Zwei Menschen mit VR-Brille schauen sich die virtuelle Ausstellung "The Homestead" an
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

VR-Nachbildung einer Galerie: „The Homestead“ wirkt wie lebensecht

So manche Ausstel­lung kannst Du schon längst in der Vir­tu­al Real­i­ty (VR) besuchen. Doch das Pro­jekt „The Home­stead“ besticht vor allem durch seine Liebe zum Detail: Eine ganze Kun­st­ga­lerie im fer­nen Neusee­land wurde orig­i­nal­ge­treu dig­i­tal­isiert. So kannst Du die Ausstel­lung fast wie in echt erleben und das, ohne über­haupt zu reisen.

So schlen­der­st Du in der virtuellen Kun­st­ga­lerie durch Räume, die es genau so auch in der Real­ität gibt: Im Wal­lace Arts Cen­tre in der neuseeländis­chen Stadt Auck­land. Bist Du neugierig, wie das aussieht? Komm ein­fach mit, wir führen Dich im Artikel hinein.

Bis ins kleinste Detail: Kunstgalerie in VR

Zu wis­sen, dass es einen Raum auch in der echt­en Welt gibt, hat beim Bege­hen ein­er virtuellen Kun­st­ga­lerie etwas Beson­deres. Denn statt in ein­er kom­plett virtuellen Fan­tasie-Welt befind­est Du Dich in ein­er Nach­bil­dung, die den echt­en Räum­lichkeit­en haar­ge­nau nachemp­fun­den ist. Falls Du ger­ade kein VR-Head­set wie die HTC Vive oder die Ocu­lus Rift zur Hand hast, kannst Du einen Gang durch die VR-Galerie auch mit diesem Video machen:

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Durch wessen Augen haben wir „The Home­stead“ ger­ade erlebt? Das war Simon Che de Boer, der für die Galerie in VR ver­ant­wortlich ist. Mit seinem neuseeländis­chen Start-up namens Real­i­tyvir­tu­al hat er das Pro­jekt real­isiert und dabei auch auf die kle­in­sten Details geachtet – bis hin zum Fluchtwege­plan des Wal­lace Arts Cen­tre an der Wand.

Hin­ter dem VR-Werde­gang des Grün­ders steckt allerd­ings eine tragis­che Geschichte: De Boer startete sein erstes virtuelles Pro­jekt, als er sein Haus durch einen Brand ver­lor. Sein Ziel war es for­t­an, sein Zuhause durch die virtuelle Real­ität zurück ins Leben zu rufen.

Was Dich bei „The Homestead“ erwartet

In de Boers Pro­jekt „The Home­stead“ geht es um einen virtuellen Besuch ein­er echt­en Ausstel­lung. Du bekommst also kein VR-Gam­ing-Aben­teuer auf die Augen, son­dern die neuseeländis­che Galerie. So, als wärst Du selb­st vor Ort. Du kannst die aus­gestell­ten Kunst­werke betra­cht­en und sog­ar dicht her­antreten, wie Du im Video siehst. Einige Exponate sind nach Infos von Mixed mit einem Audiokom­men­tar verse­hen, der Dich mit Infos rund um die Bedeu­tung des Ausstel­lungstück­es ver­sorgt. So kannst Du genüsslich zuhören, gle­ichzeit­ig einzelne Pin­sel­striche im Detail betra­cht­en und sog­ar Licht-Reflex­io­nen auf dem jew­eili­gen Werk sehen.

Betritt das Wallace Arts Centre per VR-Headset

Du hast jet­zt richtig Lust, die Kun­st­ga­lerie selb­st zu besuchen? Dann brauchst Du bloß eine kom­pat­i­ble VR-Brille, zum Beispiel eine HTC Vive, Ocu­lus Rift, Valve Index oder ein Win­dows-Mixed-Real­i­ty-Head­set. Anschließend kannst Du Dir „The Home­stead“ für rund vier Euro über Steam herun­ter­laden und selb­st durch die VR-Nach­bil­dung der Galerie schlen­dern, Kunst­werke bestaunen und Dir die Audiokom­mentare zu Gemüte führen.

The Homestead

Plat­tform:                       Steam
Release-Date:                Bere­its erhältlich
Kosten:                            3,99 Euro (Steam)
Pub­lish­er:                       Simon Che de Boer, Bren­nan Kin­ney, Tim Shep­herd, Nick Tay­lor, Dan Monaghan
Entwick­ler:                     realityvirtual.com

Hast Du „The Home­stead“ schon besucht? Hin­ter­lasse uns einen dig­i­tal­en Kom­men­tar mit Deinen echt­en Erfahrungen.

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