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Vodafone Innovationspreis 2017 geht an KI-Forscher Klaus-Robert Müller
Dass selbstfahrende Autos und Roboter in der Zukunft zu unserem Alltag gehören werden, verdanken wir unter anderem Wissenschaftlern wie Klaus-Robert Müller, Professor der TU Berlin. Für seine Forschungsarbeiten zum Maschinellen Lernen erhält er jetzt den Vodafone Innovationspreis 2017.
Selbstfahrende Autos, die sich gegenseitig vor Gefahren warnen und so Unfälle vermeiden. Roboter mit menschlichen Zügen, die für uns Staub saugen, Verletzte bergen oder Pflegebedürftige in die Badewanne bringen. Noch sind das Zukunftsvisionen. Jedoch werden diese schon bald zu unserem Alltag in der Gigabit-Gesellschaft gehören – dank Forschern wie Professor Klaus-Robert Müller von der Technischen Universität Berlin.
Vodafone Innovationspreis für herausragende Forschungsarbeiten
Heute Abend hat Vodafone dem Wissenschaftler den mit 25.000 Euro dotierten Vodafone Innovationspreis als Anerkennung für seine wegweisenden Forschungsarbeiten verliehen. Mit diesen hat der Berliner Forscher die theoretischen und algorithmischen Grundlagen für Maschinelles Lernen geschaffen und damit den Grundstein für künstliche Intelligenz gelegt. Über 25 Jahre hat Müller das Thema Maschinelles Lernen international vorangebracht und so die breite Anwendung in Wissenschaft und Industrie ermöglicht.
Selbständig lernende Computersysteme
Die im Rahmen von Müllers Forschung entwickelten Computersysteme lernen selbständig und erweitern ihr Wissen bis sie alltagstauglich sind. „Maschinelles Lernen und Highspeed-Netze sind die Taktgeber im Zeitalter der Digitalisierung. Die Entwicklung zur Gigabit Gesellschaft ist unaufhaltsam und zugleich auch notwendig, um Deutschlands Position als führende Wirtschaftsnation und unser Wohlstandsniveau zu verteidigen“, so Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland. „Die Technologie, an denen Professor Müller seit Jahren erfolgreich forscht, wird das gesamte Leben revolutionieren. Jene Länder und Unternehmen, die hier vorne mit dabei sind, werden eine bessere Zukunft haben.“
Förderpreis Natur- und Ingenieurwissenschaften geht an Gholamreza Alirezaei
Neben dem Vodafone Innovationspreis wurde auch der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis der Natur- und Ingenieurwissenschaften verliehen. Diesen erhält der 41-jährige Gholamreza Alirezaei von der RWTH Aachen. Dieser hat hier erstaunliche Forschungsergebnisse erzielt, um Sensornetze zu optimieren, indem vor allem die Effizienz der Netze gesteigert und der Energieverbrauch gesenkt werden. Seine Forschungsergebnisse geben Wissenschaft und Industrie wertvolle Impulse bei der weltweiten Einführung und Verbreitung des Internet of Things (IoT), also der intelligenten Vernetzung von Maschinen und Alltagsgegenständen.