Dank Zink-Luft-Technologie haben Smartphone-Akkus vielleicht bald fünffache Kapazität.
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg

Zink-Luft-Technologie: Smartphone-Akkus bald mit 5-facher Kapazität?

Ste­ht die Rev­o­lu­tion des Smart­phone-Akkus kurz bevor? Forsch­ern ist ein entschei­den­der Schritt bei der Entwick­lung von Zink-Luft-Bat­te­rien gelun­gen. Diese sollen nicht nur umwelt­fre­undlich­er als die bish­er gängi­gen Lithi­um-Ionen-Akkus sein, son­dern auch viel leis­tungsstärk­er und gün­stiger.

Bis­lang gab es bei der vielver­sprechen­den Zink-Luft-Tech­nolo­gie ein entschei­den­des Hin­der­nis: Das Wieder­au­fladen dieser Akkus gestal­tete sich schwierig. Doch eine Gruppe von Wis­senschaftlern hat dieses Prob­lem jet­zt ange­blich gelöst, wie die Uni­ver­si­ty of Syd­ney berichtet.

Aktuell wer­den für Smart­phones, sei es ein iPhone oder ein Android-Gerät, vor­rangig Lithi­um-Ionen-Bat­te­rien ver­wen­det. Das liegt daran, dass diese eine ver­gle­ich­sweise lange Lebens­dauer haben und große Men­gen an Energie zur Ver­fü­gung stellen.

Doch eine aus­gereifte Zink-Luft-Tech­nolo­gie hätte wohl viele Vorteile: Die Her­stel­lung solch­er Akkus ist viel kostengün­stiger. Das liegt daran, dass die bei­den Bestandteile Zink und Sauer­stoff, welche die Bat­terie antreiben, auf der Erde reich­lich vorhan­den sind.

Zink-Luft-Technologie: Fünfmal so leistungsstark wie aktuelle Akkus

Darüber hin­aus soll diese Tech­nolo­gie wesentlich leis­tungs­fähiger sein. Im Ver­gle­ich zu Lithi­um-Ionen-Bat­te­rien kann ein Zink-Luft-Akku the­o­retisch das Fünf­fache an Energie spe­ich­ern. Außer­dem sollen die neuen Spe­icher­me­di­en wesentlich umwelt­fre­undlich­er sein.

„Bish­er wur­den wieder­au­flad­bare Zink-Luft-Bat­te­rien mit teuren Edel­met­al­lkatalysatoren wie Platin und Irid­i­u­mox­id hergestellt. Im Gegen­satz dazu pro­duziert unsere Meth­ode eine Gruppe von neuen Hochleis­tungs- und Low-Cost-Katalysatoren“, sagt Pro­jek­tleit­er Pro­fes­sor Yuan Chen.

Wie die neue Meth­ode genau funk­tion­iert, hat das Team aus Forsch­ern der Uni Syd­ney und der Nanyang Tech­no­log­i­cal Uni­ver­si­ty aus Sin­ga­pur im Mag­a­zin „Advanced Mate­ri­als“ veröf­fentlicht.

Glaub­st Du, diese Art von Akku kön­nte sich durch­set­zen? Schreib uns Deine Mei­n­ung zu dem The­ma gerne in den Kom­mentaren.

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