Valorant Agenten
© Riot Games; Valorant
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Valorant in der featured-Spielekritik: Sehenswerter Online-Shooter statt billiger Kopie

Mit „Val­o­rant“ mis­cht Riot Games nach „League of Leg­ends“ seit let­ztem Jahr auch im Shoot­er-Sek­tor mit. Ob der Free-2-Play-Titel mit anderen Gen­re­vertretern mithal­ten kann, erfährst Dur in der featured-Spielekritik. 

Ein wet­tbe­werb­sori­en­tiert­er Shoot­er, der Ele­mente von zwei erfol­gre­ichen Titeln vere­int? Zumin­d­est auf den ersten Blick erscheint „Val­o­rant“ wie ein Klon von „Counter Strike: Glob­al Offen­sive“ mit bekan­nten Kom­po­nen­ten aus „Over­watch“. Doch sobald Du etwas tiefer ins Spielgeschehen ein­tauchst, merkst Du ganz schnell, dass der neueste Mehrspiel­er-Titel aus dem Hause Riot Games mehr ist als eine bloße Kopie bekan­nter Ego-Shooter.

Spielstart in Valorant

Dieser Spiel­start dürfte jedem CS-Vet­er­a­nen bekan­nt sein. — Bild: Riot Games; Valorant

Valorant – Ein frischer Titel im Schatten zweier Giganten

Ein ver­winkeltes Gelände, zwei Teams mit jew­eils fünf Spiel­ern und irgend­wo dazwis­chen zwei Ziele (auf manchen Maps sind es sog­ar drei), die ange­grif­f­en oder vertei­digt wer­den müssen. Das ist die Aus­gangssi­t­u­a­tion für eine Spiel­runde bei Valorant.

Spieler schießt in Valorant

Die Waf­fen in Val­o­rant sor­gen für abwech­slungsre­iche Gefechte. — Bild: Riot Games; Valorant

Bere­its während der Beta-Phase im ver­gan­genen Jahr behaupteten böse Zun­gen, dass es sich bei Val­o­rant um einen Counter Strike-Klon han­dle. Die Par­al­le­len im grundle­gen­den Game­play-Prinzip sind dabei auch nicht abzus­tre­it­en, doch der Team-basierte Tak­tik-Shoot­er bringt einige Fein­heit­en mit, dank denen Val­o­rant zumin­d­est mit einem Bein aus dem Schat­ten von Counter Strike und Over­watch her­aus­treten kann.

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Die Agenten-Brigade

Val­o­rant ist dabei in der nahen Zukun­ft ange­siedelt und lässt euch in die Rolle von einem der zahlre­ichen Agen­ten schlüpfen, die vom Prinzip her den Helden aus Over­watch ähneln. Jed­er Agent lässt sich ein­er der vier Klassen zuord­nen, die jew­eils mit unter­schiedlichen Fähigkeit­en daherkommen.

Valorant Geschütze

Die Fähigkeit­en Dein­er Agen­ten ver­helfen Deinem Team zum Sieg. Nutze Geschütztürme zum Beispiel an strate­gisch wichti­gen Orten. — Bild: Riot Games; Valorant

Duel­lanten sind auf die direk­te Kon­fronta­tion aus­gelegt, während Ini­tia­toren mit ihren Fähigkeit­en dafür sor­gen, dass die Team­mit­glieder ein leichteres Spiel beim Schaden austeilen haben. Tak­tik­er ermöglichen – wie es der Name schon ver­rät – tak­tis­che Spielzüge und Wächter sind für das Scouten und Ver­hin­dern von feindlichen Aktiv­itäten zuständig.

Valorant Agenten

Jed­er Agent in Val­o­rant bringt vier einzi­gar­tige Fähigkeit­en mit sich. — Bild: Riot Games; Valorant

Um die Vorstel­lung der Klassen ein wenig zu konkretisieren: Die Duel­lan­tin Jett kann beispiel­sweise ihre Kat­a­pult-Fähigkeit nutzen, um schnell an die Feinde her­anzutreten und sie dann mit der Klin­gen­sturm-Fähigkeit mit ein­er Ladung an Messern zu bombardieren.

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Der Ini­tia­tor Breach kann vor­ab eine Blend­ladung durch eine Wand schick­en, um Geg­n­ern die Sicht zu nehmen, während der Wächter Cypher Draht­fall­en auslegt, sodass den Fein­den die Flucht erschw­ert oder gar ver­hin­dert wird. Wählt jed­er Spiel­er einen anderen Agen­ten und spricht sich mit dem Team ab, kann dieses ganz schnell zum siegre­ichen Elite-Trupp werden.

