Das schwarze Fairphone 5 liegt mit abgetrennter Rückseite auf einem roten Untergrund, im Hintergrund ergeben Buchstabenwürfel den Schriftzug featured

Das Samsung Galaxy S6 Edge im Hands on

Ganze 20 Mil­lio­nen Mal wurde das Sam­sung Galaxy S6 seit dessen Präsen­ta­tion am 1. März bere­its vorbestellt (Stand 12.3). Davon betr­e­f­fen fünf Mil­lio­nen Stück die Edge Vari­ante mit gebo­gen­em Dis­play am  recht­en und linken Seit­en­rand. Wie die vie­len Vorbesteller bin auch ich schon ganz ges­pan­nt darauf, wie Sam­sungs neues Flag­gschiff sich im All­t­ag so schlägt. 

Zur Vorbestel­lung des neuen Sam­sung Flagschiffs geht´s hier: Sam­sung S6 & Sam­sung S6 Edge.

Entsprechend Feuer und Flamme bin ich, als ich das S6 Edge in der Fea­tured-Redak­tion am Voda­fone Cam­pus vor­ab schon ein­mal aus­pro­bieren darf.

Als ich gegen Vor­mit­tag am Voda­fone Cam­pus in Düs­sel­dorf ein­tr­e­ffe, trudelt fast zeit­gle­ich auch das nagel­neue Sam­sung Galaxy S6 in der Fea­tured-Redak­tion ein. So habe ich gle­ich die Gele­gen­heit, das neue High-Tech-Smart­phone auszu­pack­en und genau zu begutachten.

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Der erste Eindruck

Dass Sam­sung sich mit sein­er Galaxy S-Rei­he schon viel Kri­tik hin­sichtlich der Ähn­lichkeit zum iPhone anhören musste, ist kein Geheim­nis. Das ist beim S6 nicht anders: Der markante iPhone-Look fällt sofort ins Auge. Ander­er­seits wirkt es durch das abgerun­dete Dis­play gle­ich viel indi­vidu­eller und vor allem schnit­tiger als das “nur“ flache iPhone oder das S6 in der Stan­dar­d­aus­führung – eine im wahrsten Sinne des Wortes “runde Sache“ eben.

Das S6 Edge fällt mit seinem 5,1 Zoll QHD Super AMOLED-Dis­play zwar nicht ger­ade klein aus, hin­ter­lässt aber trotz­dem einen über­raschend han­dlichen Ein­druck. Goril­la-Glas umschließt sowohl die Front- als auch die Rück­seite des Geräts und macht in Verbindung mit dem Alu­mini­um­rah­men einen hochw­er­ti­gen Ein­druck. Mit seinen 132 Gramm liegt das Smart­phone zudem angenehm leicht in der Hand.

Der Dau­men bewegt sich bequem über die abgerun­de­ten Eck­en des Dis­plays, die Rück­seite drückt mit seinen ver­gle­ich­sweise harten Kan­ten allerd­ings etwas in den Handballen.

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Gebogenes Display – schick, statt nützlich 

Pos­i­tiv über­rascht bin ich dage­gen, als mir das hochau­flösende Dis­play mit seinen 2560 x 1440 Pix­el kräftig ent­ge­gen leuchtet. Obwohl die Sonne hell auf das gle­ich­mäßig aus­geleuchtete Dis­play scheint, fall­en mir sofort dessen knack­ige Far­ben und starke Kon­traste ins Auge. Auch wenn das gebo­gene Dis­play funk­tionell keinen nen­nenswerten Mehrw­ert bietet, kommt mir dessen Darstel­lung, zumin­d­est gefühlt, plas­tis­ch­er vor als bei einem flachen Dis­play. Durch die gebo­ge­nen Rän­der sieht es ein biss­chen so aus, als schaue ich durch eine Lupe, nur eben ohne den Ver­größerungs-Effekt. Der Rah­men scheint rechts und links zu ver­schwinden. Ein Anblick, den man so bis­lang nicht kan­nte. Sobald ich übri­gens die Hel­ligkeit des Bild­schirms etwas dimme, stört das spiegel­nde Gorilla-Glas.

