Star Wars 9 Film Poster
© Disney
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Star Wars 9: Reys Herkunft & Co. – diese offenen Fragen klärt der Roman

Endlich kannst Du „Star Wars 9: Der Auf­stieg Sky­walk­ers” in den eige­nen vier Wän­den genießen. Ab dem 17. April 2020 ist die dig­i­tale Ver­sion des Films ver­füg­bar, Blu-ray und DVD kom­men ab dem 30. April in den Han­del. Alle offene Fra­gen beant­wortet der Film dann aber nicht, ein Director’s Cut bleibt wohl aus. Dafür liefert der Roman zum Block­buster inter­es­sante Antworten auf einige Fra­gen und mehr.

Achtung, Spoil­er-War­nung: Du soll­test Die nach­fol­gen­den Zeilen erst dann lesen, wenn Du den Film auch schon gese­hen hast. Son­st fällt es Dir nicht nur schw­er, den Inhalt zu ver­ste­hen, Du nimmst Dir auch viele Über­raschun­gen selb­st weg.

Übri­gens: Alle Artikel, die wir zur Veröf­fentlichung von „Star Wars 9: Der Auf­stieg Sky­walk­ers” im Rah­men unseres Spe­cials ver­fasst haben, find­est Du in unser­er großen Star-Wars-Über­sicht. Diese beschäftigt sich nicht nur mit den Fil­men, son­dern auch mit Serien und Games aus dem Universum.

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Rey, die Klon-Tochter

Seit dem Kinos­tart von „Das Erwachen der Macht” haben Fans The­o­rien über die Iden­tität von Reys Eltern aufgestellt. Episode 9 bietet endlich eine Auflö­sung: Sie ist die Enkel­tochter von Imper­a­tor Pal­pa­tine beziehungsweise Darth Sid­i­ous selb­st. Wer einen genauen Blick auf den dun­klen Sith gewor­fen hat, dürfte sich jedoch fra­gen, welche Frau den Bösewicht je für eine gute Par­tie hal­ten und sog­ar ein Kind mit ihm zeu­gen würde.

Die Auflö­sung im Roman: Der Vater von Rey war nicht wirk­lich der Sohn des Imper­a­tors. Es han­delt sich lediglich um einen Klon von ihm. Wie auch schon das Beispiel Snoke zeigt, hat der Sith mehrere Klon-Exper­i­mente durchge­führt, um einen neuen Kör­p­er für seinen Geist in Reserve zu haben – sollte sein Ableben anste­hen. Dank Luke und Anakin Sky­walk­er hat es sich let­z­tendlich aus­gezahlt, dass er hier vorge­sorgt hat. Aber später mehr dazu.

Der Vater von Rey ist allerd­ings ein Fehlschlag von einem Klon. Offen­bar ist er über­haupt nicht macht­be­gabt und so auch nicht als Gefäß für Darth Sidous geeignet. Den­noch ließ ihn der Imper­a­tor laufen, denn so war wenig­stens ein Pal­pa­tine in der weit­en Galax­is unter­wegs, der für Nachkom­men sor­gen kann. Man weiß immer­hin nie, ob nicht zumin­d­est die Kinder des Klons macht­be­gabt sind. Mit Rey ging dieser Plan des Imper­a­tors let­z­tendlich auf. Nun, beina­he: Immer­hin ist es sie, die ihren Groß­vater let­z­tendlich vernichtet.

Rey im Disney-Film „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers”.

Würde jemand Rey erzählen, dass ihr Vater nur ein Klon war, würde sie wom­öglich genau diesen Blick ein­set­zen. — Bild: Dis­ney

So kehrte Imperator Palpatine in „Der Aufstieg Skywalkers” wirklich zurück

Wir haben es eben bere­its angedeutet: Pal­pa­tine hat mit Klo­nen exper­i­men­tiert. Wie ihm nun die Rück­kehr nach seinem Ende in „Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter” gelun­gen ist, geht aus dem neuen Film allerd­ings nicht her­vor. Immer­hin wurde der Bösewicht in den Reak­tor-Kern des Todessterns gewor­fen, mut­maßlich hat das seinen Kör­p­er kom­plett ver­nichtet. Der Roman zu „Star Wars 9: Der Auf­stieg Sky­walk­ers” liefert hinge­gen die Antwort: Der Sith befind­et sich in einem Klon-Körper.

Allerd­ings han­delt es sich wie etwa bei Snoke oder auch dem Vater von Rey um keinen per­fek­ten Klon. Dieser ist ein­fach nicht dafür gemacht, den Geist des mächti­gen Sith auf lange Zeit zu hal­ten. Das soll auch erk­lären, wieso Sid­i­ous aussieht wie ein Apfel, den Du über Monate im Obstko­rb vergessen hast. Offen­bar zer­fällt die zer­brech­liche Klon-Hülle nach und nach.

Leia als der mächtigste lebende Jedi?

Noch vor dem Start von „Star Wars 7” haben sich viele Fans sicher­lich auf eine Leia Organa gefreut, die als mächtiger Jedi-Rit­ter an der Seite von Luke ste­ht. Daraus ist lei­der nichts gewor­den. Lediglich in „Star Wars 9: Der Auf­stieg Sky­walk­ers” sehen wir eine kurze Rück­blende, in der Luke seine Schwest­er aus­bildet. Der Roman bietet hier deut­lich mehr Infor­ma­tio­nen und enthüllt auch, wieso sich Leia für die Poli­tik und gegen ein Leben mit Superkräften entsch­ieden hat.

Rey und Leia umarmen sich in "Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers" Foto: Lucasfilm Ltd.

Aus Leia wurde zwar kein mächtiger Jedi, dafür aber seine sehr ein­fühlsame Frau. — Bild: Dis­ney

So enthüllt das Buch, dass Leia eigentlich sehr tal­en­tiert als Jedi war. Sie kon­nte offen­bar auch mit den Geis­tern von Obi-Wan Keno­bi und Yoda kom­mu­nizieren. Den­noch hat sie sich wohl nie kom­plett auf ihr Jedi-Dasein konzen­tri­ert son­dern gle­ichzeit­ig trotz­dem ver­sucht, Fuß in der Poli­tik zu fassen. Luke, der mit voller Hingabe zum Jedi wurde, gefiel das nicht sehr gut. Immer­hin war er davon überzeugt, dass seine Schwest­er mit ihrem Tal­ent sog­ar mächtiger als er selb­st wer­den könnte.

Der Abbruch ihrer Aus­bil­dung beruht auf ein­er Vision, die Leia hat­te: Sie sah ihren Sohn Ben ster­ben. Im Glauben, sein Schick­sal hätte etwas mit ihrem eingeschla­ge­nen Weg als Jedi zu tun, schwor sie der Macht ab. Ben beziehungsweise Kylo Ren hat das nur lei­der den­noch nicht gerettet. Bei der Vision sei aber nicht aus­geschlossen, dass Pal­pa­tine selb­st seine Fin­ger im Spiel hat­te, um einen mächti­gen Gegen­spiel­er vom Feld zu nehmen. Ein erfahrenes Team aus Luke und Leia hätte Sid­i­ous in seinem geschwächt­en Kör­p­er wom­öglich schnell in Staub verwandelt.

Welche Antworten ver­misst Du im Roman und dem Film selb­st? Hin­ter­lasse uns Deine offe­nen Fra­gen mit einem Kommentar.

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