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Das Waffenarsenal und das Punktesystem

Damit Du die Fähigkeit­en Deines Agen­ten ein­set­zen kannst, musst Du diese jedoch zu Beginn ein­er Runde kaufen – ähn­lich wie die Waf­fen bei Counter Strike: Glob­al Offen­sive. Dafür benötigst Du Punk­te, die Du Dir durch das Eli­m­inieren von Fein­den oder das erfol­gre­iche Zer­stören des Ziels verdienst.

Spielmodus Escalation in Valorant

Neue Spielmo­di sor­gen in Val­o­rant für Abwech­slung. — Bild: Riot Games; Valorant

Das Angreifer-Team ist dabei im Besitz ein­er Bombe, Spike genan­nt, die platziert und vertei­digt wer­den muss. Schaf­fen es die Vertei­di­ger dieses Vorhaben zu ver­hin­dern, geht der Punkt an sie. Das Team, das zuerst 13 Run­den gewon­nen hat, gewin­nt das Spiel.

Bei den Waf­fen sind zudem jegliche Gat­tun­gen an Schießeisen vertreten: Hand­feuer­waf­fen, Maschi­nen­pis­tolen, Stur­mgewehre, Schrot­flinten und Scharf­schützengewehre. Die Waf­fen haben zudem die Fähigkeit Mate­r­i­al zu durch­drin­gen, sodass ihr eure Wider­sach­er auch hin­ter Hin­dernissen mit ein­er Bleis­pritze verse­hen könnt.

Rank-System in Valorant

Das Rank-Sys­tem ähnelt dem von League of Legends.

Je nach­dem wie stark die Durch­dringung der Waffe ist, kön­nt ihr Ober­flächen von dün­nen Holzbret­tern bis hin zu robusten Mauer­w­erken durch­schla­gen. Ein span­nen­des Fea­ture, das Dir jeglich­es Gefühl von Sicher­heit raubt und sich beson­ders nüt­zlich gegen  Feinde erweist, die sich gern mal in schw­erzugänglichen Gebäu­den verschanzen.

Drei verschiedene Währungen

Wer sich in das Geschehen von Val­o­rant stürzt, wird recht schnell über die Begriffe Creds, Val­o­rant Points und Radi­an­it Points stolpern. Bei den Creds han­delt es sich um die zuvor erwäh­n­ten Punk­te, mit denen Du während des Spie­lens Fähigkeit­en und Items erwer­ben kannst. Die anderen bei­den Währun­gen sind jedoch für Mikro­transak­tio­nen einzuset­zen, sprich diese kannst Du mit Echt­geld erkaufen.

Waffenskin in Valorant

Vorteile kannst Du Dir in Val­o­rant keine erkaufen. Dafür aber coole Waf­fen­skins. — Bild: Riot Games; Valorant

Die Val­o­rant Points dienen zum Erwerb von kos­metis­chen Items oder Radi­an­it Points und sind mit den V-Bucks aus „Fort­nite“ oder den Münzen aus „Apex“ ver­gle­ich­bar. Die Radi­an­it Points wer­den hinge­gen für zusät­zliche Waf­fen-Upgrades wie Fin­ish­er oder Nach­lade-Ani­ma­tio­nen einge­set­zt. Mit Val­o­rant Points kauf­st Du Dir dem­nach Waf­fen-Skins, die du anschließend mit­tels Radi­an­it Points mit weit­eren Extras verse­hen kannst. Trotz Mikro­transak­tio­nen gibt es dem­nach kein Pay-to-win in Valorant.

Auch wenn in Val­o­rant nicht das größte Aus­maß an Inno­va­tion steckt, sorgt der Online-Shoot­er für reich­lich Spielspaß. Das grundle­gende Konzept ist bekan­nt, doch die kleinen kreativ­en Nuan­cen unter­schei­den den Titel genug von Counter Strike: Glob­al Offen­sive oder Over­watch, sodass sich das neueste Werk aus dem Hause Riot Games keineswegs hin­ter diesen Gen­re­vertretern ver­steck­en muss. Wer Lust auf ein wenig tak­tis­che Shoot­er-Action hat, der ist bei dem Free-to-Play-Titel genau an der richti­gen Adresse.

Wirst Du einen Blick in Val­o­rant wer­fen? Wie üblich freuen wir uns auf Deine Mei­n­ung in den Kommentaren!

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