Das gebo­gene Dis­play ent­pup­pt sich optisch als absoluter Hin­guck­er. Das abgerun­dete Design wirkt nicht nur indi­vidu­ell, son­dern auch mod­ern und hipp. Selb­st im stark ged­immten Zus­tand und bei aus­geschal­tetem Dis­play wird dem Nutzer die Uhrzeit am Rand angezeigt, sodass das Smart­phone als Nacht­tis­chuhr fungieren kann. Praktisch!

Außer­dem gibt es noch die Möglichkeit, sich über den VIP-Modus aus­gewählte Kon­tak­te oder Feeds in der Seit­en­leiste anzeigen zu lassen, um diese ständig im Blick zu behalten.

Etwas schw­er­fäl­lig ist die Nav­i­ga­tion des Menüs. Während ich mich durch das Menü bewege, kommt es mir so vor, als würde der Touch­screen auf den gebo­ge­nen Kan­ten schlechter reagieren als auf eben­er Fläche. Vor allem die Vor- und Zurück-But­tons in der oberen recht­en und linken Ecke sind oft schw­er mit der ersten Berührung zu tre­f­fen. Deshalb kommt es des Öfteren vor, dass ich mehrmals auf die Rän­der tip­pen muss, damit das Smart­phone reagiert.

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Zur Bedienung

In Sachen Fin­ger­print hat Sam­sung den viel kri­tisierten Fin­ger­ab­druck-Scan­ner gegen einen Sen­sor im Home But­ton aus­ge­tauscht. So kann das Smart­phone mit ein­fachem Aufle­gen des Fin­gers auf den Home But­ton entsper­rt wer­den – eben genau so wie beim iPhone. Das funk­tion­iert in meinem Fall gut und sim­pel. Eben­so erfreulich funk­tion­iert die Nav­i­ga­tion durch das Menü sowie das schnelle Starten von Apps. Dank USF 2.0-Technologie, die dem Spe­ich­er extrem schnelle Lese- und Schreibgeschwindigkeit ver­lei­ht, gehen Menü, Apps und Spiele so gut wie naht­los ineinan­der über – ohne Ruck­eln oder lan­gen Ladezeiten.

Die 16 Megapix­el-Kam­era schießt bei ersten Probeauf­nah­men scharfe Bilder mit kräfti­gen Kon­trasten. Das liegt am optis­chen Bild­sta­bil­isator und der weit­en f1.9-Blende, die viel Licht auf den ver­baut­en Sen­sor durchlässt.

Fazit

Das Sam­sung Galaxy S6 Edge ist ein echter Hin­guck­er, der aus dem son­sti­gen Smart­phone-Ange­bot stylisch her­vorsticht. Die Darstel­lung wirkt auf den Betra­chter zumin­d­est gefühlt plas­tis­ch­er als bei flachen Dis­plays. Erwäh­nenswert sind weit­er­hin die sat­ten Far­ben und starken Kon­traste. Fea­tures, wie Licht­ef­fek­te und die Seit­en­leiste ent­pup­pen sich als Spiel­erei ohne direk­ten Mehrw­ert. Die Benutzung funk­tion­iert dafür ein­wand­frei flüs­sig: Apps wer­den schnell geladen. Ein Upgrade auf das hochw­er­tig ver­ar­beit­ete S6 lohnt sich daher allemal.

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Das war der Tag am Vodafone Campus

Irgend­wann muss ich mich vom Sam­sung Galaxy S6 Edge lei­der wieder tren­nen und den Heimweg antreten. Davor gönne ich mir mit den Kol­le­gen allerd­ings zunächst ein leck­eres Mahl in der Kan­tine am Cam­pus, wo bis zu 1200 hun­grige Mäuler Platz find­en. Zum Abschluss mache ich es mir noch an der Kaf­fee­bar des Voda­fone Cam­pus‘ bei einem Cap­puc­ci­no gemütlich, den mir Barista Toni serviert. Dabei über­lege ich mir bere­its, wann es mich wohl das näch­ste Mal zum Voda­fone Cam­pus verschlägt.

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