Finnegan Oldfield als Guillaume Lucchesi in der Netflix-Serie Kein Lebenszeichen
© Netflix/Magali Bragard
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Kein Lebenszeichen: Alle Infos zur neuen Harlan-Coben-Serie

Wenn akute Binge-Watch­ing-Gefahr beste­ht, ist neuerd­ings oft der gefeierte Thriller-Autor Har­lan Coben im Spiel. Das gilt auch für die franzö­sis­che Net­flix-Serie „Kein Leben­sze­ichen“. Wir schal­ten die Taschen­lampe ein und beleucht­en die neue Roman­ver­fil­mung von der Sto­ry bis zum Start­ter­min.

Es ist inzwis­chen ein bewährtes Vorge­hen: Der US-amerikanis­che Schrift­steller Har­lan Coben liefert die Buchvor­lage und Net­flix adap­tiert die Geschichte als span­nende Serie. Das hat schon bei „Kein Friede den Toten“ , „Das Grab im Wald“ und anderen Har­lan-Coben-Serien wun­der­bar funk­tion­iert. Mit Kein Leben­sze­ichen wid­met sich Net­flix Cobens Roman aus dem Jahr 2002.

Worum geht es in der Serie Kein Lebenszeichen?

Guil­laume Luc­ch­esi schaut auf eine drama­tis­che Ver­gan­gen­heit zurück: In seinen Zwanzigern ver­liert er seinen Brud­er Fred und seine erste große Liebe Sonia. Inzwis­chen jährt sich der dop­pelte Schick­salss­chlag zum zehn­ten Mal und Guil­laume ist bere­it, die Ereignisse hin­ter sich zu lassen. Doch plöt­zlich ver­schwindet seine Fre­undin Judith bei der Beerdi­gung sein­er Mut­ter.

Wieso gibt es kein Leben­sze­ichen von Judith? Die Serie kon­fron­tiert Guil­laume nicht nur mit sein­er tragis­chen Ver­gan­gen­heit, son­dern lässt auch sein Ver­trauen in seinen eng­sten Fam­i­lien- und Fre­un­deskreis bröck­eln. Was wird ihm ver­heim­licht und welche Wahrheit­en will er selb­st nicht sehen?

Nailia Harzoune als Judith in der Netflix-Serie Kein Lebenszeichen

Was ist mit Judith geschehen? — Bild: Netflix/Magali Bra­gard

Trail­er zur Har­lan-Coben-Serie

Kön­nen wir den Men­schen, die wir lieben, wirk­lich ver­trauen? Mit dieser Frage bewirbt Net­flix die Serie Kein Leben­sze­ichen. Wie gut die Worte zur Geschichte passen, beweist der Trail­er. Zitate wie „Hat sie das nie erwäh­nt?“ und „Wussten Sie nicht, dass sie eine Tochter hat?“ verdeut­lichen den klas­sis­chen Kri­mi-Charak­ter. Wir erwarten ein Sto­ry-Labyrinth mit vie­len über­raschen­den Wen­dun­gen.

Schon der Beginn des Trail­ers ist sehr ein­dringlich. Der Blick von Judith, als sie Guil­laume nach seinem Heirat­santrag küsst, wirkt gequält. Anschließend läuft sie davon und Guil­laume schaut ihr skep­tisch nach. Die näch­ste Szene zeigt Judith weinend im Auto – spätestens jet­zt ist klar, dass Kein Leben­sze­ichen eine Serie voller Geheimnisse ist. „Je weniger Du weißt, desto bess­er“, heißt es später im Trail­er.

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Auf der offiziellen Net­flix-Web­site kannst Du Dir einen Teas­er sowie den Trail­er mit deutsch­er Syn­chro­ni­sa­tion anschauen.

Kein Lebenszeichen: Besetzung und Crew der Serie

Finnegan Old­field spielt in der Har­lan-Coben-Ver­fil­mung die Haup­trol­le: Guil­laume Luc­ch­esi. Der in Großbri­tan­nien geborene und in Frankre­ich aufgewach­sene Schaus­piel­er ist vor allem in franzö­sis­chen Pro­duk­tio­nen zu sehen, beset­zt aber auch eine Minirolle (Pater Eti­enne) in der deutschen Fernsehserie „Das Boot“ (seit 2018).

