Diese Eisfläche ist für den eislaufenden Robo der ETH Zürich kein Problem.
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg
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Eislaufender Robo: Dieser Skatebot kommt in jedem Terrain klar

Der Traum vom men­schenähn­lichen Androiden liegt vielle­icht noch ein Stück in der Ferne, dieser Robot­er kann aber immer­hin schon Schlittschuh fahren.  Ein eis­laufend­er Robo? Was es damit auf sich hat, erfährst Du bei fea­tured.

Die Eid­genös­sis­che Tech­nis­che Hochschule Zürich (ETH Zürich) betreibt unter anderem das Depart­ment of Com­put­er Sci­ence. Inner­halb dessen arbeit­et das Com­pu­ta­tion­al Robot­ics Lab an Tech­nolo­gien in Bere­ichen wie Com­put­er­vi­su­al­is­tik und Robotik. Ein Pro­jekt sind Skater­bots, wie zum Beispiel der eis­laufende Robo.

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Projekt Skaterbots: Ein eislaufender Robo

Vier Beine mit Rollen – so kön­nte in Zukun­ft ein Robo-Hausti­er ausse­hen oder ein Assis­ten­zsys­tem. Im Abstrakt zum Forschung­spro­jekt Skater­bots schreibt das Team: „Robot­er spie­len mit Sicher­heit eine immer größere Rolle in ein­er zuse­hends tech­nol­o­gisierten Gesellschaft.“ Und kön­nte ein Robot­er, der sich in jedem Ter­rain bewe­gen kann, nicht eine wun­der­bare Ergänzung sein?

Dank der Verbindung von Beinen und Rädern haben die Skater­bots das Poten­tial dazu, sich auf unter­schiedlichen Unter­grün­den fortzube­we­gen. Es müssen übri­gens nicht unbe­d­ingt Räder sein. Wie Du im Video schon gese­hen hast, kom­men die Skater­bots auch mit Kufen klar. Aber egal, ob nun Räder oder Kufen: Die Skater­bots passen ihre Bewe­gung der Umge­bung an. Das autonome Sys­tem muss nur gesagt bekom­men, wie genau das Objekt an seinen Beinen wirkt. Das passiert seit­ens der Pro­gram­mier­er. Deswe­gen muss auch schon vor dem Bau entsch­ieden wer­den, ob der Robo nun Eis­läufer wird oder Rollen an den Beinchen trägt. Der eis­laufende Robo ist dafür ein gutes Beispiel und wird natür­lich im Win­ter gerne vorgezeigt. Pro­fes­sor Stelian Coros, Leit­er des Com­pu­ta­tion­al Robot­ics Lab, erk­lärt der BBC in einem Inter­view: „Das einzige, was wir ihm gesagt haben, ist wie Kufen sich auf Eis ver­hal­ten. Im Einzel­nen, dass er sich über­all hin­be­we­gen kann, solange es in Rich­tung der Kufe ist und dass es hohe Wider­stand­skräfte senkrecht zur Kufe gibt. Danach hat der Robot­er kom­plett allein her­aus­ge­fun­den, wie er sich auf dem Eis bewe­gen kann.“ Das ist die grund­sät­zliche Idee dahin­ter und soll so bald auch mit diversen anderen Arten von Rädern funk­tion­ieren.

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Roboter nach dem Baukastenprinzip

Eine weit­ere Beson­der­heit des Konzepts ist das Baukas­ten­prinzip. Aus dem oben erwäh­n­ten Arbeitspa­pi­er geht her­vor, dass dank der mod­u­laren Bauweise zahlre­iche Designs möglich sind. So kön­nen die Robos mit drei, vier oder mehr Beinen daherkom­men. Das Design­pro­gramm bietet zahlre­iche Bauteile, Motoren und Aktoren an, die nach Wun­sch kom­biniert und teil­weise direkt selb­st aus­druckt wer­den kön­nen; denn viele Ele­mente stam­men aus dem 3D-Druck­er. Solange die Soft­ware weiß, wie und in welche Rich­tung die Kraftein­wirkung funk­tion­iert, gibt es design­tech­nisch kaum Gren­zen. Auch im Arbeitspa­pi­er wer­den am Ende diverse Beispiele vorgestellt. Darunter ein Skater­bot, der aussieht wie ein T-Rex. Auch dieser hat drei Räder, zwei an den Füßen, eines am Schwanz. Keines an den Armen – denn T-Rex’ haben bekan­nter­maßen viel zu kurze Arme.

Skaterbot statt Rettungshund

Dein eigen­er klein­er Piz­za-Lie­fer­ro­bot­er kön­nte in naher Zukun­ft the­o­retisch also sieben Beine haben und Dir Deine Piz­za auf Skates bis ans Sofa brin­gen. Toll. Die pfif­fi­gen Skate­bots kön­nten natür­lich auch zur Ver­sorgung und Bergung und diversen Ter­rains einge­set­zt wer­den. Vielle­icht wer­den hil­fe­suchende Ski­fahrer dann kün­ftig nicht mehr vom Bern­er Sen­nen­hund gebor­gen, son­dern von einem Skate­bot. Ob der dann auch ein Fass um den Hals trägt?

Ein eis­laufend­er Robo? Würdest Du mit ihm eine flotte Sohle aufs Eis leg­en? Und wie würde Dein Skate­bot ausse­hen? Wir freuen uns auf Deine Ideen in den Kom­mentaren.

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