Frau benutzt ihren eigenen TikTok-Filter
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TikTok-Filter: So erstellst Du Deinen eigenen AR-Effekt

Aus­ge­fal­l­ene Gesicht­stat­toos, Feuer in den Hän­den oder witzige Zufalls­gen­er­a­toren – Die Welt der Tik­Tok-Fil­ter ist bunt, ver­rückt und gren­zen­los. Wusstest Du auch, dass Du mit nur wenig Übung Deine eige­nen Fil­ter mit Aug­ment­ed Real­i­ty (AR) selb­st erstellen kannst? Wir haben eine kleine Anleitung für Dich, die Dich startk­lar für Deine AR-Kreatio­nen auf Tik­Tok macht!

Du willst Deine Tik­Tok-Videos mit eige­nen virtuellen Ele­menten und Fil­tern anre­ich­ern? Dafür gibt es seit kurzem eine offizielle Desk­top-App namens „Effect House“, die Dir alles Nötige für eigene Tik­Tok-Fil­ter liefert. Du musst Dich dafür zwar ein wenig einar­beit­en, aber wenn Du den Prozess ein­mal gel­ernt hast, kannst Du inner­halb kurz­er Zeit eigene Fil­ter erstellen und diese auf die Online-Welt loslassen!

Hier ist ein Video, dass Dir den Ein­stieg in Effect House, TikTok’s Pro­gramm zur Fil­ter­erstel­lung, anschaulich zeigt.

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TikTok-Filter erstellen mit Effect House: So geht’s!

Zunächst nur für Mac-User:innen veröf­fentlicht, kannst Du Tik­Toks hau­seigenes Pro­gramm Effect House inzwis­chen auch auf Win­dows-PCs nutzen.

Im ersten Schritt gehst Du also auf die Web­seite von Effect House und lädst die passende Ver­sion für Deinen Rech­n­er herunter. Nach der Instal­la­tion musst Du Dich mit Deinem Tik­Tok-Account ein­loggen, um loszule­gen.

Um Dich mit dem Pro­gramm ver­traut zu machen, klickst Du als näch­stes auf „Tem­plates“, auf Deutsch „Vor­la­gen“, wo Dir einige Tuto­r­i­al-Pro­jek­te angezeigt wer­den. So kannst Du gle­ich ver­schiedene Fil­ter-Arten ken­nen­ler­nen, wie 3D-Gesichts­masken, Head Track­ing oder Effek­te, die per Handgesten ges­teuert wer­den. Hast Du etwas aus­gewählt, wer­den die benötigten Assets automa­tisch herun­terge­laden. Assets sind dig­i­tale Grund­ma­te­ri­alien wie Tex­turen, 3D-Mod­els und Grafiken.

Die Grundlagen von Effect House

Die Ober­fläche von Effect House ist in sechs Arbeits­bere­iche geteilt.

Hier­ar­chy: Oben links find­est Du eine hier­ar­chis­che Liste, in der Du einen Überblick über die einzel­nen Objek­te bekommst, die Dein Fil­ter darstellt. Dazu gehören unter anderem Licht­ef­fek­te, Kam­er­awinkel und Ebe­nen. Neue Ele­mente kannst Du per „Add Object” hinzufü­gen.

Assets: Direkt darunter find­est Du den Assets-Bere­ich. Dies ist eine Art Bib­lio­thek, in der Du alle Deine Assets aufge­lis­tet find­est. Du kannst neue Ele­mente hier hineinziehen, oder sie per „Add Asset” ein­fü­gen. Einige Mate­ri­alien und Tex­turen stellt Dir das Pro­gramm zur Ver­fü­gung.

Scene: Oben in der Mitte siehst Du die Szener­ie, die Deinen Fil­ter oder Effekt in Grundzü­gen darstellt. Du kannst die Ansicht drehen und zoomen und die Objek­te darin per Maus­gesten manip­ulieren. Hier kannst Du auch zwis­chen 2D- und 3D-Effek­ten auswählen.

Wie kann man auf TikTok einen Filter selber erstellen?

Pre­view: Rechts siehst Du den Pre­view-Bere­ich, der Dir zeigt, wie Dein erstell­ter Tik­Tok-Fil­ter hin­ter­her ausse­hen wird. Dafür gibt es eine Auswahl an Beispielvideos von Per­so­n­en in unter­schiedlichen Posen und Ein­stel­lun­gen. Hier kannst Du auch Deine eigene Web­cam aktivieren, um die Fil­ter an Dir selb­st zu testen.

Inspec­tor: Ganz rechts find­est Du den Inspec­tor-Bere­ich, der Dir einen Überblick über die Kam­er­ae­in­stel­lun­gen gibt. Hier kannst Du auch Änderun­gen, wie Licht- und Far­b­ef­fek­te vornehmen.

Visu­al Script­ing: Wenn Dein Fil­ter kom­plex­er wer­den soll, kommt der Visu­al Script­ing Bere­ich unten zum Ein­satz. Hier kannst Du Aktio­nen und Reak­tio­nen der Effek­te pro­gram­mieren, indem Du ver­schiedene Ele­mente und Befehle miteinan­der verknüpf­st. Dies funk­tion­iert zwar ohne geschriebene Pro­gram­mier­sprache, ist allerd­ings der anspruchsvoll­ste Bere­ich und erfordert etwas Ler­nen und Übung.

Lass Deine erstellten TikTok-Filter prüfen

Bist Du mit Deinem Tik­Tok-Fil­ter zufrieden, musst Du ihn über „Sub­mit” noch bei Tik­Tok ein­re­ichen. Er wird dann geprüft und freigegeben. Beachte bei Dein­er Erstel­lung, dass Du keine Rechte Drit­ter ver­let­zen darf­st und Dich an bes­timmte Con­tent-Regeln hal­ten musst. Die genauen Vorschriften für Tik­Tok-Fil­ter find­est Du hier.

Diese Videos und Anleitungen helfen Dir weiter

Du würdest zu unser­er Anleitung noch gerne ein Tuto­r­i­al anse­hen? Hier siehst du ein Beispiel, wie Du einen Tik­Tok-Effekt Schritt für Schritt kreieren kannst. Und wenn Du Dich näher mit den Visu­al Script­ing Funk­tio­nen beschäfti­gen willst, ist dieses Video ein guter Start­punkt.

Für mehr Anleitun­gen kannst Du in den Quick­start Guide von Effect House schauen und Details über die Erstel­lung von Effek­ten wie Head Track­er, Face Strech oder Masken nach­schla­gen.

Hast Du genug Input bekom­men, um Deine eige­nen Tik­Tok-Fil­ter zu erstellen? Dann lass uns auf jeden Fall in den Kom­mentaren Deine Ergeb­nisse sehen! Wir sind sehr ges­pan­nt!

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