Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg

The Future is Exciting: Selbstheilende Roboter-Haut

Ein Forschung­steam aus den USA hat ein kün­stlich­es Mate­r­i­al entwick­elt, das sich selb­st­ständig heilt, wenn es beschädigt wird. Die kün­stliche Haut kön­nte Maschi­nen und Robot­er in Zukun­ft rev­o­lu­tion­ieren. In unser­er Rei­he #The­Fu­turei­sEx­cit­ing zeigen wir Dir heute ein Mate­r­i­al, das Schä­den inner­halb weniger Minuten selb­st repari­eren kann.

Kennst Du den Charak­ter T-1000 aus dem Film Ter­mi­na­tor 2? Nur so viel: Der Robot­er beste­ht aus flüs­sigem Met­all, kann beliebige For­men annehmen und Ver­let­zun­gen inner­halb weniger Sekun­den ver­heilen lassen. Diese Sci­ence-Fic­tion-Idee aus dem Jahr 1991 haben US-Forsch­er mit­tler­weile in Form ein­er selb­s­theilen­den kün­stlichen Haut umge­set­zt.

Cred­it: Col­lege of Engi­neer­ing, Carnegie Mel­lon Uni­ver­si­ty

Unter Strom: So funktioniert die künstliche Haut

Einem Forschung­steam der Carnegie Mel­lon Uni­ver­si­ty in den USA ist es gelun­gen, ein selb­s­theilen­des Mate­r­i­al zu entwick­eln, das Du Dir als eine Art kün­stlich­es Abbild leben­der Haut vorstellen kannst. Nur benötigt es eben nicht mehrere Tage, um Risse beziehungsweise Löch­er ver­heilen zu lassen, son­dern bloß wenige Minuten.

Das Geheim­nis der weichen, flex­i­blen aber auch robusten „Haut“ liegt in ein­er Mis­chung aus speziellem Kun­st­stoff und ein­er Art flüs­sigem Met­all. Let­zteres beste­ht aus unzäh­li­gen, mikroskopisch kleinen Tröpfchen, die sich mith­il­fe von Elek­triz­ität verbinden und beliebig for­men lassen. Solange näm­lich elek­trisch­er Strom durch das Kun­st­stoff-Met­all-Gemisch fließt, verbinden sich die Tröpfchen immer wieder von selb­st miteinan­der, um die elek­trischen Impulse weit­ergeben zu kön­nen. Selb­st Lück­en von ent­fer­n­tem Mate­r­i­al wer­den auf diese Weise wieder geschlossen.

GigaCube

Nie mehr zersprungene Displays?

Das Ganze soll zukün­fti­gen bei Maschi­nen und Robot­ern Ver­wen­dung find­en. So kön­nte die Robot­er-Haut dabei helfen, Geräte wie Smart­phones oder Smart­watch­es noch wider­stands­fähiger zu machen. Wäre es nicht prak­tisch, wenn sich Dein Smart­phone ein­fach wieder von selb­st zusam­men­flickt, wenn es Dir mal wieder auf den Boden fällt?

Noch mehr span­nende Inno­va­tio­nen rund um Deine aufre­gende Zukun­ft find­est Du hier auf fea­tured und auf Youtube in unser­er Playlist „The Future Is Excit­ing“.

Was hältst Du von der Robot­er-Haut? Siehst Du Poten­tial, dass damit Dein Smart­phone wider­stands­fähiger wird?

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