahen Zukun­ft wer­den Men­schen fast nur noch im Labor gezeugt; weniger vielver­sprechende Befruch­tun­gen fall­en der Selek­tion zum Opfer. Auf natür­liche Weise gezeugten Nach­wuchs gibt es zwar auch noch, doch dieser gilt als „invalide“ und in jed­er Hin­sicht unzulänglich. Dadurch entste­ht eine Diskri­m­inierung aus genetis­chen Grün­den, die zwar offiziell ver­boten ist, in der Real­ität aber stat­tfind­et. Das bekommt auch der Pro­tag­o­nist des Films Vin­cent Free­man (Ethan Hawke) zu spüren. Weil er ein soge­nan­ntes „Gotte­skind“ ist, kommt er für seinen Traum­beruf als Raum­fahrer nicht in Frage. Doch dann spielt er mit dem Gedanken, die Iden­tität des Ath­leten Jerome Mar­row (Jude Law) zu kaufen.

5) The LEGO Movie (2014)

Moment mal … Der LEGO-Film in ein­er Liste mit den gelun­gen­sten Dystopi­en? Ist das nicht ein Kinder­film? Doch, abso­lut. Die Mach­er Phil Lord und Christo­pher Miller üben darin allerd­ings auch so gekon­nt Gesellschaft­skri­tik, dass wir den Streifen unbe­d­ingt in unser Rank­ing aufnehmen mussten. „The LEGO Movie“ han­delt von Emmet (Patrick Schröder), der ein abso­lut durch­schnit­tlich­er Kerl ist und sich stets an die Regeln hält. Als er Wyld­style (Maren Rain­er) ken­nen­lernt, ver­ste­ht er gar nicht, dass sie sich nicht so regelkon­form ver­hält wie er selb­st. Doch als die bei­den her­aus­find­en, dass der Präsi­dent ihrer Heimat­stadt der böse Lord Busi­ness (Uwe Büschken) ist, müssen sie gemein­sam etwas unternehmen. Hil­fe erhal­ten sie zum Beispiel von Bat­man (David Nathan).

Lego als eine etwas andere Art von Dystopie

Auch der Lego-Film ist eine großar­tige Dystopie, die auf unser­er Liste nicht fehlen darf — Bild: © 2014 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. Lego, the Lego logo and the minifig­ure are trade­marks and/or copy­rights of the Lego Group. © 2014 The Lego Group. All rights reserved.

Du willst wis­sen ob Emmet und Wyld­style gegen Lord Busi­ness ankom­men kön­nen? Der Film ist eben­falls im Ange­bot von GigaTV enthal­ten.

6) Die Tribute von Panem (2012)

Ob Medi­en- oder Gesellschaft­skri­tik: Mit ihren Hunger-Games-Roma­nen begeis­terte die Autorin Suzanne Collins gegen Ende der 2000er eine ganze Gen­er­a­tion. Die Darstel­lung ein­er gewalt­täti­gen, ver­ro­ht­en und sen­sa­tion­s­geilen Welt traf damals wie heute einen Nerv, 2012 erschien die erste Ver­fil­mung der Geschichte. Die 16-jährige Kat­niss Everdeen (Jen­nifer Lawrence) nimmt darin den Platz ihrer jun­gen Schwest­er Prim­rose (Wil­low Shields) bei den 74. soge­nan­nten Hunger­spie­len ein, um sie zu beschützen. Im Rah­men dieses Wet­tbe­werbs tritt eine Gruppe von Men­schen gegeneinan­der an; wer zulet­zt noch lebt, hat gewon­nen. Die Live-Über­tra­gung des Wet­tbe­werbs für die übri­gen Bewohner:innen Panems trägt dabei noch ordentlich zur Grausamkeit dieser Ver­anstal­tung bei. Die Hand­lung zeigt ein­drück­lich, wofür Men­schen bere­it sind, um Unter­hal­tung zu bieten und davon zu prof­i­tieren.

Tribute von Panem

Die Tetralo­gie Trib­ute von Panem spiegelt unsere Gesellschaft wieder und ist auf jeden Fall unverzicht­bar auf unser­er Liste. — Bild: © 2012 Lion­s­gate Film Inc. (2012) Larg­er Than Life Pro­duc­tions; Ludas Pro­duc­tions; Col­or Force

Den ersten Teil der Tetralo­gie kannst Du im Ange­bot von GigaTV find­en!

7) Idiocracy (2006)

„Idioc­ra­cy“ von „Beav­is And Butt-Head“-Macher Mike Judge wäre furcht­bar lustig — wenn der Film nicht auch so trau­rig wäre. So geht es in dem Streifen um eine geistig völ­lig ver­wahrloste Gesellschaft im Jahr 2505. Bil­dung ist beina­he aus­gestor­ben, der Präsi­dent der USA ist ein ehe­ma­liger Enter­tain­ment-Star (hust …) und die Felder wer­den nicht mit Wass­er gegossen, son­dern mit Soft­drinks. In diese Welt find­et sich auch Joe Bauers (Luke Wil­son) wieder, der im Jahr 2005 einge­froren wird und aus Verse­hen erst 500 Jahre später wieder aufwacht. In der neuen Gesellschaft ist er mit großem Abstand der schlauste Men­sch von allen und ver­sucht, die Erd­bevölkerung zu ret­ten. Wird es ihm gelin­gen, die Men­schheit von ihren Müll­ber­gen zu befreien?

8) District 9 (2009)

„Dis­trict 9“ spielt in Südafri­ka und erzählt die Geschichte des gle­ich­nami­gen Flüchtlingslagers für Außerirdis­che. Das Lager entwick­elt sich zu einem Slum und einige Jahre später ist ein Sicher­heits- und Mil­itärun­ternehmen für die Überwachung der inzwis­chen 1,8 Mil­lio­nen insek­toiden Aliens ver­ant­wortlich. Die Fir­ma inter­essiert sich allerd­ings weniger für die Sicher­heit der Außerirdis­chen, son­dern vielmehr für ihre Waf­fen. Für deren Ver­wen­dung ist allerd­ings Alien-DNA nötig. Als ein Mitar­beit­er des Unternehmens (Sharl­to Cop­ley) mit ein­er außerirdis­chen Flüs­sigkeit in Berührung kommt, verän­dert sich wiederum seine eigene DNA. Als Folge wächst ihm doch tat­säch­lich ein Alien-Arm. Er ist nun fähig, die außerirdis­chen Waf­fen zu benutzen — und gerät deshalb selb­st ins Kreuzfeuer.

District 9

Eine Dystopie der etwas anderen Art: Dis­trict 9 ist eben­falls auf unser­er Liste vertreten. — Bild: © 2009 Blue Sky Film

Wie die Alien-Dystopie sich weit­er ent­fal­tet, kannst Du auf GigaTV her­aus­find­en!

Fall­en Dir noch weit­ere Dystopi­en ein, die Du weit­erempfehlen möcht­est? Wir sind auf Deinen Kom­men­tar ges­pan­nt!

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