Filmfehler in Titanic
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Filmfehler in Titanic: Das hast Du im Blockbuster sicher übersehen

James Camerons Film „Titan­ic“ gewann sein­er Zeit elf Oscars und belegte zwis­chen 1997 und 2009 sog­ar den ersten Platz in der Liste der erfol­gre­ich­sten Filme aller Zeit­en. Aber auch dieser Klas­sik­er ist nicht vor Film­fehlern gefeit.

Die Film­fehler in „Titan­ic“ sind über­raschend zahlre­ich. Sich­er war es bei diesem mon­u­men­tal­en Werk auch nicht ein­fach, in jed­er Szene die Kon­ti­nu­ität zu wahren. Wir lassen an dieser Stelle auch die kleineren Fehler aus, die nicht so schw­er ins Gewicht fall­en. Von Szene zu Szene leicht unter­schiedlich liegende Haare oder kle­in­ste Verän­derun­gen im Hin­ter­grund sind wohl etwas, über das die meis­ten Film­fans hin­wegse­hen kön­nen. Die hier aufge­führten Faux­pas sind allerd­ings deut­lich auf­fäl­liger.

Der unmögliche Garderobenwechsel

In ein­er Szene sitzen Rose und Jack an Deck der Titan­ic, während ein ander­er Pas­sagi­er an ihnen vor­beiläuft (es ist die Szene aus unserem oben ste­hen­den Titel­bild). Nach­dem die Ein­stel­lung von ein­er Halbto­tal­en zu einem Close­up wech­selt, haben sich Man­tel und Hose plöt­zlich total verän­dert. Der Man­tel ist nun eine viel kürzere Jacke und die Farbe der Klei­dungsstücke ist deut­lich heller.

Sichtbares Filmequipment

Wer genau hin­sieht, kann in min­destens ein­er Szene die Filmkam­era samt dazuge­höriger Kabelage in ein­er Spiegelung ent­deck­en. Außer­dem ist das Setlicht in ein­er Ein­stel­lung ganz deut­lich im Bild zu sehen. Noch deut­lich­er erkennbar sind allerd­ings die Met­al­lk­a­bel, die einige Kom­parsen und Gegen­stände über die Planken des sink­enden Schiffes ziehen. Damit wurde die Illu­sion geschaf­fen, dass das Schiff sich in extremer Schräglage befind­et.

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Video: Youtube / Movie Mis­takes

Der wandernde Schönheitsfleck

Offen­sichtlich ist in der Maske am Set von „Titan­ic“ etwas schiefge­laufen. Wer genau darauf achtet, stellt näm­lich fest, dass das Mut­ter­mal von Kate Winslet alias Rose von der linken auf die rechte Seite wan­dert.

Der Schleier an der Reling

Dieser Kon­ti­nu­itäts­fehler ist eigentlich so offen­sichtlich, dass er jedem sofort auf­fall­en müsste. Allerd­ings tritt er in ein­er recht drama­tis­chen Szene auf. Wenn Rose näm­lich an der Rel­ing ste­ht und offen­bar zum Sprung in den Tod bere­it ist, hält sie manch­mal, aber nicht immer, einen schwarzen Schleier ihres Klei­des mit an der Rel­ing fest.

Der verschwundene Strich

Eine der bekan­ntesten Szenen des Films ist jene, in der Rose auf der Chaise­longue liegt und Jack sie zeich­net. Dabei sehen wir, wie Jack zu Beginn einen Strich auf dem Papi­er zieht. In ein­er späteren Ein­stel­lung ist der Strich in dieser Form nicht mehr erkennbar. Werkzeuge zum Radieren tauchen in der Szene allerd­ings auch nicht auf.

Digital verunstaltet

Ein­er der lustig­sten Faux­pas ist eigentlich kein Fehler im eigentlichen Sinne, son­dern vielmehr ein sehr schlecht umge­set­zter dig­i­taler Effekt. In ein­er Szene laufen Rose und Jack durch einen Gang den tosenden Wasser­massen davon. In Wirk­lichkeit über­nah­men diesen nicht ganz unge­fährlichen Lauf die Stunt­dou­ble der Haupt­darsteller. Die Gesichter von Leonar­do DiCaprio und Kate Winslet wur­den nachträglich dig­i­tal über die Gesichter der Stuntleute gelegt. Wenn Du Dir die Szene Frame für Frame anschaust, wirst Du über die selt­sam anmu­ten­den Fratzen ver­mut­lich herzhaft lachen müssen – in den 90er Jahren war das mit den dig­i­tal­en Effek­ten eben noch nicht so ein­fach wie heute.

Noch lustiger: Später, wenn Rose und Jack von den Wasser­massen erfasst und durch den Gang gespült wer­den, gibt es einen kurzen Moment, in dem ein­deutig nicht das Gesicht von Leo, son­dern gut erkennbar der Stunt­man nach Luft schnappt. Sein Job scheint recht gefährlich zu sein, denn wenn Du an der richti­gen Stelle auf Pause drückst, wirst Du im Gesicht des muti­gen Mannes unter dem recht­en Auge sog­ar ein leicht­es Veilchen sehen kön­nen. Sich­er kein ein­fach­er Job.

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Video: Youtube / FoxKi­no

Die Axt und das Handgelenk

Gle­ich zwei Film­fehler sind in der Szene zu sehen, in der Rose den mit Hand­schellen an ein Rohr gefes­sel­ten Jack mit ein­er Feuer­axt befreien muss. Zunächst ver­schwindet zwis­chen zwei Ein­stel­lun­gen das Sicher­heits­glas, hin­ter dem die Axt hängt, spur­los. Dann trifft Rose den armen Jack auch noch mit der Axt direkt am Handge­lenk. Wäre das mit ein­er echt­en Axt passiert, wäre Leos Hand ver­mut­lich abge­tren­nt gewe­sen.

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Sind Dir noch weit­ere Film­fehler aufge­fall­en? Berichte uns gerne davon in den unten ste­hen­den Kom­mentaren.

Titel­bild: © dpa - Bil­darchiv / Merie_W._Wallcae_20th_Century_Fox

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