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Bevorstehende Android-Updates sorgen für noch mehr Sicherheit
Google schließt mit neuen Android-Sicherheitspatches rund 85 mögliche Sicherheitslücken. Die entsprechenden Updates werden derzeit für Google Nexus- und Google Pixel-Besitzer ausgerollt, die mindestens Android 5.0 Lollipop installiert haben. Die monatlichen Patches sorgen für mehr Sicherheit und sollen mögliche Bugs schließen.
Google-Geräte bekommen das Update wie immer zuerst. Der Stand der Sicherheitspatches ist bei diesen Modellen auf den 5. Januar 2018 gesetzt. Google benachrichtigt die anderen Hersteller aber schon einige Wochen vorher über kommende Verbesserungen. Insgesamt 39 Patches werden nun im Android Open Source Project veröffentlicht, sodass Hersteller diese in ihre Software verarbeiten können. Es kann allerdings ein paar Wochen dauern, bis entsprechende Updates für deren Geräte kommen.
Die Patches für Januar 2018 beheben unter anderem eine als kritisch betrachtete Sicherheitslücke im Media Framework, die es Angreifern hätte ermöglichen können, auf systeminterne Prozesse zuzugreifen. Anfälligkeiten in der Android Runtime wurden ebenso behoben, sowie das mögliche Risiko einer Ausführung oder Einschleusung von Schadcode. 85 Schwachstellen sollen es insgesamt gewesen sein.
Update über WLAN und Mobilfunknetz verteilt
Patches sind von vorneherein dazu gedacht, Fehlerquellen zu beheben und für ein stabileres System zu sorgen – und nicht, um neue Android-Funktionen einzuführen. Die entsprechenden Updates werden wie immer über WLAN bzw. Mobilfunknetz verteilt. Wer möchte, kann sie sich zwar nach und nach manuell von der Google-Entwickler-Website herunterladen – das kann aber auf einigen Geräten zunächst für Probleme sorgen. In jedem Falle lohnt sich das Warten, bis das Smartphone von selbst das Update herunterlädt und installiert.
Hast Du die neuen Updates schon installieren können? Wir hören gerne von Dir in den Kommentaren.