Nail­ia Har­zoune spielt Judith. Auch die franzö­sis­che Darstel­lerin ist über die Gren­zen ihrer Heimat hin­aus kaum bekan­nt. Zu ihren Kinofil­men zählen „Lieber leben“ (2016) und „Made in France – Im Namen des Ter­rors“ (2015).

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Zwei weit­ere und sehr span­nende Namen in der Beset­zung von Kein Leben­sze­ichen sind Nico­las Duvauchelle („Meine schöne innere Sonne“, 2017) und Garance Mar­il­li­er („Titane“, 2021). Während Duvauchelle in die Rolle von Guil­laumes Brud­er Fred schlüpft, spielt Mar­il­li­er die Fig­ur Sonia, Guil­laumes Fre­undin. Bei­de sind ange­blich tot. Kom­men sie nur in Rück­blenden vor oder leben sie doch noch?

Gré­goire Col­in („Lupin“, seit 2021) und Guil­laume Gouix („22 Bul­lets“, 2010) beset­zen weit­ere Rollen. Die Regie führte Juan Car­los Med­i­na („Pain­less – Die Wahrheit ist schmerzhaft“, 2012). Die Drehbüch­er stam­men aus der Fed­er von David Elka­ïm und Vin­cent Poymiro. Calt Stu­dio pro­duziert die Serie Kein Leben­sze­ichen.

Kein Lebenszeichen des Netflix-Starts? Oh doch!

Kein Leben­sze­ichen ist eine Minis­erie, die ab dem 13. August 2021 im Pro­gramm von Net­flix ver­füg­bar ist. Obwohl es sich um eine franzö­sis­che Net­flix-Orig­i­nal­pro­duk­tion han­delt, kannst du die Har­lan-Coben-Serie auch mit deutsch­er Syn­chro­ni­sa­tion sehen.

Har­lan Coben und Net­flix, das passt. Und die Ver­fil­mung von Kein Leben­sze­ichen ist noch lange nicht ihre let­zte Zusam­me­nar­beit. Der Best­seller­autor und der Stream­ing­di­enst haben einen exk­lu­siv­er Ver­trag über die Ver­fil­mung von 14 Roma­nen geschlossen.

Die Buchvorlage von Harlan Coben

Kein Leben­sze­ichen (Orig­inalti­tel: „Gone for Good“) ist das elfte der Har­lan-Coben-Büch­er. Es wurde im Jahr 2002 veröf­fentlicht und fol­gt dem bekan­nten wen­dungsre­ichen Stil des Autors – geprägt von etlichen Frageze­ichen, die sich erst zum Schluss auflösen. Coben erzählt die Geschichte abwech­sel­nd aus der Ich-Per­spek­tive der Haupt­fig­ur und aus ein­er all­wis­senden Sicht.

Die Geschichte im Buch weicht von der Sto­ry der Serie ab. Im Roman Kein Leben­sze­ichen heißt die Haupt­fig­ur Will Klein, der seinen Brud­er Ken regel­recht vergöt­tert. Als Ken angeklagt wird, eine Frau verge­waltigt zu haben, taucht er unter und gilt irgend­wann als tot. Später erfährt Will, dass sein Brud­er noch lebt, doch dann ver­schwindet seine Fre­undin Sheila. Um die Wahrheit her­auszufind­en, macht sich Will auf die Suche nach Ken.

Har­lan Coben ist Preisträger der drei wichtig­sten US-Lit­er­atur­preise für Krim­is: Er wurde mit dem Edgar Allan Poe Award, dem Shamus Award und dem Antho­ny Award aus­geze­ich­net.

Bist Du ein Fan von Har­lan Cobens Büch­ern? Welch­es ist Dein Favorit – und sollte es ver­filmt wer­den? Schreib uns einen Kom­men­tar!

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