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Perlen der Filmgeschichte: Diese Originalfilme solltest Du vor dem Remake sehen
Tim Curry als Horrorclown Pennywise, „Die Schöne und das Biest“ als Zeichentrickfilm oder „Planet der Affen“ mit erstaunlich guten Masken, dafür ohne computergenerierte Bilder (CGI). Unsere Originalfilme beweisen, dass Du nicht immer direkt auf das Remake setzen solltest.
Neu ist nicht immer besser. Ok, manchmal schon, aber es kann sich lohnen, sich auf die Suche nach dem Originalfilm eines Remakes zu machen. Gerade im Vergleich mit aktuellen Filmen ist eine Rückschau besonders interessant und amüsant. Vor allem wenn die Originalfilme schon Jahrzehnte alt sind und eine ganz andere Stimmung und Charme versprühen als ihre modernen Remakes. Wir haben uns mal ein paar Originalfilme herausgepickt, die vor allem in Bezug auf ihre Remakes besonders spannend sind. Übrigens kannst Du alle vorgestellten Originale und Remakes über Giga-TV anschauen!
Friedhof der Kuscheltiere: „Gruseliger“ Horror-Trash
Zugegeben, der Originalfilm aus dem Jahr 1989 ist nicht ganz so gut gealtert, was vor allem an den verwendeten Puppen liegt und auch die Story schrappt ziemlich an der eigentlich ziemlich gelungenen Buchvorlage von Stephen King vorbei. Dennoch verströmt das Original einen gewissen Trash-Charme, wie ihn nur Horrorfilme der späten 80er Jahre ausstrahlen können. Schocken wird Dich dieser Film wahrscheinlich nicht und auch die Geschichte ist schnell erzählt: Tote Haustiere, die auf einem mysteriösen Friedhof begraben wurden, erwachen wieder zum Leben. Allerdings nicht mehr als Schmusetiger und Co. Aber leider ist auch das Remake kaum besser.
ES: Allein für Tim Curry schon lohnenswert
Stephen Kings Horrorroman ist nicht nur furchterregend lang, sondern sorgt auch für viele Schauer, die Dir beim Lesen über den Rücken laufen werden. Das Lesen lohnt sich also in jedem Fall. Den Originalfilm, beziehungsweise die zusammengefügte Miniserie, könnte Dir allerdings aus anderen Gründen Angst einjagen. Nämlich aufgrund Tim Currys Maske. Nicht nur, dass Du den Übergang von Make-Up zu Perücke, auch dank der High-Definition-Auflösung der modernen TV-Geräte, siehst, fällt unangenehm ins Auge. Pennywise in der Version von 1990 ist aus heutiger Sicht einfach nicht mehr gruselig. Und dennoch hat der Film einer ganzen Teenie-Generation das Gruseln gelehrt. Ähnlich wie das Remake aus dem Jahr 2017. Auch wenn das ebenfalls nur bedingt schockt, allerdings durch Bill Skarsgards Leistung durchaus für Gänsehaus sorgt. Ein direkter Vergleich zwischen Original und Remake macht deutlich, was sich in den letzten Jahrzehnten in Punkto Make-up und Spezialeffekten getan hat. Allein dafür lohnt sich ein Rewatch.
Die Schöne und das Biest: Zauberhaft in beiden Versionen
Die gute Nachricht: Du kannst bei beiden Filmen mitsingen. Die noch bessere Nachricht: Sowohl der Original-Zeichentrickfilm als auch das realverfilmte Remake können sich sehen lassen. Zwar hat das Biest aus dem Disney-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1997 deutlich mehr Charme und wirkt gerade in den Slapstick-Momenten liebenswerter, aber Emma Watson als Belle macht einen äußerst guten Job. Ok, Luke Evans als Gaston ist bei weitem nicht so aufgepumpt wie Gaston als Zeichentrickmacho, aber im Großen und Ganzen ist das Remake gelungen. Solltest Du den Originalfilm rund um das verzauberte Biest, die schöne Belle und deren ungewöhnliche Liebesgeschichte allerdings noch nicht kennen, so wirst Du schnell dem Disneyzauber des Zeichentricks verfallen und kannst direkt danach noch einmal beim Remake mitträllern.
Planet der Affen: Oldie but goldie
Der Originalfilm „Planet der Affen“ ist mittlerweile 52 Jahre alt und wird heute immer noch herangezogen, wenn es um ausgeklügelte Maskenbildnerei und Make-Up geht. Das kannst Du übrigens im Film „Making Apes: The Artists Who Changed Film“ nachverfolgen und diese Dokumentation ist schon eine Empfehlung für sich. Das Original überzeugt aber nicht nur durch die für damalige Verhältnisse bahnbrechenden Masken und Make-up, sondern auch durch die spannende Science-Fiction-Geschichte: Astronauten landen in ferner Zukunft auf einem Planeten, auf dem Affen an der Macht und Menschen versklavt sind. Diese Geschichte wurde bereits mehrfach, auch als TV-Serie und 2001 als Remake mit Mark Wahlberg, neu aufgegriffen. So richtig wieder ins Gedächtnis des allgemeinen Kinogängers kam der Planet der Affen allerdings erst wieder 2011 mit „Planet der Affen: Prevolution“ und dessen Sequels. Hier setzten die Macher natürlich auf eine modernere Technik: Motion- beziehungsweise Performance-Capturing ersetzten die Latex-Masken. Aber auch hier lohnt es sich, zuerst das Original anzusehen, um zu verstehen, was 1968 bereits mit Make-Up, Masken und ohne CGI möglich war.
Wir sind uns sicher, dass Du bei Giga-TV noch weitere Original-Filme und Remakes finden wirst. Erzähle uns doch von Deinem Highlight und warum man sowohl Original als auch das Remake unbedingt schauen sollte!
Du liebst alte Filme? Verrate uns in den Kommentaren, welcher Klassiker ein Remake verdient hat.