Eine Szene aus Squid Game
© YOUNGKYU PARK
Vier luftig bekleidete Maklerinnen
Gru und die Minions
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Die Spiele aus Squid Game: So viel Realität steckt in der Serie

„Squid Game”, also „Tin­ten­fis­chspiel”, ist eine der erfol­gre­ich­sten Net­flix-Serien aller Zeit­en. Das liegt unter anderem an den ner­ven­z­er­reißen­den Spie­len, in denen Seong Gi-hun und seine Kontrahent:innen beste­hen müssen. Wir haben die Prü­fun­gen genauer unter die Lupe genom­men und ver­rat­en Dir, wie viel Real­ität in Squid Game steckt.

Das Wichtig­ste vor­weg: Squid Game ist natür­lich keine wahre Geschichte. Die makabre Tode­sare­na aus der Net­flix-Serie existiert nicht wirk­lich. Den­noch haben die Prü­fun­gen einen realen Hin­ter­grund. Denn die sechs Run­den basieren auf echt­en Spie­len, die in Korea jedes Kind ken­nt.

Achtung, Spoil­er: Wenn Du nichts über die Spiele wis­sen willst, weil Du Squid Game noch nicht gese­hen hast, nimm Dir doch ein­fach das Woch­enende frei und schau Dir die Serie an. Alle wichti­gen Infos find­est Du in unser­er Über­sicht zur Serie.

Rotes Licht, grünes Licht: Die gruselige Puppe in der Realität

Im ersten Spiel wis­sen die Teilnehmer:innen noch nicht, was sie erwartet, doch so viel ist klar: Das Spiel ken­nen viele von ihnen aus ihrer Kind­heit, denn es existiert wirk­lich. Der kleine, aber feine Unter­schied: Nor­maler­weise ist es eine Per­son, die ihren Mitspieler:innen den Rück­en zudreht, keine unheim­liche Riesen­puppe. Außer­dem wer­den die Verlierer:innen nicht erschossen.

Das Spiel gibt es somit wirk­lich, und auch die Puppe hat ihren Ursprung in der Real­ität. Ihr Ausse­hen basiert auf den kore­anis­chen Kinder­buchcharak­teren Che­ol­soo und Younghee.

Übri­gens: Die riesige Puppe aus der Serie ist nicht com­put­era­n­imiert, son­dern wurde für Squid Game tat­säch­lich ange­fer­tigt. Aktuell ste­ht sie in einem Muse­um in Jin­cheon Coun­ty in Süd­ko­rea.

Zuckerwaben: Was sind das für Kekse in Squid Game?

In der zweit­en Runde müssen die Teilnehmer:innen eine einges­tanzte Form aus einem Dalgo­na (ein­er Art Karamellplätzchen) lösen. Auch dieses Spiel hat einen wahren Kern. In den 1950er- und 1960er-Jahren war Zuck­er in Korea rar und ger­ade bei Kindern heiß begehrt. Straßenhändler:innen macht­en die Dalgo­nas noch inter­es­san­ter für Kids: Diejeni­gen, die es schafften, die Form unbeschadet aus dem Keks zu lösen, wur­den mit einem kleinen Geschenk belohnt.

Tauziehen: Überraschend geschichtsträchtig

Tauziehen ken­nt jede:r. In Korea ist dieser Wet­tbe­werb aber tief in der Kul­tur ver­wurzelt. Am 15. Tag des ersten Mond­monats feiert Korea das Volks­fest Jeong­wol Dae­boreum. Damit zele­bri­eren sie den ersten Voll­mond des Jahres. Eines der tra­di­tionellen Spiele, die dabei gespielt wer­den, ist Tauziehen. Ziel ist es, den Zusam­men­halt inner­halb der Dor­fge­mein­schaften zu fördern.

In der Real­ität geht es also nicht darum, das geg­ner­ische Team in den Abgrund zu ziehen (anders als in Squid Game). Ob dahin­ter noch eine tief­ere Bedeu­tung für die Serie steckt? Die Inter­pre­ta­tion über­lassen wir Dir.

Tintenfischspiel: Das Squid Game ist real

Über die Murmeln gibt es nicht viel zu sagen, und das Trittstein­spiel existiert (hof­fentlich) nicht in der Real­ität. Wir sprin­gen deshalb direkt zum titel­geben­den Finale, dem Squid Game. Das Tin­ten­fis­chspiel sehen wir bere­its direkt zum Anfang der Serie. In den ersten Szenen spie­len Gi-hun und Sang-woo das Spiel in ihrer Kind­heit, in der let­zten Episode dann noch ein­mal in der Are­na.

Die Regeln, die unser Held im Intro erk­lärt, entsprechen tat­säch­lich der Wahrheit. In Süd­ko­rea spiel­ten Kinder das Tin­ten­fis­chspiel vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren. Es kon­nte ziem­lich grob zuge­hen, wenn sich die Kontrahent:innen gegen­seit­ig aus dem Feld schub­sten. Allerd­ings mussten die Verlierer:innen auf dem Spielplatz glück­licher­weise nicht mit dem Leben zahlen.

Hättest Du gedacht, dass die Spiele in Squid Game ihren Ursprung in der Real­ität haben? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welchen Wet­tbe­werb Du am span­nend­sten find­est.

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